2024-06-04T08:56:08.599Z

Ligavorschau

Weiler-Volkhoven glaubt an Rettung

Köln. Für den Fußball-A-Kreisligisten SC Weiler-Volkhoven stehen die Chancen auf den Klassenerhalt wahrlich nicht gut. Das Team belegt nach 17 Spieltagen den ersten Abstiegsplatz und hat bereits fünf Punkte Rückstand auf das rettende Ufer. Thomas Dreßler ist trotzdem nach wie vor davon überzeugt, dass seine Elf am Ende in der Liga bleiben wird. „Wir haben unseren Kader in der Winterpause ordentlich ausgemistet und konnten uns mit zahlreichen Spielern verstärken”, sagt der SC-Trainer, der insgesamt acht Neuzugänge verpflichtete.

Davon standen zuletzt mit Enes Altinok, Sergen Aydin, Jascha Hannen (alle Mittelfeld), Ousama Sahih (Sturm), Andreas Ziegler (Abwehr) und Torhüter Marco Meyer gleich sechs Akteure in der Startelf. „Natürlich greifen noch nicht alle Automatismen. Aber wir befinden uns auf einem guten Weg und werden die nötigen Punkte noch holen”, meint Dreßler, der klarstellt, dass am Sonntag (15 Uhr) beim Vorletzten SC Brück ein Sieg Pflicht ist.

Gegenüber der jüngsten 1:3-Niederlage beim SV Gremberg-Humboldt fordert er allerdings ein präziseres Pass-Spiel sowie eine schnellere Umschaltbewegung in beide Richtungen. Fehlen wird jedoch Innenverteidiger Richy Söntgen, der in Gremberg die Gelb-Rote Karte sah und somit eine Partie aussetzen muss.

Der SV Bergfried Leverkusen ist nach 17 Spieltagenpraktisch alle Sorgen los. Der Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz beträgt 13 Punkte und entsprechend kann der Tabellensechste in jeder Partie befreit aufspielen und gleichzeitig in Ruhe die nächste Saison planen. Auch am Sonntag (13.30 Uhr), wenn der SV um Kapitän Daniel Hillebrands beim Aufstiegsanwärter Viktoria Köln II antreten muss, dürfte keine Nervosität aufkommen. „Wir stehen nicht unter Druck. Es gibt also keinen Grund in Ehrfurcht zu erstarren“, sagt Klaus Schlickwei.

Der Sportliche Leiter des SV geht zwar davon aus, dass Trainer André Fanroth aufgrund der fußballerischen Klasse des Tabellenzweiten etwas defensiver agieren lassen wird, aber er befürchtet keine Mauertaktik. „Wann immer sich die Möglichkeit ergibt, wollen wir auch mutig nach vorne spielen“, sagt Schlickwei, der das Hinrundenduell noch in bester Erinnerung hat. Damals verloren die Leverkusener nur knapp mit 0:1 und hätten aus seiner Sicht mindestens einen Punkt verdient gehabt.

Aufrufe: 011.3.2016, 20:30 Uhr
Kölner Stadt-AnzeigerAutor