Derweil sich der FC Inde Hahn mit einem Remis in Altdorf begnügen musste. Aufsteiger Eintracht Verlautenheide kassierte die erste Saisonniederlage bei Germania Kückhoven. Ob der Jubel der Walheimer Hertha noch in Brand zu hören war? Neuer Trainer, erste Punkte: auf diese Kurzformel könnte man die Glücksgefühle bringen. Mit Walheims Coach Dennis Buchholz und Verlautenheides Trainer Alan Hansen sprach Sigi Malinowski.
Na bitte, geht doch! Hertha Walheims Zweite und der neue Coach Dennis Buchholz verlebten einen schönen Septembersonntag. Mit dem ersten Saisonerfolg (5:3 gegen die Sportfreunde Uevekoven) im Rücken ließ es sich auch ein bisschen feiern. Denn: „Uns sind natürlich viele Steine von den Herzen gefallen“, bezog Dennis Buchholz alle – vom Zeugwart bis zur kompletten Mannschaft – in den Freudenchor mit ein. Noch etwas fiel dem für Dede Sasa gekommenen Coach auf: „Wir sind mit diesem Sieg auch für unsere Aufsteherqualitäten belohnt worden“, konnte sich Dennis Buchholz „keinen schöneren Start vorstellen“.
Nun mochte der Coach aber auch einige Dinge nicht unerwähnt lassen, die ihm nicht gefielen. „Irgendwie schwang hier und da noch etwas Unsicherheit bei den Jungs mit“, kreiste der Trainer die Phase nach dem 4:1 ein. „Als wir die Treffer zwei und drei bekamen, wurden meine Spieler nervös. Das müssen wir abstellen und die Mannschaft festigen“, würde Dennis Buchholz am liebsten schon erste Erfolge beim Auswärtsspiel in Eilendorf verbuchen. „Wir fahren da nicht hin, um die Punkte brav abzuliefern“, hat sich neue Kampfeslust bei den Herthanern entwickelt.
„Wir wollen und können etwas mitnehmen“, heißt die Devise für den Trainer und seinen Kader, der mit neuem Selbstvertrauen gestärkt ist.
Eine Woche darf Eintracht Verlautenheide durchschnaufen. Und dann geht’s richtig los. Die Zwangspause am kommenden Spieltag nimmt Trainer Alan Hansen gerne mit. „Um einige taktische Nachjustierungen vorzunehmen“, erklärt der Coach, der eine Serie von fünf ungeschlagenen Spielen erreichte. Am sechsten Spieltag brach diese schöne Erfolgsserie mit dem 1:3 in Kückhoven. „Erleichtert bin ich natürlich nicht, dass wir nun die erste Niederlage wegstecken müssen“ , ließ sich der junge Trainer ein bisschen ins Gemüt schauen.
Gemessen an den klaren und besseren Torchancen hätten die Gäste nicht leer ausgehen müssen. Allerdings sieht Alan Hansen die Geschehnisse in Kückhoven auch als Anschauungsunterricht für die nächsten Trainingseinheiten. Die Pause wird man sinnvoll nutzen, um dann ein Hammerprogramm anzugehen. Die nächsten vier Gegner der Eintracht heißen Hahn, Mariadorf, Oidtweiler und Eicherscheid.
Kader wieder aufgefüllt
Alan Hansen ist optimistisch, dass für die Aufgaben in diesem hammerharten Oktober sein Kader wieder reichlich gefüllt ist. In Kückhoven fehlten ihm beispielsweise die Stammkräfte Michael Pyras und Philipp Hansen. „Ich bin sehr zufrieden, wie die Mannschaft mitzieht“, belegt Hansen seinen Kader mit einem Pauschallob. Nächsten Dienst wird die Pause genutzt, um gegen Hertha Walheims Erste (19.30 Uhr) ein Testspiel zu absolvieren.
Walheims Coach Dennis Buchholz