Warum Sezen & Co. wichtig sind

Genau die setzte Sezen zuletzt gegen VSF Amern. Sein Jokertor zum 3:1 machte den Sieg perfekt. Insgesamt stehen bereits vier Treffer in der Statistik des 20-Jährigen. Durchaus möglich, dass am Sonntag (14.30 Uhr) beim Auswärtsspiel in Goch ein weiteres Tor hinzu kommt.

Trainer Stefan Janßen überlegt, trotz des beeindruckenden Zwischenspurts von sieben ungeschlagenen Partien auf der einen oder anderen Position etwas zu ändern. Bewerber gibt es offenbar genug. "Die Jungs, die draußen sind, brennen auf ihren Einsatz. Zuletzt haben sowohl Sezen als auch Murat Kara nach ihren Hereinnahmen Akzente gesetzt. Timo Friede hatte eine andere Aufgabe und sollte absichern. Von ihm kann ich dann nicht erwarten, dass er hinten klärt und ein paar Sekunden später ein Tor für uns macht", sagt der Homberger Kaderchef. Worauf es Janßen ankommt: "Wenn neue Leute ins Team kommen, dann möchte ich sehen, dass sie sich zerreißen und aufdrängen. Wenn man von der Bank aus Impulse setzen kann, dann ist das ein großes Plus. Das ist uns in dieser Saison auch schon in vielen Fällen gelungen." So brachte sich zum Beispiel auch der momentan verletzte Sebastian Santana (Muskelfaserriss) als Joker mit einem Tor und einem Assist beim VfB ein.

"Natürlich haben wir eine breite Brust, aber einfacher wird es durch unsere Serie nicht. Ich warne deswegen davor, auch nur ein Prozent nachzulassen", so Janßen. In Goch trifft Janßen seinen Kumpel Andreas Voss. Der Viktoria-Trainer hat sich von seiner schweren Krankheit erholt. "Wir spielen zusammen in der MSV-Traditionself. Ich freue mich, dass es Andy gut geht, und finde es toll, dass sich Menschen so durchbeißen."