Weiter auf der Suche nach dem ersten Sieg

Mut macht auch, dass der Gegner kein Gigant in der Kreisoberliga ist. Die Obbornhofener, die erst in vorletzter Saison aus der Gruppenliga abgestiegen waren, kommen noch nicht so recht in Tritt. Das belegen auch die Resultate. Zwar gelang der SG mit dem Remis gegen Leusel zuletzt ein Achtungserfolg, davor verlor man jedoch unerwartet gegen die Kellerkinder aus Gießen und Birklar. Heraus kam dabei bisher der zehnte Tabellenplatz.

Blickt man auf die vergangenen Spiele zurück, wird für die Romröder vor allem eines entscheidend sein: die Torgefährlichkeit. Gerade im Spiel gegen Treis hielt die Abwehr um Coach Dennis Schneider lange dicht, ließ nicht viele Chancen und nur ein Tor zu – einzig die Offensive kam nicht in Schwung, was sich auch im Vergleich mit der direkten Konkurrenz verdeutlicht. Denn die SG fängt im Vergleich zu den Teams aus dem unteren Drittel nicht unverhältnismäßig viele Tore – Laubach und Kesselbach stellen die schwächsten Defensiven. Offensiv hat die Schneider-Elf mit sieben erzielten Treffern aus zehn Partien allerdings großen Nachholbedarf. Will man die Abstiegsränge endlich verlassen, ist eine Leistungssteigerung in der Offensive dringend notwendig.