Waldniel und Dilkrath können den TSF Bracht helfen

Und am Ostermontag wartet auf die Mannschaft von Trainer Markus Steffens auch noch eine echte Mammutaufgabe. Dann nämlich gastieren die abstiegsbedrohten Brachter beim Tabellenführer in Bösinghoven.

Die Reserve des Oberligisten hat zuhause erst einmal verloren und zuletzt fünf Siege in Folge gefeiert. Bei der Ausgangslage spricht Brachts Trainer Markus Steffens in gewisser Weise vom leichtesten Spiel der Rückrunde. "Die Situation in der Abstiegszone ist sehr eng. Wir brauchen natürlich jeden Punkt, aber eigentlich können wir beim Spitzenreiter nur gewinnen".

Zwei weitere Aspekte lassen die TSF positiv gestimmt nach Bösinghoven reisen. Die Auswärtsbilanz (14 Punkte) ist deutlich besser als die Punkteausbeute auf eigener Anlage (sechs Zähler). Außerdem trotzte man dem Gegner im Hinspiel mit einer starken kämpferischen Leistung bis in die Schlussminute ein Unentschieden ab, ehe doch noch das Gegentor zum 3:4 fiel.

Mit großem Interesse werden die TSF außerdem die Ergebnisse der anderen beiden Teams aus dem Grenzland verfolgen. Schließlich stehen sowohl für Dilkrath als auch für Waldniel über die Feiertage Duelle mit Mannschaften aus der unteren Tabellenhälfte auf dem Programm. Dabei gibt es für die Anhänger beider Vereine jedoch nicht die Möglichkeit, ihre Farben in der Heimat zu unterstützen.

Dilkrath trifft beim SV Hösel und dem Linner SV auf Gegner, die zuletzt in der Tabelle nach unten gerutscht sind, aber noch nicht auf den Abstiegsplätzen stehen. Nur ein Sieg aus den vergangenen fünf Spielen steht für beide Teams auf der Habenseite. Trainer Andreas Hager schaut aber sowieso lieber auf die Stärken der eigenen Schützlinge als auf die Schwächen des Gegners. "Wenn wir weiter so kompakt auftreten wie in den letzten Wochen, bin ich positiv gestimmt, dass wir weiter erfolgreich sind."

Ähnlich sieht die Ausgangslage beim SC Waldniel aus. Die Spieler von Hans Weecks erwartet gleich zweimal der blanke Abstiegskampf. Die Gegner VfR Fischeln II und TSV Bockum benötigen im Saisonendspurt jeden Punkt, um die Klasse zu halten. Eine Situation, die für den SC aber nicht neu ist, schließlich spielte er in der Rückrunde bereits gegen Teams wie Strümp, Bracht oder Meerbusch. "Auch in diesen Spielen haben wir vom Einsatz gut dagegengehalten. Unsere Serie von sechs Spielen ohne Niederlage soll noch weiter ausgebaut werden," sagt Weecks, der sich die gleiche Einstellung seiner Mannschaft wie in den vergangenen Wochen wünscht. Neben der Tatsache, dass eigene Siege zu einer Verbesserung der Tabellensituation führen, können Waldniel und Dilkrath somit Bracht Nachbarschaftshilfe leisten.