2024-05-02T16:12:49.858Z

Halle
Der FC Hennef 05 um Rico Rollepatz (rechts)   lässt die Konkurrenz alt aussehen. Foto: Bröhl
Der FC Hennef 05 um Rico Rollepatz (rechts) lässt die Konkurrenz alt aussehen. Foto: Bröhl

Wenn der Favorit keine Gnade kennt

Der FC Hennef 05 wird seiner Rolle gerecht und gewinnt das siebte Rhenag-Hallenmasters in Siegburg

Siegburg. Der FC Hennef 05 ist bei der siebten Auflage des Rhenag-Hallenmasters seiner Favoritenrolle gerecht geworden. Im Finale bezwang der Fußball-Mittelrheinligist den Landesligisten VfL Rheinbach mit 5:1. Platz drei belegte überraschend der A-Ligist VfR Hangelar dank eines 3:2-Erfolgs über den Bezirksligisten Borussia Lindenthal-Hohenlind.

Zwar war der VfL im Endspiel auf dem Kunstrasen, der eigens in der Vierfach-Turnhalle des Anno-Gymnasiums verlegt worden war, nach knapp fünf Minuten in Führung gegangen. Doch dann drehten die 05er auf: Florian Schöller, Danny Fäuster und Rico Rollepatz entschieden binnen nicht einmal zweier Minuten die Partie. Kurz vor Ende der zwölfminütigen Spielzeit schraubten Rachid Bouallal und Andy Habl das Ergebnis in die Höhe. So überreichte Johannes Neuenhöfer, Vizevorsitzender des Ausrichters SSV 04, dem FCH die 300 Euro Siegprämie. Für die dahinter platzierten Teams gab es immerhin noch 200, 150 beziehungsweise 50 Euro.

Kurz zuvor hatte der VfR Hangelar mit dem Erfolg im kleinen Finale überrascht. Zwar lag die Mannschaft von Trainer Frank Schmitz bis zwei Minuten vor Schluss mit 0:2 zurück, doch dann gelang dank der Treffer durch Justus Heinen und Tobias Rieske noch der Ausgleich. Nach einer Flanke von Heinen traf ein Lindenthaler wenige Sekunden vor dem Ende dann ins eigene Netz.

Im Halbfinale hatten sich die Rheinbacher mit 3:0 gegen Hangelar durchgesetzt; der FC Hennef bezwang Lindenthal-Hohenlind mit 2:0 — Doppeltorschütze war Rachid Bouallal.

„Das war ein sehr erfolgreiches Turnier. Dank der guten Schiedsrichter ist alles fair verlaufen”, freute sich Neuenhöfer. Geleitet wurden die Partien von Tobias Jochem (TuS Altenrath), Markus Meier (Wahlscheider SV) und Bernd Peters (Siegburger TV).

In der Gruppenphase leisteten sich die drei Gruppensieger Rheinbach, Hennef und Lindenthal keinen einzigen Punktverlust. Spannend ging es hingegen im Kampf um den besten Gruppenzweiten zu, der sich ebenfalls für das Halbfinale qualifizierte. Sowohl der VfB Linz als auch die SF Troisdorf (beide Bezirksliga) und der VfR Hangelar hatten sechs Punkte auf dem Konto. Dem VfR verhalf schließlich sein Kantersieg gegen Wahlscheid (7:1) zum Weiterkommen. Am Ende hatte man die bessere Tordifferenz (+3) gegenüber seinen Rivalen (jeweils +1).

Aufrufe: 010.1.2016, 21:16 Uhr
Kölner Stadt-Anzeiger / Quentin BröhlAutor