2024-04-16T09:15:35.043Z

Allgemeines

Wechselbad der Gefühle mit Happy End für den HSC

Landesligist HSC Dingden-Berg gewinnt 4:3 +++ GW Lankern beweist gute Moral +++ SV Brünen auf Erfolgskurs

Ein Wechselbad der Gefühle inklusive Happy End erlebte der HSC Dingden-Berg in der Landesliga der Frauen im Heimspiel gegen Eintracht Emmerich. Der Gastgeber siegte mit 4:3 (3:2) und verbesserte sich in der Tabelle auf Rang sieben. "Wir haben uns in einer hart umkämpften Partie weder vom frühen Rückstand noch vom 3:3-Ausgleich nach einer 3:1-Führung aus dem Konzept bringen lassen", sagte Trainer Guido Dickmann.

Die Achterbahnfahrt während der 90 Minuten führte der Coach darauf zurück, dass einige junge Spielerinnen im Team stehen. "Wir müssen noch abgeklärter werden. Aber wenn man bedenkt, dass bei uns in der Abwehr in Jasmin und Christin Helmert zwei 16-Jährige auflaufen, ist das schon gut. Die Zwillinge bringen uns weiter." Die kurz zuvor eingewechselte Natalie Jeromin schoss das Siegtor (72.). Die Treffer davor erzielten Sonja Marissink (21.), die aus der zweiten Mannschaft aufgerückt ist, Anika Amerkamp (27.) und Nele Hoyer (37.).

Ähnlich spannend verlief in der Frauen-Bezirksliga die Heimpartie von GW Lankern gegen Olympia Bocholt. Die Mannschaft von Trainer Gerard Rexwinkel behielt trotz zweier Rückstände mit 3:2 (1:1) die Oberhand und verbesserte sich auf Rang sechs. Janina Kempken (26.) traf zum 1:1. Anke Feldheim (77.) schoss das 2:2, dem Melanie Kunk (78.) direkt das 3:2 folgen ließ. "Das war eine starke Teamleistung. Der Siegeswille war enorm - nicht zuletzt, um den Anschluss an das obere Tabellendrittel nicht zu verlieren", sagte Janina Kempken.

Frauen-Bezirksligist SV Brünen bleibt unter der Leitung von Coach Rolf Rother auf Erfolgskurs. Beim SV Spellen gewann der Tabellenvierte mit 3:0 (2:0). Den Grundstein legte Julia Bosmann mit ihrem Doppelpack in Hälfte eins (23., 34.). Anna Terhardt (67.) sorgte für den Endstand. Vom Spitzenreiter Alemannia Pfalzdorf (neun Punkte) trennt den SV Brünen nach vier Spieltagen nur ein Zähler.

Bei Viktoria Wesel läuft es weiter nicht. Nach dem 2:5 (0:0) bei Fortuna Millingen wartet das Team von Trainerin Sandra Meyer noch auf den ersten Punktgewinn in der Bezirksliga. Melina van Gelder (47., Elfmeter) hatte den ab der 35. Minute durch eine Rote Karte dezimierten Vorletzten in Führung gebracht. Ihre Überzahl nutzte die Fortuna dann konsequent aus. Van Gelder erzielte vom Punkt aus das 2:5 (90.).

Aufrufe: 023.9.2014, 08:00 Uhr
Rheinische Post / anAutor