Wellingholzhausen Favorit trotz durchwachsener Vorbereitung

„Die Vorbereitung lief durchwachsen. Die Trainingsbedingungen waren nicht gut“, sagt WTV-Trainer Dieter Menkhaus. Der Platz in Wellingholzhausen war kaum bespielbar, das Team musste auf den Kunstrasenplatz in Gesmold ausweichen.

Hinzu kommen personelle Probleme. Niklas Kruckemeyer ist weiterhin verletzt, Simon Taube fehlt mit Kreuzbandriss die komplette Saison, Jan Nesemeyer fällt drei bis vier Wochen aus. Außerdem sind einige Spieler angeschlagen.

Trotzdem bleibt der WTV kämpferisch. „Schledehausen ist eine gute Truppe. Laut Tabelle sind wir Favorit, aber es kann alles passieren. Jeder Gegner muss angegangen werden, als wäre er der Topfavorit“, weiß Menkhaus. Die Wellingholzhausener haben in der Liga noch einige Spiele nachzuholen und könnten rechnerisch sogar noch in den Titelkampf eingreifen.

Zwölf ungeschlagene Spiele zu Beginn bedeuteten einen überragenden Start in die Saison. Die letzten beiden Partien des Jahres waren jedoch weniger erfolgreich. Gegen die Spitzenteams TSG Dissen (0:1) und SuS Buer (1:4) kassierte der WTV empfindliche Niederlagen und ließ in der Tabelle etwas abreißen.

Diesen Trend wollen die Schwarz-Weißen umkehren. Grund zur Hoffnung geben die guten Testspielergebnisse trotz schlechter Trainingsbedingungen. So trotzte der WTV dem Kreisligisten SC Melle II ein 2:2 ab, verlor gegen die SG Hankenberge-Wellendorf 0:1 und spielte 2:2 gegen den TuS Borgloh II am vergangenen Mittwoch.