Weniger ist mehr

Als Ersatz wurde Nick Debus (20) verpflichtet. Der Außenverteidiger, der auch im defensiven Mittelfeld spielen kann, hat begonnen, in Mainz zu studieren und sich bei der Fortuna im Probetraining empfohlen. Zuletzt hatte der Rechtsfuß bei RW Darmstadt gespielt. Den Klub verlassen haben nach Aladin Pilica (Hellas Schierstein) zudem die erst im Sommer nach Mombach gewechselten Kemal Acar, Luca Serratore, Kim-Oliver Schnoor, Musa Balibey und Luka Teichreb, die kaum bis gar nicht zum Zug gekommen waren.

Ex-Spieler dürfen sich gern melden

„Wir sind momentan mit Torhütern 22 Spieler. Wir sehen mehr Sinn darin, den Kader kleiner zu halten“, erläutert Fortuna-Trainer Daniel Kittl, der im Dezember das Amt von Thomas Eberhardt übernommen hatte. Nicht zuletzt im Dissens mit dem langjährigen Chefcoach hatten sich im Sommer die Brüder Christian (28) und Marvin George (25) von der Fortuna verabschiedet, waren aber auch beim SV Nauheim nicht glücklich geworden. Nun soll das 16-Tore-Duo der Saison 2015/16 in Mombach den bislang so flauen Angriff beleben. „Wer uns verlassen hat und nun wieder bei uns spielen möchte, darf sich gern melden“, sagt Kittl kurz und knapp. Ein, maximal zwei Spieler sollen, so der 40-Jährige, noch im Winter hinzukommen: „Der Kader ist so, wie er ist, gut. Aber wenn sich beispielsweise noch ein Top-Innenverteidiger anbietet und der Preis stimmt, sagen wir nicht nein.“ Laut Kittl „definitiv vom Tisch“ ist die Option, Ex-Profi Stefan Kühne noch einmal zu reaktivieren.