2024-05-10T08:19:16.237Z

Ligavorschau
Anders als hier auf dem Bild behielt Langenneufnach (weiße Trikots) im Hinspiel mit 5:3 die Oberhand. Im Rückspiel will Klosterlechfeld (rechts Florian Nerlinger) zurückschlagen und die Punkte aus Langenneufnach entführen.	Foto: Reinhold Radloff
Anders als hier auf dem Bild behielt Langenneufnach (weiße Trikots) im Hinspiel mit 5:3 die Oberhand. Im Rückspiel will Klosterlechfeld (rechts Florian Nerlinger) zurückschlagen und die Punkte aus Langenneufnach entführen. Foto: Reinhold Radloff

Wer kommt ins Straucheln?

Langenneufnach empfängt Spitzenreiter Klosterlechfeld zum Topspiel. Auch statistisch verspricht das Spiel einiges. Die Gäste haben noch eine Rechnung offen

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Einmal noch müssen die Fußballer der A-Klasse Augsburg Südwest in diesem Jahr ran. Am ersten Advent werden die Teams aber keine vorweihnachtlichen Geschenke verteilen wollen. Das gilt insbesondere für das Spitzenspiel. Langenneufnach empfängt Spitzenreiter Klosterlechfeld am Sonntag ab 14.30 Uhr. Der Aufsteiger kann befreit aufspielen, die Gäste haben etwas gut zu machen.
Denn mit 3:5 verlor das Team von Trainer Bernd Brandmair im Hinspiel. So viele Gegentreffer musste die beste Abwehr der Liga (19 Gegentore) in keinem anderen Spiel hinnehmen. Klosterlechfeld hat also noch eine Rechnung mit Langenneufnach offen: „Natürlich haben wir etwas gut zu machen. Das wissen wir genau“, sagt Brandmair.
Derzeit läuft es beim TSV. Neun Siege feierten die Rot-Weißen am Stück. Brandmair warnt aber davor, überheblich zu werden: „Wir haben viel Selbstvertrauen und einen guten Lauf. Aber wir müssen konzentriert bleiben, das haben wir gegen Untermeitingen gesehen.“
Auch Langenneufnach reitet derzeit auf der Erfolgswelle. Seit sieben spielen ist der Aufsteiger ungeschlagen und liegt auf Platz zwei. Umso bedeutender ist die Partie am Sonntag. Brandmair möchte unbedingt die Serie fortsetzen und hat seine Lehren aus dem Hinspiel gezogen: „Langenneufnach war die große Unbekannte. Das haben wir im ersten Spiel zu spüren bekommen. Wir können uns nun besser darauf einstellen und diesmal punkten.“
Doch auch die Gastgeber sind gewillt den Hinspiel-Erfolg zu wiederholen: „Wir haben gute Ergebnisse erzielt und wollen auch diesmal gegen Klosterlechfeld punkten. Unterschätzen werden sie uns keineswegs“, sagt SpVgg-Abteilungsleiter Jürgen Micheler und fügt hinzu: „Das wird ein interessantes Spitzenspiel. Beide Teams stehen zurecht dort oben. Kleinigkeiten werden die Partie entscheiden.“
Vor allem offensiv hat der Aufsteiger seine Stärken. Mit bereits 50 erzielten Treffern stellt Langenneufnach die Torfabrik der Liga. Auf Platz zwei folgt Klosterlechfeld (45 Tore). Das weiß auch Brandmair: „Vorne und auch im Mittelfeld sind sie gut aufgestellt. Die Konzentration wird entscheiden. Es wird ein Spiel auf Augenhöhe zwischen zwei spielerisch guten Teams.“
Aufrufe: 027.11.2014, 17:49 Uhr
Schwabmünchner Allgemeine/ Sebastian RichlyAutor