2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Foto: Moschkon
Foto: Moschkon
VR Bank Bodensee-Oberschwaben

Wer kann Frommern noch stoppen?

Kreisliga A2: Acht Mannschaften im Rennen um Relegationsplatz

Acht Punkte Vorsprung hat der TSV Frommern in der Kreisliga A2. Die Verfolger hoffen aber, dass die Schwarz-Gelben noch straucheln. Im Kampf um den Relegationsplatz ist noch alles offen.
„Wir haben eine richtig gute Hinrunde gespielt, jetzt müssen wir die Spannung hochhalten, es liegt an uns“, sagt TSV-Coach Armin Roth, dessen Team am 20. März in die restliche Rückrunde einsteigt. Auch wenn in der Winterpause vier Spieler den Verein verlassen haben, verfügt Frommern immer noch über einen quantitativ großen Kader und kann sich im Meisterschaftsrennen eigentlich nur selbst im Weg stehen. Ähnlich sieht es die Konkurrenz, die die Schwarz-Gelben größtenteils bereits für enteilt hält.

Acht Zähler Rückstand aber auch noch eine Nachholpartie in der Hinterhand hat der FC Stetten-Salmendingen. Der hat seit Sommer mit Fritz Niggel und Willi Penkert einen neues Trainerduo. „Wünschenswert wäre eine ähnliche Punktausbeute wie in der Vorrunde“, sagen die beiden Vorsitzenden des Vereins, Martin Maier und Thomas Schäfer. Mit aktuell 26 Punkten sind die Burladinger zum Rückrundenstart der heißeste Kandidat auf den Relegationsplatz.

Auch der aktuell drittplatzierte FC Killertal (24 Punkte) hat noch alle Chancen zumindest wenn es um Platz zwei geht. Sieht sich der FCK als Kandidat für den Aufstieg? „Jein“, sagt Coach Matthias Ringwald, denn mit Stetten-Salmendingen, Gauselfingen und Melchingen seien noch Mannschaften im Rennen, die „eher müssen und wollen. Unser Ziel ist es, noch einige Punkte zu holen, um nach hinten sicher zu sein alles andere ist Zugabe.“

Der TSV Gauselfingen war in der zurückliegenden Saison, genauso wie der FCK, noch Aufsteiger. Nun spielen die beiden Teams um den Aufstieg mit eine starke Entwicklung. TSV-Trainer Thomas Schaupp sieht den TSV Frommern zwar als leicht favorisiert an, findet aber, dass vieles von den ersten Spielen nach der Winterpause abhängt. Er könne sich aber durchaus vorstellen, mit Gauselfingen aktuell Vierter mit 23 Punkten um den Aufstieg mitzuspielen: „Wir wollen nicht tiefstapeln. Wenn wir Vierter sind, dann wollen wir das auch bleiben und eher weiter nach vorne kommen. Doch da gehören immer andere Teams dazu. Wenn es nicht klappt, ist das keine Schande.“

Auch den FC Wessingen hätten vor Saisonbeginn nur die wenigsten mit 22 Punkten auf Rang fünf vermutet. Doch der Aufsteiger hat eine richtig gute Hinrunde hingelegt, sieht sich aber nicht als Aufstiegskandidat. „Primäres Ziel war und ist weiterhin der Nichtabstieg“, will Spielertrainer Simon Holloch keine neuen Ziele ausgeben, findet aber, dass es ruhig so weitergehen dürfe für den FCW: „Ein Platz im gesicherten Mittelfeld wäre als Underdog natürlich hervorragend.“ Ganz oben im Tableau hat Holloch einen Titelaspiranten ausgemacht: den TSV Frommern. „Mit dieser Truppe steht dem Aufstieg normalerweise nichts im Weg“, so Holloch.

Mit dem SV Rangendingen 2 (14 Spiele/22 Punkte), dem FC Hechingen (14/21), dem FC Grosselfingen (14/21) und Vizemeister TV Melchingen (13/20) hat ein weiteres Quartett noch Chancen, oben anzugreifen. Diese Klubs können bei einem Fehlstart aber schnell in den Tabellenkeller rutschen. FCH-Coach Daniel Schlaier möchte „nochmal oben anklopfen“, und hofft auf eine Platzierung zwischen Rang drei und sieben.

1. TSV Frommern-Dürrwangen 06 14 11 1 2 38 : 13 25 34 2. FC Stetten/Salmendingen 13 7 5 1 30 : 13 17 26 3. FC Killertal 04 14 7 3 4 31 : 30 1 24 4. TSV Gauselfingen 1912 13 7 2 4 28 : 22 6 23 5. FC Wessingen 1959 14 6 4 4 29 : 22 7 22 6. SV Rangendingen II 14 6 4 4 29 : 28 1 22 7. FC 07 Hechingen 14 6 3 5 27 : 23 4 21 8. FC Grosselfingen 1910 14 6 3 5 24 : 21 3 21 9. TV Melchingen 13 6 2 5 22 : 22 0 20
Aufrufe: 04.2.2016, 13:05 Uhr
John WarrenAutor