Wechselhafte Zeiten bei Türkspor Mosbach

So wechselhaft wie das Aprilwetter präsentiert sich zur Zeit auch Türkspor Mosbach in seiner Transferpolitik. Den positiven Ankündigungen über Neuzugänge folgen prompt die Meldungen über sofortige Trennungen von aktiven Akteuren.

Anfang April konnte mit der Rückholaktion von Mustafa Sevren ein erstes Ausrufezeichen für die kommende Runde gesetzt werden. Der torgefährliche Edeltechniker kehrt von der TG Offenau (A Klasse Unterland) zurück zu Türkspor, wo er bereits zu Landesligazeiten die Zuschauer im Odenwald durch sein Spiel verzückte.

Kurz darauf trennte man sich von Interimscoach Kerim Agac in beiderseitigem Einvernehmen, der seit dem Rücktritt von Aytac Dogan das alleinige Sagen bei den Rot-Weißen hatte. Er sollte das Team eigentlich bis zur Sommerpause betreuen, ehe er unter Levent Yolcu wieder ins zweite Glied rücken sollte. Nach der überraschenden Trennung von Agac wird Kapitän Cihan Inal das Training bis zur Sommerpause leiten, doch auch Yolcu hilft auf Grund der Vakanz im Sturm seither aus und trug sich beim 6:0 über Haßmersheim gleich mal in die Torschützenliste ein.

Mit dieser Meldung einher ging die Verpflichtung von Gökhan Celik von Ligakonkurrent TSV Schwarzach, der auch schon das Trikot des FV Mosbach trug und ab der kommenden Runde für Türkspor aufläuft.

Als unrühmlicher Höhepunkt der "Transfermeldungen" von TSM folgte nun die Bekanntgabe der Trennung von Ardijan Quanaj, der auf Grund von Disziplinlosigkeiten mit sofortiger Wirkung suspendiert wurde.

Ohne dass FUPA die genaueren Umstände der Trennung von Quanaj bekannt sind, zeigt dies doch, dass die beiden TSM-Vorsitzenden Cengiz Celik und Mehmet Ilkin weiter am Image ihres Vereins arbeiten und keinerlei "Verfehlungen" zulassen - auch wenn dies vielleicht im ersten Moment dem sportlichen Erfolg entgegensteht.