Gegendarstellung des Wartenberger SV

Liebe Leser und Sportfreunde,

hiermit möchten wir als Vorstand zum o.g. Bericht vom 29.06.2017 eine Gegendarstellung seitens des Wartenberger Sportverein e.V. Berlin abgeben.

In den verschiedensten sozialen Medien wurde schon viel über den o.g. Sachverhalt diskutiert und wir sind ebenso der Auffassung, dass man beiden beteiligten Vereinen die Möglichkeit geben muss, sich zum Vorfall zu äußern.

Als Präsident wurde ich Ende April vom ehemaligen Trainer von Lichtenberg 47 auf unserer Sportanlage besucht. Hier kam es zum ersten Kontakt und somit zum ersten Gespräch. Inhalt dieses Gespräches waren sportliche, soziale und persönliche Interessen sowie Meinungen. Detaillierte Inhalte möchten wir hier selbstverständlich nicht wiedergeben. Ich möchte nur so viel dazu sagen, dass ich als ehemaliger Kinder- sowie Jugendtrainer und jetziger Vereinspräsident die Punkte der Unzufriedenheit der betroffenen Mannschaft nachvollziehen konnte. Somit wurde uns im ersten Gespräch signalisiert, dass ein Vereinswechsel zur nächsten Saison angestrebt wird, aber der Trainer seinen Vertrag bei Lichtenberg 47 erfüllen möchte. Dieses war selbstverständlich auch in unserem Interesse.

Wir sind der Meinung, dass es nicht in unserer Verantwortung liegen kann, einen Verein darüber zu informieren, dass einer seiner Trainer inklusive der Mannschaft sich so unwohl fühlen, dass diese den Verein verlassen möchten. Weiter möchten wir richtig stellen, dass durch uns keine Kündigungen vorgefertigt und auch nicht der Kugelschreiber für die Unterschrift einer Kündigung oder eines Aufnahmeantrages geführt wurde. Das obliegt einzig und alleine dem jeweiligen Mitglied bzw. dessen Erziehungsberechtigten!

Wir möchten hier zudem ausdrücklich betonen, dass wir jedem Kind, jedem Jugendlichen und jedem Erwachsenen die Möglichkeit bieten, Fußball zu spielen, egal ob sie von Lichtenberg 47, BFC Dynamo, Kickers kommen oder nie einen Ball geführt haben.

Das aktive Abwerben von Spieler/innen, gerade von Kindern und Jugendliche, sieht sowohl der Vorstand als auch die Jugendleitung, als sehr kritisch an. Leider ist dieses jedoch in der heutigen Zeit, sogar im Freizeit- und Amateurbereich, schon zur Normalität geworden. Somit können wir nur den Tipp an die Fußballer/innen, sowie den Erziehungsberechtigte geben:

„Lebt dort euer Hobby und eure Leidenschaft aus, wo es euch am besten gefällt

und es am meisten Spaß macht!“

Im Namen des Vorstandes

Matthias Geißler

Präsident

Wartenberger Sportverein e.V. Berlin"