2024-05-02T16:12:49.858Z

Allgemeines
Ist noch nicht wieder einsatzbereit: Nach ersten Lauftrainingseinheiten klagte Abwehrchef Moritz Marheineke wieder über Adduktorenprobleme.
Ist noch nicht wieder einsatzbereit: Nach ersten Lauftrainingseinheiten klagte Abwehrchef Moritz Marheineke wieder über Adduktorenprobleme.

Weiter Sorge um Marheineke beim VfB Lübeck

Landerl: „Einer wie er ist für uns nicht ohne Weiteres zu ersetzen“

Verlinkte Inhalte

Fieberhaft machte man sich beim VfB Lübeck auf die Suche. „Drei Wochen lang kein Spiel – das ist alles andere als optimal“, stellte Trainer Rolf Landerl fest und machte sich gemeinsam mit seinen Assistenten auf die Suche nach einem Testspielgegner. Doch in der Kürze der Zeit – gerade einmal 26 Stunden zwischen der Ausfallmeldung und dem anvisierten Testtermin am Sonnabend – war dieses Vorhaben letztlich zum Scheitern verurteilt.

Verbandsliga-Spitzenreiter Grün-Weiß Siebenbäumen hatte zwar schon Bereitschaft signalisiert. Doch noch am Freitagnachmittag wurde dieses Spiel wieder abgesetzt – die Lauenburger bekamen in der Kürze der Zeit keine komplette Mannschaft mehr zusammen. Und so verzichtete Landerl notgedrungen auf ein Spiel, setzte am Sonnabendmorgen um 9 Uhr eine Trainingseinheit an und gab den Spielern anschließend das Wochenende frei.

Zumindest in einer Beziehung könnte dem VfB der Spielausfall in Drochtersen am Freitag doch gelegen kommen. Schließlich gibt es weiterhin Sorgen um Ex-Kapitän Moritz Marheineke. Der Innenverteidiger, der am heutigen Montag seinen 32. Geburtstag feiert, ist auch weiterhin nicht voll belastbar. „So langsam wird diese Verletzung ein Rätsel“, sagte Trainer Landerl. Schon seit Abschluss des Trainingslagers in Portugal hatte der Routinier mit Adduktorenbeschwerden zu kämpfen, ohne dass jedoch die Untersuchungen eine klare Diagnose zu Tage förderten. Am Mittwoch hatte Marheineke nun das Lauftraining wieder aufgenommen.

„Er hat mir aber schon am Freitag signalisiert, dass es nicht wirklich besser geworden ist“, sagte Landerl. Die anvisierte Rückkehr ins Mannschaftstraining wurde damit wieder verschoben. „Einer wie er ist für uns nicht ohne Weiteres zu ersetzen“, sagt der Trainer über den Leitwolf, der trotz hoher Belastungen durch Job und Familie vor allem als beinharter Zweikämpfer und als Antreiber voran geht.

Während Marheineke bei einem Nachholtermin gegen Drochtersen wieder zur Verfügung stehen könnte, wird Junior Ebot-Etchi auch dann noch ausfallen. In sechs bis acht Wochen rechnet Landerl mit einer Rückkehr des Außenbahnspielers. Der 20-Jährige hatte sich am Sonnabend vergangener Woche eine Knöchelverletzung zugezogen. Die MRT-Untersuchung zu Wochenbeginn ergab nun einen Riss der Syndesmose und des Außenbandes. Ebot-Etchi, der den Kampf um die Rechtsverteidigerposition gegen Jan Sievers vorübergehend verloren hatte, wird somit frühestens im April wieder zur Verfügung stehen.
Aufrufe: 022.2.2017, 21:00 Uhr
SHZ / cjeAutor