2024-04-30T13:48:59.170Z

Ligavorschau
Benedikt Schmid ist gegen den SV Heimstetten wieder im Kader der DJK Vilzing.  Foto: Tschannerl
Benedikt Schmid ist gegen den SV Heimstetten wieder im Kader der DJK Vilzing. Foto: Tschannerl

Wenn alles passt, ist eine Überraschung drin

Auch die DJK Vilzing ist noch unbesiegt +++ Regionalliga-Absteiger und Tabellenfüher SV Heimstetten kommt an den Huthgarten

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Die DJK erwartet am Mittwoch ( Anstoß 18.30) Uhr ,,hohen Besuch" - der Tabellenführer SV Heimstetten gibt seine Visitenkarte im Manfred-Zollner-Stadion ab. Der Regionalligaabsteiger führt nach vier Spieltagen mit zehn Punkten das Feld der Bayernliga Süd an und zählt zu den Aufstiegsfavoriten. Die Vilzinger sind ebenfalls noch ungeschlagen und könnten mit einem Sieg sogar an den Oberbayern vorbeiziehen.

Die kleine, aber feine Serie von Novikow, Völkl, Riederer und Co. steht gegen den Primus auf dem Prüfstand. ,,Heimstetten ist nach dem Abstieg nicht auseinandergebrochen und hat eine sehr gute Truppe. Auf uns wartet eine Herkulesaufgabe", sagt Coach Uli Karmann, der von seinen Leuten gegenüber dem Auftritt in Rosenheim eine Leistungssteigerung fordert: ,,Wir haben zwar 1:0 gewonnen, aber vor allem in den ersten 30 Minuten viele Nachlässigkeiten gezeigt. Gegen den Spitzenreiter müssen wir deutlich konzentrierter und aggressiver zu Werke gehen, ansonsten wird nichts zu ernten sein." Die Rollen sieht Karmann klar verteilt, dennoch spekuliert man im Lager der Gelb-Schwarzen auf etwas Zählbares: ,,Wir sind Außenseiter, wenn aber alles passt, ist eine Überraschung möglich. Die Mannschaft wird motiviert sein und Heimstetten alles abverlangen." Personell sieht es wieder besser aus, da Schmid und Dirnberger seit Montag wieder trainieren und im Kader sind.

Drei etablierte Kräfte fehlen

Mit David Romminger, Stefan Reiser und Hias Graf fehlen jedoch weiterhin drei etablierte Kräfte, dazu gesellen sich die Youngsters Alexander Vogl, Emiliano Plaku und Tobias Oisch. An der Startformation wird sich gegenüber dem Auswärtsspiel in Rosenheim nichts ändern: ,,Wir schenken der zuletzt siegreichen Mannschaft das Vertrauen", so Vilzings Assistenzcoach Thomas Seidl.

Der SV Heimstetten hat den Abstieg aus der Regionalliga verdaut. ,,Wir wären natürlich gerne in der Regionalliga geblieben", sagt Heimstettens Abteilungsleiter Michael Matejka. Den Kern der Mannschaft konnten die Verantwortlichen zusammenhalten. Mit Orhan Akkurt vom SV Pullach wurde ein Top-Torjäger verpflichtet. ,,Von der Qualität der Einzelspieler sind wir wohl einen Tick schlechter als in der Vorsaison, dafür haben wir heuer ein besseres Mannschaftsgefüge", so Matejka, der keinen Hehl daraus macht, dass er ganz vorne mitmischen möchte: ,,Der Aufstieg ist keine Pflicht, aber wir streben schon eine Top-Platzierung an."

Heimstetten will den Dreier

Mit dem Start ist die Elf von Neutrainer Heiko Baumgärtner zufrieden, wenngleich Matejka die Ergebnisse realistisch betrachtet: ,,Wir haben gegen drei Aufsteiger gespielt, die nicht ganz so stark wie einige andere Teams einzuschätzen sind." Der DJK Vilzing bringt der Funktionär hohe Wertschätzung entgegen: ,,Das ist ein Gegner, den wir in der oberen Tabellenhälfte erwarten." Die Zielsetzung für das Match am Huthgarten formuliert Matejka so: ,,Wir rechnen mit einer heiklen Aufgabe, wollen aber unser Spiel durchziehen und die drei Punkte mit nach Hause nehmen." Fehlen werden bei Heimstetten wohl Sandro Wolfinger, Maximilian Hintermaier, Michael Steppan, Daniel Steimel, Ali Kartal und Christoph Schleger.

Aufrufe: 04.8.2015, 15:15 Uhr
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