2024-04-25T10:27:22.981Z

Ligavorschau
Nicht zu bremsen: Doch vor dem morgigen Treffen mit Alemannia Haibach steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz des Altstädter Torjägers Tobias UlbrichtF: Kolb
Nicht zu bremsen: Doch vor dem morgigen Treffen mit Alemannia Haibach steht ein Fragezeichen hinter dem Einsatz des Altstädter Torjägers Tobias UlbrichtF: Kolb

Weiterer Schritt zur Meisterschaft

SpVgg Oberfranken Bayreuth morgen um 15 Uhr gegen Abstiegskandidat Alemannia Haibach haushoher Favorit

Verlinkte Inhalte

Acht Zähler braucht er rechnerisch noch, der souveräne Tabellenführer der Bayernliga Nord – dann ist der Titel und der Aufstieg in die Regionalliga perfekt: Morgen um 15 Uhr will die SpVgg Oberfranken Bayreuth im Hans-Walter-Wild-Stadion gegen den Abstiegskandidaten Alemannia Haibach weitere drei unter Dach und Fach bringen.
Mich wundert die schlechte Platzierung der Haibacher“, gesteht der Altstädter Trainer Heiko Gröger, der die Aschaffenburger Vorstädter vor der Saison auf seiner Meisterschaftsrechnung hatte. „Bei dem Spielermaterial müssten sie viel weiter vorne anzutreffen sein“, sagt Gröger und nennt die Namen Michael Neumann, Marco Trapp, Simon Goldhammer oder Damien Lettellier. Doch statt um den Titel mitzuspielen, steckt das Team vom Hohen Kreuz mitten im Abstiegsstrudel. Zusammen mit dem SV Memmelsdorf nimmt es den ersten Relegationsplatz ein und muss sich bei einem anspruchsvollen Restprogramm – nach dem Gastspiel in Bayreuth geht es noch gegen Ammerthal, Großbardorf, Forchheim, Neumarkt und Weiden – ernsthaft Sorgen um den Klassenerhalt machen.
Bereits der dritte Trainer schwingt in dieser Spielzeit in Haibach das Zepter: Volker Sedlacek, der zu Saisonbeginn die Nachfolge von Jochen Hufgard angetreten hatte, machte dann seinem Vorgänger Platz, ehe der dann an den momentanen Übungsleiter Klaus Hildenbeutel übergab. Der wartet nach wie vor auf den großen Durchbruch: Seit seiner Amtsübernahme gab es in sechs Spielen fünf Niederlagen (davon vier zu Hause), nur beim Schlusslicht ASV Hollfeld gewannen die Alemannen 4:0.
Von deren schlechter Platzierung will sich Gröger nicht täuschen lassen. „Die werden dennoch alles versuchen, um eine Überraschung zu schaffen.“ Um dies zu verhindern, müssen seine Mannen allerdings ein wenig mehr tun, als zuletzt beim mühevollen 3:2 in Memmelsdorf. „Fußball ist immer noch ein Lauf- und Bewegungsspiel, und das habe ich bei meinem Team zuletzt etwas vermisst. Wir müssen versuchen, schneller hinter den Ball zu kommen und mehr nach hinten arbeiten.“ Erbhöfe gebe es keine mehr, „ich werde ein wenig rotieren lassen“, stellt Gröger in Aussicht. Fragezeichen stehen noch hinter dem Einsatz von Tobias Ulbricht, Bastian Horter, Matthias Heckenberger und Perparim Gashi.
Im Haibacher Lager ist nach dem blamablen 0:3 gegen die Reserve des SSV Jahn Regensburg alles auf Wiedergutmachung eingestellt. „Da müssen wir über die gesamten 90 Minuten ein anderes Gesicht zeigen, um nicht unter die Räder zu kommen“, fordert Coach Hildenbeutel: „Wir wollen nicht in Ehrfurcht erstarren und nur die Zuschauerrolle spielen. Ich gehe davon aus, dass die Altstädter uns von Beginn an unter Druck setzen werden. Deshalb müssen wir voll konzentriert zu Werke gehen“.

SpVgg Oberfranken Bayreuth: Sponsel (Freiberger) – Pötzinger, Zivkovic, Zitzmann, Horter (?) – Root, Schreckinger, Hiemer, Kayser – Kolb, Ulbricht (?); Nicolaus, Brlenic, Heckenberger (?), Eckert, Hofmann, E. Schmidt, Reutlinger, Gashi (?).
Aufrufe: 018.4.2014, 15:25 Uhr
Herbert Steininger / NKAutor