Wassum-Team vor wichtigem Kellerduell

FSG-Trainer Ingo Wassum will die Bedeutung der Schlüsselpartie herunterschrauben: „Nach dem Spiel ist noch gar nichts entschieden.“ Er skizziert dennoch deutlich die Ausgangslage: „Es gibt am Sonntag nur ein Ziel: drei Punkte.“ Der FSG-Coach möchte bis zum 26. Mai so viele Zähler wie möglich sammeln. Dabei soll am Sonntag an die ersten 40 Minuten aus dem 0:0-Spiel beim FC Neu-Anspach II angeknüpft werden: „Da haben wir unser bestes Saisonspiel gemacht und hätten die Partie für uns entscheiden können.“ Die schlechteste Saisonleistung der Wassum-Schützlinge datiert indes ausgerechnet aus dem Hinspiel in Weißkirchen, als man mit der 0:7-Klatsche einen Tiefpunkt erreichte. „Die Jungs müssen sich nur an das Hinspiel erinnern“, sieht der Übungsleiter seine Mannschaft für die Aufgabe topmotiviert. Die Gäste sollen sich nach seinem Team richten müssen. Der Heimvorteil sowie der Rückenwind, 2017 noch ungeschlagen zu sein, sollen den Ausschlag geben. Nach zwei torlosen Begegnungen müsse endlich wieder getroffen werden. Mit großer Zuschauerunterstützung erwartet Wassum von seiner Elf, 90 Minuten alles zu geben: „Dann schaffen wir den Dreier.“

Bei der SG Wehrheim/Pfaffenwiesbach verzichtet Trainer Gregory Strohmann auf weitere Endspielansprachen: „Wir wollen den Druck rausnehmen und hoffen, dass die Jungs mit Spaß ihre Leistung auf den Platz bringen.“ Nicht mehr an die Tabelle denken, lautet beim Schlusslicht die Durchhalteparole für den Ligaerhalt, mit der am Kirdorfer Wiesenborn ein gutes Ergebnis erzielt werden soll. „Wir haben bei der SGK ohnehin noch nichts geholt und setzen vielleicht ohne Druck noch ein paar Prozente frei“, baut der SG-Coach auf erfolgreiches, befreites Aufspielen. Gegen routinierte und treffsichere Gastgeber hofft man im SG-Lager auf Anfälligkeit der SGK-Defensive: „Wir müssen einfach bis zum Ende daran glauben, dass etwas geht und hoffentlich bekommt unsere Offensive mal die Birne frei.“ Fehlen wird lediglich der beruflich verhinderte Nelo Rodrigues Vital.