2024-05-02T16:12:49.858Z

Pokal
F: Rinke
F: Rinke

Warnaus siegt in der Schlussphase

BSC / Lok Stendal muss sich im Viertelfinale spät geschlagen geben

Verlinkte Inhalte

Havelwinkel Warnau steht nach einem 2:0-Auswärtssieg bei der SG BSC / Lok Stendal im Halbfinale des Kreispokals. 85 Zuschauer sahen dabei zwei späte Tore der Gäste.

Am Samstag stand für Warnau die Viertelfinal-Partie im Altmark- Strom- Pokal gegen den BSC/ Lok Stendal II auf dem Programm. Auf die Spielgemeinschaft trifft Havelwinkel regelmäßig, und so war allen klar, dass das kein Spaziergang werden würde. Nach dem guten Testspiel gegen den Landesligisten BSC Rathenow unter der Woche freuten sich die wieder zahlreich angereisten Warnauer Anhänger, dass Babetzki und Nielebock nach längerem Fehlen wieder im Kader standen. Und da Gerngroß, Brömme, Yuri, Hensel und Khamhorm heute fehlten, kam ihr Comeback gerade rechtzeitig.

Warnau begann wie in Liesten hochkonzentriert. Bereits in der 3. Minute brachte Matheus einen Freistoß aus linker Mittelfeldposition gefährlich an den Elfmeterpunkt, wo Bunkus ihn nicht kontrollieren konnte und dadurch nicht zum Abschluss kam. Nur kurz darauf spielte Schulz den Ball gut in die Schnittstelle der Stendaler Abwehr, Torwart Mirau passte jedoch gut auf und kam rechtzeitig vor Bunkus an den Ball (7.).

Seinen Abstoß trug der oft böige Wind dann bis vors Warnauer Tor, wo er aufsetzte und übers Tor sprang. Danach war es Schmidt, der ein gutes Startelfdebüt gab, der sich über links durchsetzte. Seine Flanke erreichte Christiano am langen Pfosten, der es im zweiten Versuch mit einem Fallrückzieher versuchte, den Ball aber nicht platziert genug traf (9.). Auf der Gegenseite flog ein Freistoß vom BSC dann gefährlich quer durch den gesamten Warnauer Strafraum, zum Glück nutzten die Stendaler diese Chance nicht, sodass das Leder letztlich ins Toraus ging (13.).

Danach war Warnau wieder am Zug, einen Freistoß von Schmidt köpfte Bunkus aber neben den Pfosten (17.). Nachdem sich beide Mannschaften in den nächsten zehn Minuten im Mittelfeld neutralisierten, legte Matheus eine Buricke-Flanke am Sechzehner gut für Ahlendorf auf, dessen Fernschuss das Ziel aber verfehlte (27.). Nach einem Freistoß fast von der Eckfahne war es erneut Ahlendorf, der das Leder knapp über das Tor köpfte (33.).

Nur zwei Zeigerumdrehungen später versuchte es Bunkus aus 17 Metern aus der Drehung, doch nahm der Ball nicht genug Geschwindigkeit auf, so dass der Torwart parieren konnte (35.). In der einminütigen Nachspielzeit kombinierte der Gastgeber das erste Mal sehenswert im Mittelfeld und kam dadurch über rechts zu einer guten Flankenposition, die die Warnauer Abwehr aber entschärfen konnte. Somit ging es torlos in die Pause.

Nach ruhigem Beginn der zweiten Halbzeit kamen die Hausherren durch einen Freistoß von Flint aus 20 Metern zur ersten Torchance, doch er setzte den Ball ungefährlich über Zugehörs Kasten (52.). Wie man einen Freistoß gefährlicher tritt, zeigte Matheus auf der Gegenseite. Er brachte den Ball fast von der Mittellinie gut platziert aufs Tor, Minau konnte das Leder nicht festhalten, wodurch sich die Nachschusschance für Bunkus ergab. Doch aus vollem Lauf konnte er das Spielgerät nicht ausreichend kontrollieren, so dass sein Schuss neben das Tor ging (56.).

In der 63. Minute spielten die Hausherren einen Konter schlecht zu Ende, wodurch das Leder über das Tor ging. Dann waren es erneut ein Matheus-Freistoß sowie ein Bunkus- Kopfball, die die Schlussviertelstunde einläuteten. In dieser kam Warnau nach einer Ecke von Schulz zur nächsten Gelegenheit, Nielebock nahm das Leder direkt, aber setzte es einen Meter neben den Pfosten (83.). Kurz darauf gab es nach Handspiel erneut eine gute Freistoßposition für Grün-Weiß. Dieses Mal nahm Matheus richtig Maß und versenkte das Leder unhaltbar zum 0:1 in die Maschen (84.).

Der BSC, der sich vielleicht schon in der Verlängerung gesehen hatte, versuchte nochmal verzweifelt vor unseren Kasten zu gelangen und zwang Zugehör in der 89. Minute eine gute Parade ab. Sein schnell und weit ausgeführter Abstoß sprang im gegnerischen Sechzehner einmal auf und wurde anschließend durch Schulz per Kopf zur 0:2-Entscheidung verlängert (89.). Als auch in den drei Minuten Nachspielzeit nichts mehr passierte, beendete Schiedsrichter Manecke die Partie.

In einem wahrlich nicht berauschenden Pokalspiel sicherte sich Warnau den Sieg in den Schlussminuten. Defensiv leistete man sich keine Aussetzer und auch das Fehlen wichtiger offensiver Akteure konnte von der Mannschaft letztlich gut kompensiert werden. Somit zieht Warnau verdient ins Halbfinale des Altmark-Strom-Pokals ein.

Aufrufe: 014.11.2015, 22:50 Uhr
Vereinsmeldung WarnauAutor