Wangerland wächst zusammen

eine Spielgemeinschaft im Jugendbereich. Das gaben die Verantwortlichen am Mittwoch bekannt.

Im November des vergangenen Jahres wurden bereits erste Kontakte für eine mögliche Spielgemeinschaft geknüpft. Daraus resultierte dann Anfang 2017 ein erstes Treffen der verantwortlichen Vereinsmitarbeiter aller drei Vereine. In einem Brainstorming-Prozess wurden alle Ideen und Möglichkeiten einer Kooperation erfasst weitere Treffen folgten. Ziemlich schnell wurde klar, dass die Chemie passt und alle an einem Strang ziehen. Somit wächst das Wangerland nun auch sportlich zusammen und die neue JSG sieht sich bestens gewappnet für die anstehenden Aufgaben.

Die JSG Wangerland gehört zu den wenigen Vereinen, die im NFV-Kreis Friesland zwei A-Jugend-Mannschaften gemeldet hat. Die AI spielt in der neuen Fusionsliga und die AII tritt in der Fusionsklasse an. Außerdem wird es eine B-Junioren und C-Junioren geben. Dazu kommen noch zwei D-Jugend- und E-Jugend-Mannschaften sowie drei F-Jugend-Teams. Zudem wurden noch zwei G-Jugend-Mannschaften gemeldet.

27 Trainer und Betreuer werden für einen reibungslosen Trainingsablauf und Spielbetrieb der circa 170 Kinder und Jugendlichen auf den Sportplätzen im Wangerland sorgen. Neue Spieler für alle Altersklassen seien jederzeit willkommen, heißt es vonseiten der Verantwortlichen. Auch wer sich im Bereich des Trainer- und Betreuerteams oder als Schiedsrichter engagieren möchte, könne gerne jederzeit Kontakt aufnehmen. Ein neuer Schiedsrichterlehrgang startet demnächst, wobei keinerlei Kosten für den Schiedsrichteranwärter anfallen.

Aufgrund der demografischen Entwicklung im Wangerland und der daraus resultierenden sportlichen Erwägungen und Zielsetzungen, erschien die Bildung einer Jugendspielgemeinschaft im Bereich der aktiven Fußballjugendmannschaften als notwendig und zukunftsweisend, so die Vereinsvertreter.

Zwar stelle der Jugendfußball nach wie vor einen großen Anteil an Mitgliedern in den Sportvereinen, jedoch flaut das Interesse ab dem 14. Lebensjahr erfahrungsgemäß ab, heißt es weiter. Das Resultat: Es können keine spielfähige Mannschaft mehr gemeldet werden. Für die Vereine wirke sich dieses Spielerdefizit in den Folgejahren auch negativ auf die höheren Altersklassen und die Seniorenmannschaften aus. Eine enge Zusammenarbeit sei somit ein bewährtes Mittel für die Vereine, ihrer Nachwuchsförderung gerecht zu werden. Für die Zukunft sei geplant, diese Spielgemeinschaft dauerhaft für den Kleinfeld- und Großfeldbereich zu installieren, erklären die Verantwortlichen.

Ab der Saison 2017/2018 wird eine auf Dauer angelegte Jugendspielgemeinschaft in allen Jugendaltersklassen mit aktuell insgesamt 13 Mannschaften am Spielbetrieb teilnehmen.