Schiedsrichter sind auf Unterstützung angewiesen
Schiedsrichter sind für viele Spieler meistens der Hauptgrund für Niederlagen, aber der Job eines Unparteiischen ist gar nicht so einfach, wie man ihn sich vorstellt. Anstatt auf ihm rumzuhacken, wäre es keine schlechte Idee, ihm Unterstützung entgegen zu bringen und so möglicherweise einen reibungsloseren Spielablauf zu garantieren. So wie es der 34-Jährige Spielmacher der Blau-Gelben am vergangenen Spieltag gemacht hat.
"Keine große Sache"
Auf Nachfrage von FuPa Wiesbaden spielt Seyler die Aktion zwar runter und spricht von einem "unerreichbaren Ball für den Stürmer der Gegner, der ihn probierte mit der Hand abzufangen." Er habe es "nicht als große Sache" gesehen und habe sich sofort beim Schiedsrichter dafür ausgesprochen, dass die Karte doch mehr als unnötig sei. Daraufhin ließ der Unparteiische die Karte stecken.
Teamkollege Markus Birkhofer als Vorreiter
Bereits zu Beginn der Saison machte ein Mannschaftskollege von Seyler durch eine faire Aktion auf sich aufmerksam. Der 31-jährige Markus Birkhofer erweis sich in einem offenen Spiel gegen den SC Mesopotamien II, beim Stand von 3:3, als fairer Sportsmann und verzichtete durch seine Geste auf einen Elfmeter für seine Mannschaft. "Ich laufe allein auf den Torwart zu. Er kommt Harakiri-mäßig raus. Daraufhin springe ich hoch, komme zu Fall, aber ich musste ehrlicherweise zugeben, nicht berührt worden zu sein", schilderte der Flügelspieler damals die Situation.
Ehrlichkeit auch gegen den Tabellenführer am Wochenende hilfreich?
Sportlich gesehen, rangiert der B-Ligist im Mittelfeld der Tabelle rum und hat weder nach unten noch nach oben besonders gute oder schlechte Aussichten. Am Sonntag (15 Uhr, Reserve 13 Uhr) geht es für die Jungs von Trainer Rainer Schmoll zum Tabellenführer nach Igstadt, der seit 18 Spielen ungeschlagen durch die Liga marschiert.