2024-04-25T14:35:39.956Z

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Wegberg verschläft die Anfangsminuten

Erneut läuft der SC einem 2:0-Rückstand hinterher - mit Erfolg!

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Trainer Uwe Neuber erwähnte vor dem Spiel ausdrücklich, dass man dieses Mal doch bitte von Anfang an wach und engagiert ins Spiel startet, um nicht wieder einem Rückstand hinterher zu laufen. "Das Spiel wird heute in der letzten halben Stunde entschieden", so seine Prognose vor dem Spiel. Mit dieser Aussage sollte Neuber recht behalten.

Den Uevekovenern sah man in den ersten 20 Minuten die Motivation, getragen durch die beiden Alt-Wegberger Felix Johnen und Alex Kolacz, sichtlich an. Zu einem müden Start des SC kam ein robuster Gast aus dem gegenüberliegenden Uevekoven. Verdient dann sicherlicherlich auch die frühe 2:0-Führung. Ein langer Ball konnte nicht ausreichend von der Wegberger Innenverteidigung geklärt werden und landete Dennis Halfpap auf dem rechten Schluppen. Der nahm Maß und schoss den Ball von der Unterkante der Latte auf den Boden und dann ins Netz (6.). Einen gut vorgetragenen Konter verwandelte Uevekovens Alexander Dethloff dann in der 19. Minute mit einem strammen Flachschuss zum 2:0.

Die Gäste hätten die Führung noch einmal ausbauen können, Marcel von Dahlens Schuss lenkte Wegbergs Marc Baltes im Tor jedoch noch gegen den Pfosten. Früh mussten die Gäste schon in der 18. Minute verletzungsbedingt wechseln. Mit der Auswechslung von Alex Kolacz kam jedoch für den SC Wegberg die Wende. Der erste gefährliche Angriff über die rechte Seite gelangte in die Mitte, Mevlüt Polat steckte durch auf Landsmann Resul Kartal, der den Ball kompromisslos ins kurze obere Eck zimmerte (23.).

Kurz vor der Halbzeit dann noch zwei Aufreger, die nicht zugunsten des SC ausgingen. Moritz Zohren kämpfte sich über rechts durch und dribbelte sich in den Strafraum. Dort wurde er von einem Uevekovener unfair mit dem Ball ins aus gegrätscht, jedoch nicht mit der Folge Strafstoß, sondern Eckball. In der 42. wurde Anik Murati durch die Mitte geschickt, sein Ball landete jedoch von der Latte im Toraus. Besser machte es Murati nach dem Seitenwechsel. Mevlüt Polat schickte Murati mit einen Pass in der 51. in ein Laufduell. Dieses entschied er für sich und krönte den Sprint mit einem souveränen Flachschuss ins Tor.

Der SC Wegberg gab sich jedoch nicht damit zufrieden, setzte weiter alles nach vorne. Schusschancen durch den eingewechselten Jonas Ossenbrink (63.) und Polat (69.) blieben ungenutzt. Die Chance zur Führung hatte dann auf der anderen Seite Marcel von Dahlen, der scheiterte mit seinem Schlenzer jedoch erneut am Wegberger Schlussmann. Wieder wurde Murati 20 Minuten vor Schluss in den Rücken der Uevekovener Abwehr geschickt und gelangte in den Sechzehner. Dort wurde er von zwei Verteidigern so bearbeitet und gehalten, dass er nur noch im Fallen zu einem Schuss in der Lage war. Wieder entschied der Schiedsrichter nicht auf Strafstoß.

In der 74. Minute lupfte dann Flori Xhanija einen Ball über die Uevekovener Abwehr auf Kartal. Der behielt aus elf Metern die Nerven und traf zur 3:2-Führung. Eine unschöne Szene dann eine Viertelstunde vor Schluss auf Höhe der Mittellinie. Mit Ansage flog Patrick Jäger in den ballführenden Edip Kocakya, der ihn einige Male hatte alt aussehen lassen. Für das brutale Einsteigen sah Jäger jedoch nur die gelbe Karte. In der 85. Minute war es dann wieder die Kombo Xhanija/Kartal, die über links dann alles klar machten, Kartal schlenzte mit seinem zehnten Treffer dieser Saison den Ball ins lange Eck. In der Nachspielzeit hätte auch noch das 5:2 fallen können, Pascal Dömges krönte seine gute Leistung jedoch nur mit einem Lattenschuss.

Aufrufe: 026.10.2016, 14:00 Uhr
Marc Baltes (SC Wegberg)Autor