Weil verschafft sich mit Remis mehr Luft nach unten

Es war erneut ein dünnes Ergebnis für die Weiler, zumal Stadelhofen der Landesliga entgegen strebt und bis zum Wochenende acht Spiele in Folge verloren hatte. Der SVW kommt nicht vom Fleck. In Weil müssen sie aber erst einmal wieder zu Selbstvertrauen kommen und da ist etwas mehr Luft nach unten ein Gewinn. "Wir dürfen nicht die Nerven verlieren, die Mannschaft ist intakt. Wir brauchen halt mal einen Sieg", wirbt Perseus Knab um Verständnis. Es sei auch nur auf dem Papier ein klare Ausgangslage gewesen. Die Stadelhofener haben "nicht gespielt wie ein Vorletzter, als hätten sie sich schon mit dem Abstieg abgefunden".

Es war unter dem Strich allerdings eine bescheidene Vorstellung beider Teams, die Verbandsliga-Partie gab wenige Höhepunkte her. Die aussichtsreichsten für die Gäste vergaben Guido Perrone (34.) und Ridje Sprich. Sprich und Imad Kassem-Saad hatten zunächst Perrone gut in Szene gesetzt, sodass der Weiler Stürmer völlig blank stand. Perrones unplatzierten Schuss aus rund neun Metern wurde vom Torhüter der Gastgeber jedoch problemlos entschärft. "Den muss er machen", bedauerte Knab nach der vergebenen Möglichkeit zur Führung.

Nach dem Wechsel verlief die Partie dann weitgehend ausgeglichen. Stadelhofen hatte die besseren Möglichkeiten, deren Entstehung war jedoch aus Weiler Sicht umstritten. Nach einer Flanke von Eike Elsasser, der sich in der Nachspielzeit mit Gelb-Rot verabschiedete, wurde ein Schuss Fayira Keitas abgeblockt. Und ebenso kam Sprich kurz vor Schluss auf halblinks nicht richtig zum Abschluss, nachdem die Ballannahme auf dem holprigen rasen verunglückt war.

SV Stadelhofen - SV Weil 0:0
SV Weil: Rodehau; Bürgin (72. Götz), Kluge, Schmidt, Elsasser; Weber (66. Emmerich), Ophoven; Keita (82. Mislimovic), Kassem-Saad, Sprich; Perrone. Schiedsrichter: Fesenmeier (Waldkirch). Zuschauer: 180. Gelb-Rot: Elsasser (90.+1/Weil).