Weichenstellung bei der JSG Lohe/Bad Oeynhausen

Der jetzige Coach Kevin Kleine wird als Co-Trainer weitermachen. Vorrangiges Ziel ist natürlich der Klassenerhalt für den Neuling, der 12 seiner 15 Punkte in der Fremde sammelte. Frank Oelmann trainierte bis zur Winterpause die FT Dützen II in der A-Liga Minden, wurde dort im Januar 2017 entlassen. Davor war der 49-Jährige dreieinhalb Jahre Trainer der D1 in Dützen und auch in Espelkamp für die C-Junioren verantwortlich. Mit Yannik Schöbel habe es schnell „konstruktive Gespräche“ gegeben, sagte Oelmann und gibt sich kämpferisch: „Ich möchte hier bei der JSG was bewegen“, sagte der erfahrene Jugendtrainer, dessen zwei Söhne bei der SV Eidinghausen-Werste in der C- und A-Jugend spielen. Fußball haben die Männer der Familie Oelmann also in den Genen. Die D1-Jugend der JSG Lohe/Bad Oeynhausen wird ab Sommer gerne von dieser Fußball-Infusion profitieren.
Neben der Personalie Frank Oelmann stellten die JSG-Jugendobmänner auch den neuen Jugend-Koordinator Mario Schnitker (42) vor, der bereits fleißig als Spielebeobachter im Jugendbereich tätig ist und endgültig zum 1. Juli 2017 als Koordinator für den D- und C-Jugendbereich arbeiten wird. „Ich schaue bereits von draußen zu, beobachte und gebe meine neutralen Rückmeldungen zum Geschehen“, sagte Schnitker während der Vorstellung.

Der 42-Jährige ist ebenso wie Oelmann kein Unbekannter auf der Fußball-Bühne und arbeitete als Jugendtrainer in Petershagen-Oventstädt (A- und B-Junioren) und zuletzt als A-Jugendtrainer seit Sommer 2015 für den TuS Bad Oeynhausen. Dort gibt es mittlerweile keine A-Junioren mehr, also war der B-Lizenz-Inhaber frei für die JSG Lohe/Bad Oeynhausen.
Uwe Flaake und Yannik Schöbel betonten, wie wichtig es sei, dass sie mit Mario Schnitker eine Person für die intensive sportliche Sichtweise dazugewonnen haben, sind sie doch sehr intensiv in Verwaltungsangelegenheiten gebunden. „Er nimmt uns Arbeit ab, wir mussten uns entwickeln“, sagte Uwe Flaake. Frank Oelmann und Mario Schnitker betonten, dass bei allen Aspekten der Weiterentwicklung der Junioren der Aspekt von Spaß am Fußball nicht zu kurz kommen wird. „Wir hatten vorhin auch die Diskussion über den Faktor Druck im Jugendbereich“, sagte Flaake.