2024-05-10T08:19:16.237Z

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Die Gegner aussteigen lassen, wie es Karim Sharaf vormacht, möchten die Beecker auch im Verfolgerduell gegen Bergisch Gladbach. Foto: Royal
Die Gegner aussteigen lassen, wie es Karim Sharaf vormacht, möchten die Beecker auch im Verfolgerduell gegen Bergisch Gladbach. Foto: Royal

Weichenstellung in drei Wochen

FC Wegberg-Beeck mit Selbstvertrauen in das schwere Auftaktprogramm der Fußball-Mittelrheinliga. Sonntag gegen Bergisch Gladbach

„So eine Leistung im letzten Testspiel ist für das Selbstvertrauen richtig gut“, sagte Friedel Henßen, Trainer des FC Wegberg-Beeck, zum 1:0-Sieg seines Teams beim Regionalliga-Spitzenreiter Borussia Mönchengladbach II. Diesen Auftritt müssen die Spieler nach einer insgesamt guten Vorbereitung auch bestätigen. Am Sonntag (15 Uhr, Waldstadion) beginnt der Liga-Alltag mit dem Verfolgerduell gegen den Tabellendritten Bergisch Gladbach.

„In den ersten Wochen erfolgt die Weichenstellung, in welche Richtung es geht“, sagt Henßen zu den Auftaktpartien gegen den Dritten Bergisch Gladbach (5. März), beim Vierten Siegburg (12. März) und gegen den Fünften Freialdenhoven (17. März). Wenn es positiv laufe, könne man sich oben behaupten.

In der Hinrunde setzte es in Bergisch Gladbach eine 1:2-Niederlage. „Die hatten wir uns selbst zuzuschreiben“, erinnert Henßen an die Gelb-Rote Karte gegen Sebastian Wilms wegen Meckerns und das Weitschusstor, bei dem Stefan Zabel sich etwas verschätzte. Henßen bezeichnet Bergisch Gladbach, das seit neun Spielen ungeschlagen ist (erst fünf Unentschieden, dann vier Siege), als „gute Mannschaft“. Philipp Büsch hat in der Vorbereitung mehrfach getroffen, Yannick Albrecht und Jan Zoller sind vorne ebenfalls starke Leute. Dazu verfügt der SSV über eine gute Defensive und Leute, die über die Außenpositionen Tempo machen; Henßen meint dabei nicht nur den in der Liga bestens bekannten Rachid Eckert. „Sie werden uns fordern, wir bekommen nichts geschenkt“, resümiert Henßen.

Der Beecker Kader ist in der Winterpause durch die „Rückkehrer“ Danny Fäuster (zuletzt FC Hennef) und Simon Küppers (Auslandssemester in England) auch qualitativ „gewachsen“. Verzichten muss Henßen voraussichtlich noch zwei Wochen auf Ortis Kumanini, der sich bei den Hallenstadtmeisterschaften in Wegberg einen Muskelbündelriss zuzog. In der Startaufstellung werden wohl die beiden „Rückkehrer“ auftauchen und wird es zu minimalen Verschiebungen kommen. So ist denkbar, dass Fäuster den Innenverteidigerpart übernimmt. „Er ist gereift“, sagt Henßen. Sebastian Wilms, in der Hinrunde Abwehrchef, dürfte dann wieder nach links in die Viererkette rücken. „Er hat aus der Regionalliga-Rückrunde richtig was mitgenommen“, lobt Henßen. Es sei ein Spieler, der nicht auf eine Position beharrt, sondern sich da einbringe, wo er für die Mannschaft wichtig sei.

Als „Allrounder“ hat sich Marius Müller bewährt. In der Hinrunde meist linker Außenverteidiger, tauchte er in der Vorbereitung ganz vorne auf. „Es kann auch der Tag kommen, an dem er wieder hinten links spielt“, sagt der Trainer. Henßen ist froh, einen solchen Spieler zu haben. So könne man auch im Spiel schnell nötige Änderungen vornehmen, ohne die Mannschaft komplett umstellen zu müssen.

Die Kaderplanung für die neue Saison ist bereits aufgenommen

Einen Vertrag bis zum 30. Juni 2019 haben die Leistungsträger, Abwehrspieler Maurice Passage und Mittelfeldmotor Armand Drevina, unterschrieben. Mittelfeldspieler Thomas Lambertz und Abwehrspieler Lorenz Klee unterzeichneten einen Kontrakt bis zum 30. Juni 2018. Ohnehin bis zum 30. Juni 2018 laufen die Verträge der Torhüter Stefan Zabel und Tim Tretbar sowie der Abwehrspieler Sebastian Wilms, Maximilian Pohlig und Danny Fäuster.


Wegberg-Beecks Kader: Zabel, Nöhles – Passage, Klee, Wilms, Fäuster, Müller, Küppers, Drevina, Czichi, Sharaf, T. Lambertz, Berkigt, Dagistan, Kochan, Post, Godlevski, Kassi, Pohlig, Zayton

„Sie werden uns fordern, wir bekommen nichts geschenkt“

- FC-Trainer Friedel Henßen über Bergisch Gladbach

Aufrufe: 03.3.2017, 10:00 Uhr
sie | AZ/ANAutor