Der 14. Spieltag war ein guter für den TSV Weilimdorf. Die Nord-Stuttgarter haben in Frankfurt bei Cosmos Höchst mit 8:3 gewonnen und können aufgrund der gleichzeitigen 3:5-Niederlage von Verfolger Portus Pforzheim bei Lavin Stockstadt erst einmal durchatmen.
Doch der Reihe nach. Das Spiel begann nämlich alles andere als zufriedenstellend für den TSV Weilimdorf. Zur Halbzeit lagen die Gastgeber mit 1:0 vorne und konnten kurz nach Wiederanpfiff auf 2:0 erhöhen. Trainer Ilija Simunovic haderte einmal mehr mit der schlechten Chancenverwertung seiner Mannschaft: „Das müssen wir unbedingt verbessern, irgendwann wird sich das für uns rächen.“
Glücklicherweise bekam ein Team die Quittung für diese Nachlässigkeit nicht an diesem Abend. Denn die Gäste bewiesen Moral und kamen zurück ins Spiel und zwar überaus beeindruckend, mit acht Treffern in einer Halbzeit.
Simunovic war mit dem zweiten Durchgang mehr als zufrieden, wusste aber auch, was für die enttäuschende erste Halbzeit verantwortlich sein könnte: „Die Jungs waren am Anfang vielleicht noch platt von dem Turnier am Vormittag. Aber acht Tore in einer Halbzeit, das ist ein starker Wert“, lobte der Trainer. Die Mannschaft des TSV Weilimdorf spielte am Samstagmorgen nämlich beim Turnier im Glaspalast Sindelfingen die Vorrunde, ehe sie nach Frankfurt zum Auswärtsspiel fuhr.
Doch auch außerhalb des Spielfelds gab es Grund zur Freude: Die neue Verstärkung auf der Trainerbank, Dalibor Radusin, zeigte bei seinem ersten Spiel gleich volles Engagement und stellte seine Qualitäten sofort unter Beweis. Der Kroate motivierte das Team, gab Anweisungen und analysierte gemeinsam mit der Mannschaft Spielsituationen. Simunovic zeigte sich von seinem neuen Kollegen beeindruckt: „Er hat gleich bewiesen, wieso wir ihn geholt haben. Er hat einen super Job da draußen gemacht.“
Doppelte Freude bereitete nach dem hohen Sieg in Höchst auch noch die Auswärtspleite von Portus Pforzheim, die den Nord-Stuttgartern im Nacken saßen. Mit 3:5 verlor Pforzheim gegen den Tabellenvorletzten Lavin Stockstadt, bleibt punktgleich mit Weilimdorf, hat aber ein Spiel mehr absolviert. „Jetzt können wir uns voll und ganz auf uns konzentrieren. Dieser Druck ist weg von den Schultern“, meinte Simunovic.
Und auch am Sonntag ging es für sein Team in der Endrunde der Sindelfinger Hallenfußball-Gala im Glaspalast erfolgreich weiter. Erst im Achtelfinale unterlagen die Weilimdorfer dem VfL Sindelfingen mit 4:6 und schieden aus.
Kommenden Samstag, 21. Januar, trifft der TSV Weilimdorf um 14 Uhr in der Sporthalle des Solitude-Gymnasiums auf den Tabellensechsten Germania Ober-Roden aus Hessen.
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