2024-04-24T13:20:38.835Z

Analyse
Auch nach dem Derby gegen Holzheim im Jahr 2016 noch ungeschlagen: Aislingens Trainer Simon Forster.		F.: Karl Aumiller
Auch nach dem Derby gegen Holzheim im Jahr 2016 noch ungeschlagen: Aislingens Trainer Simon Forster. F.: Karl Aumiller

Wenig Spielfluss im Derby

Gute Kulisse, aber keine Tore in Aislingen +++ Ein Holzheimer Youngster sprang in die Bresche +++ Glött fehlt Durchschlagkraft

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Derbyzeit herrschte in der Kreisliga West beim SV Aislingen. 300 Fans sahen über 90 Minuten ein kampfbetontes und zerfahrenes Spiel gegen den Nachbar SV Holzheim. Kleinigkeiten führten zu vielen Unterbrechungen, sodass kaum ein Spielfluss zustande kam.

„Nach hinten sind wir – wie auch die letzten Partien schon – sehr gut gestanden. Im Spiel nach vorne hat uns verletzungsbedingt die Durchschlagskraft gefehlt. Doch wir sind weiterhin ungeschlagen im Jahr 2016 und mit dem Punkt aus der Partie, die keinen Sieger verdient hatte, zufrieden“, bilanziert Aislingens Trainer Simon Forster.

Vor dem Derby mussten die Holzheimer eine weitere Hiobsbotschaft verkraften: Der in den vergangenen Begegnungen überragende Dominik Nolde fiel kurzfristig aus. In die Bresche sprang Youngster und A-Junior Dominik Czernoch – und der machte seine Sache sehr gut. Nach etlichen vergebenen Chancen auf beiden Seiten bis zur Pause sahen die Zuschauer nach dem Wechsel ein kampfbetontes Spiel mit wenigen Gelegenheiten. „Mit dem Unentschieden können wir gut leben“, meinte Holzheims Abteilungsleiter Alexander Bschorer.

Für Titelanwärter Glött wurde es das erwartete schwere Spiel bei der SG Reisensburg-Leinheim (1:1). Nachdem die Platzherren verletzungsbedingt auf ihre zwei stärksten Offensivkräfte verzichten mussten, richtete sich das Augenmerk der SG eher auf die Defensive. Für die Lilien bedeutet dies erneut ein Anrennen gegen einen tief gestaffelten Kontrahenten. „Wir waren über die gesamte Spielzeit die deutlich bessere Mannschaft. In der Offensive hat uns aber wieder die letzte Durchschlagskraft gefehlt“, so SSV-Trainer Stefan Schneider.

Positiv lässt sich festhalten, dass man trotz zwei früher, verletzungsbedingter Auswechslungen und des Halbzeitrückstands noch den Ausgleichstreffer erzielte. „Am Ende müssen wir mit dem Punkt zufrieden sein, da war heute für uns nicht mehr möglich. Was uns aber nicht aus der Bahn werfen wird, die Saison ist ja noch lang“, gibt sich Schneider kämpferisch, Tabellenführer Altenmünster eventuell doch noch abzufangen. Acht Spiele hat sein Team noch vor der Brust.

Aufrufe: 012.4.2016, 16:35 Uhr
Donau-ZeitungAutor