Weil lässt sich im Pokal nicht beirren

Den Weiler Verbandsligafußballern schwante nichts Gutes, als sie nach Oberwolfach kamen. Auch in den Höhen des Schwarzwalds war es brütend heiß, und der Kunstrasen des Bezirksligisten verdient diesen Namen eigentlich nicht angesichts seiner Betonhärte. Zudem ist er von hohen Wänden umsäumt, "hier hallt es richtig schön", sagt der sportliche Leiter des SVW, Perseus Knab.

Trotz der lärmenden Heimfans hatte Weil aber keine Probleme: Früh traf Caner Acar (5.), und nachdem die Gastgeber sich in der Folge "ganz schön gewehrt haben" (Knab), sorgte ein Doppelschlag (35., 38.) für klare Verhältnisse. Nach dem Wechsel erhöhten Ridje Sprich und Christian Ophoven für den Favoriten, der nun am Mittwoch im Achtelfinale auf Teningen trifft. "Leider wieder auswärts", klagt Knab. Es ist allerdings auch eine gute Gelegenheit, sich für die Finalniederlage im Pokal 2011 zu revanchieren.

SV Oberwolfach - SV Weil 1:5 (0:3)

SV Weil: Imgraben; Elsasser, Uhlenberg, Schmidt, Noumen (55. Blaschke); Bürgin (75. Said), Emmerich, Ophoven, Acar (66. Mislimovic); Sprich (69. Bibbo), Perrone (60. Keita)

Tore: 0:1 Acar, 0:2 Dreher (35./Eigentor), 0:3 Perrone, 0:4 Sprich (63.), 1:4 Hauer (78.), 1:5 Ophoven (78.).
Schiedsrichter: Andreas Nübling (Denzlingen)
Zuschauer: 235.