Die Baiersdorfer fandenwesentlichbesser ins Spiel, so dass die Laufer in der ersten Viertelstunde kaum bis zum Strafraum der Gäste kamen. Die erste erwähnenswerte Torchance hatte deshalb auch der Gast, als ein Schuss aus 16 Meter nur knapp das Laufer Tor verfehlte. Der SKL fand zwar spät ins Spiel, konnte sich dann aber nach und nach eine Überlegenheit herausspielen. So erarbeitete sich die Heimelf durch Konstantin Träger, Alpgiray Göksu und Tobias Liedel eine Reihe von Chancen, die aber teilweise leichtfertig und überhastet vergeben wurden. Die Gäste waren allerdings nicht zu unterschätzen, denn auch sie hatten die eine oder andere Konterchance, die sie zum Glück für Lauf schlecht zu Ende spielten. Sodauerte es bis zur 39. Minute, bis das erste Tor fiel. Nach einem Einwurf von Tobias Liedel zu Tobias Spieß bediente dieser den freistehenden Marcus Reiner mit einem Superpass. Der Laufer Torjäger fackelte nicht lange, tankte sich durch die Baiersdorfer Abwehr und erzielte mit einem satten Schuss die 1:0-Führung für den Gastgeber. Diese hätte er sogar noch bis zur Pause ausweiten können, doch sein Schuss ging in der 40. Minute einpaar Zentimeter am Tor vorbei.
Nach Wideranpfiff spieltendie Laufer noch offensiver und es begannmit einem Paukenschlag. In der 44.Minute kommt ein lang geschlagener Ball in den Strafraum, die Hintermannschaft der Gäste behinderte sich gegenseitig und der mitgelaufene Marcus Reiner netzte zum2:0 für Lauf ein. Wenig später leisteten sich die Laufer dann aber einen schweren Stellungsfehler, dendie Gäste inder 48. Minute zum2:1-Anschlusstreffer ausnutzten. Danach entwickelte sich ein kampfbetontes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten und einer Fünfminuten-Strafe für den Baiersdorfer Cavalera. Die letzten Aktionen des Spieles verbuchten dann die Laufer für sich. Einen Schuss von Tobias Liedel musste ein Baiersdorfer Abwehrspieler noch auf der Torlinie klären und auch ein Torschuss von Moritz Rupprecht fand nicht ins Ziel. Die Punkte blieben unter der guten Leitung von Schiedsrichtr Schmidt verdientermaßen in Lauf.
Tore: 1:0 (39.) Reiner, 2:0 (44.) Reiner, 2:1 (48.).
Schiedsrichter: Schmidt, TSV Neunhof. Zuschauer: 50.
TV 1848 Erlangen - TSV 1860 Weißenburg 0:1
Torchancen waren auf beiden Seiten absolute Mangelware. Den 1:0-Siegtreffer erzielte Salvatore Greco-Cuturello in der elften Minute per direkt verwandeltem Freistoß. Coach Martin Bittl (er vertrat den verhinderten Jürgen Bauer) hatte dem Schützen die Order gegeben, direkt auf den kurzen Pfosten zu schießen – mit Erfolg. Ansonsten hatten die Weißenburger im gesamten Match keine einzige Torchance mehr. Nach der Halbzeit stellten die Gastgeber um und agierten nun mit drei echten Spitzen. Bittl reagierte sofort auf die schnellen Stürmer und stellte auf eine Fünfer-Abwehrkette um. Die komplette zweite Hälfte rollte Angriff auf Angriff auf den TSV 1860 zu, den einzigen gefährlichen Schuss entschärfte jedoch Torhüter Tobias Wuttke. Da die Gäste sehr gut und entschlossen mit Mann und Maus verteidigten, brachten sie den knappen Vorsprung nicht ganz unverdient über die Zeit. Hervorzuheben war die tadellose Schiedsrichterleistung von Kenny Abieba. Durch den Sieg tauschten die TSV-Sechziger mit Erlangen die Plätze und belegen mit 15 Punkten Rang drei. Was der „Dreier“ wert ist, wird sich am Samstag gegen den Zweiten SG Quelle Fürth II zeigen (13.00 Uhr, Rezataue). Hier geht es auch um die Frage, wer schärfster Verfolger des Tabellenführers Sp Vgg Ansbach II bleibt.
SG Quelle Fürth II - SV Unterreichenbach 7:0
Die U17 der „Roten Teufel“ konnte den Coup aus der Vorwoche, als man den TSV 1860 Weißenburg überraschend in die Knie gezwungen hatte, beim Tabellenzweiten nicht einmal ansatzweise wiederholen. Schon nach 26 Minuten führten die Gastgeber mit 3:0, wobei ein „Uru“ zum 0:2 ins eigene Tor traf. Zur Pause (4:0) war der Käse bereits gegessen, und die weiteren drei Treffer nach Wiederanpfiff interessieren lediglich den Statistiker.
FSV Erlangen-Bruck II - ATV 1873 Frankonia 3:0
JFG Rezattal - SpVgg Ansbach II 0:3
Schiedsrichter: Torben Lüdicke - Zuschauer: 90