Wehringen stoppt den Außenseiter

Trotz einer guten Leistung reichte es am Ende nicht. Der SV Reinhartshausen zeigte zu Beginn, warum er in der vergangenen Runde den Bezirksligisten TSV Bobingen bezwang. Bereits nach zwei Minuten sorgte ausgerechnet der Ex-Wehringer Andre Stahl für die Führung.

Auch in der Folge stand der A-Klassist in der Abwehr stabil und war immer wieder durch Konter gefährlich. Wehringen tat sich schwer, fand aber dann besser in die Partie. Nach dem frühen verletzungsbedingten Ausfall von Reinhartshausens Spielertrainer Roland Pokern, brachte ein Eigentor den Ausgleich (31.).
Die Gäste nahmen nun das Heft in die Hand und erspielten sich vermehrt gute Chancen heraus. Alexander Lindner erzielte nach dem Seitenwechsel dann die Führung (53.).

Nun entwickelte sich ein Spiel auf ein Tor und der Favorit wurde von Minute zu Minute stärker. Schnelle Kombinationen brachten die Abwehr der Hausherren immer wieder in Bedrängnis. Felix Zak sorgte mit dem 3:1 in der 81. Minute für die Entscheidung. Torjäger Daniel Gleich markierte nur wenig später den Endstand.
Wehringens sportlicher Leiter Rudi Bund zeigte sich mit der Leistung seiner Mannschaft sehr zufrieden: „Reinhartshausen hat das gut gemacht. Meine Jungs haben aber gezeigt, das sie ein enormes spielerisches Potenzial haben. Das war ein überragendes Spiel meiner Mannschaft.“
Insgesamt geht das Ergebnis in Ordnung, obwohl sich Reinhartshausen achtbar aus der Affäre gezogen hat. Die Elf von Trainer Roland Pokern kann sich nun auf den Punktspielstart am 17. August beim TSV Klosterlechfeld konzentrieren.

Auch für Wehringen steht der Saisonbeginn am Sonntag im Mittelpunkt. Die Mannschaft von Trainer Wolfgang Missenhardt empfängt zum Auftakt den TSV Ustersbach. Nächster Gegner im Pokal ist Bezirksligist Cosmos Aystetten. Auch hier rechnet sich Bund durchaus Chancen aus: „Wir haben mit Königsbrunn schon einen Bezirksligisten herausgeworfen. Natürlich wollen wir noch eine Runde weiterkommen.“ Der Fokus lege aber ganz klar auf der Liga und dem Klassenerhalt.

Ebenfalls im Achtelfinale steht der FC Kleinaitingen. Die Mannschaft von Trainer Elmar Kügle bezwang überraschend den Kreisligisten FSV Inningen mit 3:1. Johannes Fendt brachte die Hausherren früh in Front. Walter Seckle erhöhte auf 2:0. Nach dem Anschlusstreffer erzielte Alex Wagner per Freistoß den verdienten Endstand.

Der Aufsteiger in die Kreisklasse trifft nun auf die TG Viktoria Augsburg. Obwohl bereits zwei Tage später der Saisonauftakt beim Lokalrivalen FSV Großaitingen auf dem Plan steht, möchte Kügle die Partie nutzen: „Das kommt uns gerade recht. Wir werden dagegen halten und unser Spiel machen. Für uns ist es die Generalprobe für die Liga. Mal sehen, was am Ende dabei herausspringt.“

Bereits am Dienstag zog der ASV Hiltenfingen souverän mit 5:0 gegen den Bezirksligisten Schwaben Augsburg in die Runde der letzten 16 ein. Dort geht es für die Elf von Trainer Ferdinand Sedelmaier nun gegen den Tabellenführer der Bezirksliga Kissinger SC.