2024-04-19T07:32:36.736Z

Analyse
Verlängert bei der SSV Dillingen um ein weiteres Jahr: Spielertrainer Andreas Mayer.		F.: Karl Aumiller
Verlängert bei der SSV Dillingen um ein weiteres Jahr: Spielertrainer Andreas Mayer. F.: Karl Aumiller

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Dillinger Spielertrainer bleibt an Bord +++ Gänsehaut-Gefühle inrnUnterthürheim +++ FC PUZ bleibt dran

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Auf achtbare sechs Siege aus den letzten acht Partien baute die SSV Dillingen mit dem 2:1 daheim gegen die SpVgg Altisheim-Leitheim ihre Frühjahrsrundenbilanz in der Kreisliga Nord aus. An der Donau fallen in diesen Tagen auch zukunftsweisende Personalentscheidungen.

„Spielertrainer Andreas Mayer und ich sind uns grundsätzlich einig, zusammen in eine weitere Saison zu gehen“, so SSV-Vorsitzender Christoph Nowak, was im Umkehrschluss auch bedeutet, dass sich Nowak bei den anstehenden Neuwahlen nochmals zur Verfügung stellen wird: „Es ist zum einen nicht meine Art, einen fast 100-jährigen Verein im Regen stehen zu lassen, aber vor allem war es in den letzten Wochen der neu entstandene Teamgeist unserer Mannschaft, der mich hat umdenken lassen“, so Nowak.

Klar auf Trennung stehen hingegen die Zeichen beim langjährigen Leistungsträger Alexander Kinder: „Er hat ohne Zweifel große sportliche Verdienste um die SSV. Wir haben ihn im Gegenzug aber trotz mancher Allüren auch immer höchst respektvoll behandelt. Es macht, ohne jeglichen Groll, ja kaum Sinn, eine Zusammenarbeit fortzusetzen, wenn ein Spieler seit einem halben Jahr bei jeder Gelegenheit seiner Mannschaft und uns Funktionären erzählt, dass er ein sensationelles Angebot vom Ligarivalen SV Donaumünster-Erlingshofen vorliegen habe. Wir bestreiten zudem am Samstag in Maihingen unser 25. Saisonspiel, Alexander ist dann zum achten Mal gesperrt, das bringt uns ja nicht weiter“, zieht der Dillinger Fußballchef Bilanz.

Endlich wieder mal das Glück auf seiner Seite hatte der TSV Unterthürheim. In der Schlussminute traf Alex Rigel zum 2:1-Siegtreffer. „Unglaublich! Wir hatten so viele gute Chancen, und dann dauert es so lange“, sagte Abteilungsleiter Stefan Mayershofer nach dem Abpfiff: „Ich habe immer noch Gänsehaut!“ Für den TSV gehen jetzt die wichtigen Wochen weiter, am kommenden Spieltag gastiert die SG Flotzheim/Fünfstetten im Unteren Zusamtal.

„Jetzt können wir uns nur noch selbst schlagen“, meinte Christoph Kehrle, Spielertrainer des FC Pfaffenhofen-Untere Zusam, lachend. Mit dem 3:2-Sieg über den Tabellenzweiten SV Donaumünster hat der FC PUZ nicht nur den Anschluss an den Relegationsplatz gehalten. Und könnte jetzt sogar den zweiten Platz erobern: Das ausgefallene Spiel in Altisheim wird am Donnerstag (18.30 Uhr) nachgeholt. „Wir schauen nicht auf die Tabelle. Wir wollen 47 Punkte holen, das war von Anfang an unser Ziel“, so Kehrle, dessen Tor den Weg zum Erfolg erst ebnete. Am Wochenende sind Kehrle und Co. dann spielfrei – und können befreit in den Mai tanzen.

„Wenn du gegen einen so schwachen Gegner wie Flotzheim nach zehn Minuten führst, aber nach 25 Minuten aufhörst, Fußball zu spielen, und mit sehr viel Überheblichkeit sowie ohne Laufbereitschaft versucht, die Partie Spiel zu Ende zu bringen, dann kann das nicht gut gehen“ urteilt Abteilungsleiter Rainer Wanek: „Schade, wir hätten am diesen Wochenende den Sack für diese Saison zu machen können.“ 1:2 unterlag seine SSV Höchstädt.

Aufrufe: 025.4.2016, 21:02 Uhr
Donau-ZeitungAutor