2024-05-10T08:19:16.237Z

Vereinsnachrichten
Andreas Tüschen (Nr. 12) behielt in den meisten Zweikämpfen die Oberhand
Andreas Tüschen (Nr. 12) behielt in den meisten Zweikämpfen die Oberhand

Weggepützt-zumindest fast

Merten verpasst Überraschungssieg

Verlinkte Inhalte

SSV Merten --- TuS Pützchen 2:2 (2:1)

Nach einem Pressball der härteren Art beendete Schiedsrichter Nolden ein unterhaltsames Kreisligaspiel. Diese Aktion war ein Sinnbild für die umkämpfte Partie, die letztendlich 2:2 (2:1) endete.

Merten ging von Beginn an bestimmt in die Zweikämpfe und erstickte die Angriffsversuche der Bonner bereits im Keim. Offensiv ging bei Merten zunächst wenig. Bis zur 25. Minute. Meiers erkämpfte sich den Ball auf der rechten Seite und fand in Diermann einen dankbaren Abnehmer. Bestärkt durch die Führung ließ die Mertener Defensive, bis auf zwei strittige Situationen im Strafraum nichts mehr anbrennen. In der 41. Minute nahm Pützchens Lehmann den Mertener die Arbeit ab und vollendete aus rund acht Metern zum 2:0. Kurz vor dem Pausepfiff verkürzten die Gäste auf 2:1.



Mit Beginn der 2.Halbzeit schnürten die Jungs vom Kirmesplatz den Gastgeber regelrecht in ihrer Hälfte ein. Einziges Highlight, trotz 70% Ballbesitzes, war ein sehenswerter Freistoß, der jedoch nur die Latte traf (60.). Kurz vor Ende konnten drei Mertener Spieler den Ball nicht klären, sodass sich die Hagner-Elf nur mit einem Foul zu helfen wusste. Klein konnte den fälligen Freistoß nicht richtig festhalten und Bieding staubte zum nicht unverdienten 2:2 ab.

Trainer Hagner zeigte sich nach dem tragischen Ende, trotzdem selbstbewusst. „Irgendwann werden wir abgezockt genug sein um eine Führung über die Zeit zu bringen.“ Am kommenden Sonntag gastiert der SSV Merten III beim Aufsteiger aus Impekoven.

Bedauerlicherweise hatte das Team schon in der letzten Woche einen sofortigen Abgang zu verzeichnen, der im Einvernehmen zwischen Teamführung und Mannschaftsrat beschlossen wurde. Dazu Teammanager Bors: „Der SSV Merten als Verein ist bekannt für bestimmte Werte wie Sportsgeist, Kameradschaft, Fairplay und sein soziales Engagement. Unsere Teams belegen in den Fair-Play-Wertungen regelmäßig vordere Plätze. Auf unsere Werte gewähren wir keinen Rabatt, auch wenn dadurch eine Mannschaft geschwächt werden könnte. Jeder Spieler der zu uns kommen möchte, ist herzlich willkommen, muss sich aber dessen bewusst sein, dass er sich innerhalb des Vereins integrieren muss.“

Aufrufe: 011.10.2015, 16:35 Uhr
Jean-Pascal MeiersAutor