TSV 1860 Weißenburg - SV Mosbach 3:0
Mosbach bestimmte zu Anfang klar das Geschehen, das sich hauptsächlich in der Hälfte des tief stehenden TSV abspielte. Verwertbare Zuspiele in die Spitze sowie gute Torchancen gab es dabei allerdings kaum zu sehen. Weißenburg versuchte über lange Bälle zu Möglichkeiten zu kommen, hatte damit auch keinen Erfolg. So zog sich das Nachholspiel bis zur 30. Minute hin. In der fiel etwas aus heiterem Himmel das 1:0 durch Tim Lotter, der mit einem sehenswerten Schuss aus gut 20 Metern in den Torwinkel traf. Für Mosbach, sprang in der Offensive bis zur Pause nach wie vor nichts erwähnenswertes heraus. Zwar hatte man noch immer mehr Anteile, blieb aber durch die vielen unpräzisen Zuspiele in der Spitze zu harmlos. Weißenburg stand sicher und kompakt in der Defensive und genehmigte sich, mannschaftlich geschlossen, kaum Nachlässigkeiten.
Erst nach dem Wechsel, in der 52. Minute, gab es die erste gute Mosbacher Gelegenheit. Schlussmann Johannes Uhl lenkte den Abschluss von Manuel Beck mit einer starken Parade über die Latte. Spielerisch lief es für das Team von Werner Pfeuffer aber noch immer nicht gut. Weißenburg, nach wie vor defensiv ausgerichtet, wurde im zweiten Durchgang etwas mutiger und nutzte clever die Mosbacher Fehlpässe für eigene Vorstöße aus. Unter dem Strich betrachtet, kamen die 1860er damit einem Ausbau des Vorsprungs genauso nahe wie die Mosbacher dem Ausgleich. Das 2:0 für die Gastgeber markierte in der 91. Minute Marco Schwenke. Dieser schob eine Flanke aus kurzer Distanz ins Tor. In der 96. Minute, wegen einer verletzungsbedingten Unterbrechung musste lange nachgespielt werden, stellten die Platzherren mit einem von Jonas Ochsenkiel verwandelten Foulelfmeter den 3:0-Endstand her.
Schiedsrichter: Christoph Stühler (Oesdorf) - Zuschauer: 150