„Unter dem Strich war das Unentschieden gerecht. Wir sind zweimal nach einem Rückstand zurückgekommen“, war Jürgen Gehlen, Trainer von Jugendsport Wenau, zufrieden mit der kämpferischen Leistung seiner Mannschaft. Nach einer umkämpften ersten halben Stunde gab es in Minute 32 den ersten Aufreger des Spiels. Huchem-Stammelns Stefan von Ameln wurde im Strafraum gefoult, und der Elfmeterpfiff ertönte. Alessandro Srgo brachte die Gäste im Nachschuss in Führung. Wenaus Torhüter Pierre Pascal Schmidt konnte den Elfmeter lediglich zur Mitte abwehren, beim Nachschuss war er chancenlos.
Huchem-Stammeln gelang es aber nicht, diese Führung in die Pause mitzunehmen. Nach einer Ecke stand Tobias Feldhoff völlig frei und köpfte zum 1:1-Halbzeit-stand ein (38.).
Fünf Minuten nach Wiederanpfiff gab es den nächsten Aufreger. Huchem-Stammelns Stürmer Andreas Schumacher stand mehrere Meter im Abseits, als er den Ball bekam. Der Abseitspfiff blieb aus. Uneigennützig sah er den besser positionierten Thomas Steinnagel, der sich die Chance zum 2:1 nicht nehmen ließ.
„Wir waren eigentlich die bessere Mannschaft, hatten mehr Spielanteile, haben es aber in der zweiten Hälfte nicht clever ausgespielt. Der Druck lag nach dem 2:1 auf Wenau, wir wollten den Ball halten, denn Wenau musste öffnen“, lautete Budingers taktische Devise nach der Führung. Seine Mannschaft ließ aus dem Spiel auch keine Chance mehr zu.
Eine Standardsituation sollte den Ausgleich bringen. Nach einem Freistoß und einer Kopfballvorlage stand wieder Tobias Feldhoff frei und erzielte seinen zweiten Treffer (85.) und den Endstand. „Durch den kapitalen Fehler des Schiedsrichters geraten wir in Rückstand. Wir haben uns erneut in die Partie hineingekämpft und dann muss man mit dem einen Punkt zufrieden sein“, lautet Gehlens Fazit.
Das Aufstiegsrennen bleibt mit dieser Punkteteilung weiter spannend, da Wenau lediglich mit einem Punkt vor Huchem-Stammeln liegt.