2024-03-28T15:56:44.387Z

Ligavorschau
Vollen Einsatz, hier Dennis Messer (unten) gegen Braunweiler, wird der SG Weinsheim wohl auch der VfL Simmertal abverlangen. 	Foto: Waidner
Vollen Einsatz, hier Dennis Messer (unten) gegen Braunweiler, wird der SG Weinsheim wohl auch der VfL Simmertal abverlangen. Foto: Waidner

Weinsheim greift wieder ein

Tabellenführer daheim gegen Simmertal gefordert +++ Verfolger Türkgücü Ippesheim fährt ins Steyerbachtal

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REGION. Der Tabellenführer der A-Klasse, die SG Weinsheim, greift am Wochenende mit dem Heimspiel gegen den VfL Simmertal wieder ins Spielgeschehen ein. Die Mannschaft von SG-Trainer Hans-Peter Zimmermann war am vergangenen Spieltag aber nicht untätig – 5:5 trennte sich der Liga-Primus in einem Freundschaftsspiel von der SG Sponsheim/Dietersheim (B-Klasse Mainz-Bingen). „Wir haben die Begegnung als Trainingseinheit begriffen“, erklärt Zimmermann. Einige Spieler seien geschont worden, andere hätten die Gelegenheit erhalten, sich zu präsentieren. Durch zahlreiche Wechsel wurde dann sogar die 5:1-Pausenführung noch aus den Händen gegeben.

Der kommende Gegner aus Simmertal hat eine fußballerische Achterbahnfahrt hinter sich. Nach den beiden Heimsiegen gegen die Liga-Favoriten SV Türkgücü Ippesheim (4:3) und TuS Monzingen (3:1) hagelte es vier Niederlagen in Folge – die vergangenen vier Partien gewannen die Nahetäler wiederum allesamt. „Die haben es aus ihrem Formtief heraus geschafft“, ist Zimmermann beeindruckt. Am Sonntag werde ein dementsprechend starker und selbstbewusster Gegner in Weinsheim gastieren. Verstecken brauchen sich die Hausherren allerdings nicht. Seit mittlerweile sieben Spielen sind die Kombinierten ohne Niederlage, seit dem sechsten Spieltag thront die SG auf dem ersten Tabellenplatz. „Wir haben einen großen und im Schnitt sehr jungen Kader, das ist schon entscheidend“, schildert der SG-Übungsleiter. Wichtig sei vor allem die gesunde Mischung. „Ohne ein paar erfahrene Spieler, die die jungen mitziehen, geht es nicht“.

Achtung ist dennoch geboten: In der vergangenen Saison verloren die Gastgeber beide Begegnungen gegen den VfL. Von einer Revanche will Zimmermann aber nichts wissen: Das spiele in der aktuellen Situation keine Rolle mehr, man sei mittlerweile besser aufgestellt und habe mehr Qualität im Kader.



Drei Duelle, die es in sich haben

SG Braunweiler/Sommerloch – SV Medard: Ein Duell mit ungleichen Vorzeichen: Während Braunweiler die drittmeisten Gegentore kassierte (35) steht die Defensive der Gäste glänzend da (14 Gegentore) – Ligabestwert- „Mich wundert das schon sehr. Braunweiler hat gegen uns guten Fußball geboten. Und nur wenig später verlieren die gegen Karadeniz II“, so Zimmermann. Seit mittlerweile vier Spieltagen warten die Gastgeber auf einen Sieg. Die Gäste der Glan hingegen sind seit sechs Spielen ungeschlagen und bleiben auf Rang drei der Tabelle auf Tuchfühlung mit den Favoriten aus Weinsheim und Ippesheim. „Gegen Medard haben wir mit Glück einen Punkt geholt“, erinnert sich Zimmermann und bestätigt damit die Qualitäten des SV.

SG Steyerbachtal – SV Türkgücü Ippesheim: Die Vorstädter werden alles daran setzten, weiter auf Schlagdistanz zur SG Weinsheim zu bleiben. Sechs Spiele hat der SV nun hintereinander gewonnen und mit 52 geschossenen Tore die überragende Offensive der Liga. „Ippesheim hat ganz klar die höhere Qualität“, analysiert Weinsheims Trainer. Aber der Aufsteiger aus dem Steyerbachtal habe sich gut in die A-Klasse integriert. „Die spielen eine gute Rolle als Neuling“, ergänzt Zimmermann. Das werde auch Türkgücü vor Probleme stellen.

SG Guldental – VfL Sponheim : Die Guldentaler stehen zwar mit Rang sieben nicht schlecht in der Tabelle da, warten nun aber auch schon seit drei Spielen auf einen Dreier. „Die personelle Situation ist dort nicht einfach“, glaubt Zimmermann. Die Ergebnisse seien oft das Resultat des zur Verfügung stehenden Personals. Bei Sponheim hingegen zählt der Derby-Punkt vom vergangenen Spieltag gegen den Bezirksliga-Absteiger TuS Roxheim fast wie ein Sieg. „Auch gegen Sponheim haben wir uns schwer getan und nur knapp gewonnen“, erinnert sich Zimmermann. Nicht umsonst befand sich der VfL bislang nur einen Spieltag lang auf einem der Abstiegsränge.

Aufrufe: 014.10.2016, 15:16 Uhr
Jan SchmidtAutor