„Ich habe ihn angerufen und es war schnell klar, dass das ganz gut passt“, erklärt Jens Krohn, der selbst künftig die Aufgabe als sportlicher Leiter bei Wandlitz übernehmen wird. „Wir haben uns dann das Spiel gegen Joachimsthal zusammen angeguckt und dann war eigentlich schon klar, dass er es macht.“ Beyer beerbt damit Uwe Trautmann, der die Wandlitzer nur einige Monate lang trainierte.
Und was sagt der Neue? Jürgen, genannt „Jogi“ Beyer, freut sich auf seine neue Aufgabe. Der 57-Jährige spielte in seiner aktiven Zeit in West-Berlin bei den Neuköllner Sportfreunden in der Oberliga. Danach wechselte er ins Traineramt, kann eine C- und B-Lizenz vorweisen. „Ich bin dann mit meiner Frau von Berlin nach Oranienburg gezogen, habe aber nie den Sprung vom Berliner in den Brandenburger Fußball gefunden“, erklärt Beyer.
25 Jahre lang arbeitete er als Trainer in Berlin. Stationen waren unter anderem der SC Gatow und BSV Eintracht Mahlsdorf in der Berlin-Liga sowie zuletzt die SgVgg Hellas Nordwest, derzeit Zweiter der Berliner Landesliga, Staffel 1. Siebenmal stieg er mit seinen Mannschaften auf, nur einmal ab.
Beyer, der sich selbst als eher extrovertierten Trainer bezeichnet, ist gespannt auf sein neues Einsatzgebiet „auf dem Lande“. „Es ist schon ein großer Unterschied zwischen Berlin und Brandenburger Fußball. Hier in Brandenburg geht es schon etwas ruhiger und gesitteter zu“, ist er überzeugt. „Die Mannschaft von Hellas bestand nur aus türkischen Spielern. Da ging es schon etwas emotionaler zu auf dem Platz“, sagt er lachend. „Hier gibt es viel weniger Karten. Wandlitz ist von der Fairness her ja auch sehr gut, das kommt mir sehr entgegen.“
Allerdings sammelte der FV am Wochenende im Barnim-Duell gegen Ahrensfelde als einzige Mannschaft Verwarnungen. Für ein Derby aber vollkommen im Rahmen: Es waren lediglich drei Gelbe Karten.
PERSÖNLICHE DATEN
TRAINERSTATIONEN
S S U N T P PpS Gesamt-Statistik 28 8 6 14 -20 30 1,07 16/17 1. FV Eintracht WandlitzMehr dazu in der heutigen Mittwochausgabe des Barnim-Echo der Märkischen Oderzeitung und im MOZ-ePaper.