Weinecker schwärmt vor Schwanheim

Kein Wunder, dass Trainer André Weinecker nach der imponierenden Vorstellung, die für den ehemaligen Oberligisten aufgrund der Chancenfülle der SG noch schmeichelhaft war, ins Schwärmen gerät: ,,Das war ein ganz toller Erfolg, der uns Mut macht und viel Auftrieb gibt." Und dem Coach gezeigt hat, ,,dass wir an guten Tagen allen Mannschaften Probleme bereiten können, wenn wir im Angriff alle dabei haben."

SG Kinzenbach - G. Schwanheim Sonntag, 15 Uhr

Vor allem, wenn man bedenkt, dass die Ried, Rennert, Spottka und Kollegen nach einem 0:1-Rückstand noch fünfmal Latte und Pfosten trafen und dass der Gegentreffer durch eine missglückte Abseitsstellung entstand. ,,Diesmal haben wir nur die ersten 15 Minuten verschlafen und vor allem in der zweiten Halbzeit überragend nach vorne gespielt", attestierte Weinecker seiner Offensivabteilung, ,,die Möglichkeiten gnadenlos ausgenutzt" zu haben.

Der morgige Gegner aus der Flughafengemeinde liegt zwar nach einem missglückten Saisonstart auf dem vorletzten Tabellenplatz, kommt aber anscheinend jetzt in Fahrt. Der 2:1-Erfolg zuletzt gegen den FC Ederbergland und davor ein 1:1 bei der TSG Wörsdorf brachten die bisherigen vier Punkte aufs Konto. ,,Wir werden auch im Heimspiel alles geben, um einen Dreier zu holen, dann stehen wir als Aufsteiger gut da", verspricht der SG-Trainer, der wieder den manchmal als Polizist verhinderten Sven Döring dabei hat, allerdings auf Elvis Zuhric verzichten muss, der wegen einer Wadenprellung ausfällt. Fraglich ist noch der Einsatz von Mickael Abraham (Zerrung) und von Emre Yener, der Leistenprobleme hat.

Aufgebot der SG Kinzenbach: Zörb, Bilenkyy, Hesse, L. Mattig, Gündüz, Schadeberg, Ried, Werner, N. Mattig, Feldbusch, Döring, Rennert, Spottka, Ötles, Pandera.