2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Nichts zu holen in Cham: Der TSV Waldkirchen (in weiß-schwarz) ging mit 1:4 baden. F: Tschannerl
Nichts zu holen in Cham: Der TSV Waldkirchen (in weiß-schwarz) ging mit 1:4 baden. F: Tschannerl

Waldkirchen-Pleite in Cham - Ruhmannsfelden atmet durch

13. Spieltag: Seebach verliert Spitzenspiel in Gebenbach verdient mit 1:3 +++ Osterhofen gewinnt in Etzenricht +++ Hauzenbergs Lauf hält an: Dritter Sieg in Serie gegen Schlusslicht Ettmannsdorf +++ Fr: K.o. in der 89.: Pleite in Kareth verschärft Krise beim SVH

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So hatte sich das der TSV Waldkirchen nicht vorgestellt: Die Binder-Elf wollte eigentlich das Formtief des ASV Cham für einen Auswärtsdreier nutzen, aber daraus wurde nichts. Klar mit 1:4 musste sich der TSV bei der Elf von Coach Uwe Mißlinger geschlagen geben. Mit dem zweiten Sieg in Folge boxt sich die SpVgg Osterhofen langsam aus dem Tabellenkeller und scheint ihre Krise überwunden zu haben. Der TSV Seebach zog im Spitzenspiel bei der DJK Gebenbach verdient mit 1:3 den Kürzeren. Seinen Lauf fortgesetzt hat der FC Sturm Hauzenberg mit einem 2:0-Heimsieg gegen das Schlusslicht SC Ettmannsdorf. Auch beim TSV Kareth-Lappersdorf ging der SV Hutthurm am Freitagabend leer aus. Besonders bitter: Die Hausherren markierten den Siegtreffer erst in der 89. Minute. Die SpVgg Ruhmannsfelden steht im Sonntag-Match gegen den SV Sorghof.

SpVgg Ruhmannsfelden - SV Sorghof 2:0 (0:0)
Die SpVgg Ruhmannsfelden hat im Abstiegskampf der Landesliga Mitte "Big Points" eingefahren. Die Mühl-Elf hielt den Aufsteiger SV Sorghof verdient mit 2:0 nieder. Bereits im ersten Abschnitt hatten die Hausherren einige hochkarätige Möglichkeiten, die zum Teil kläglich vergeben wurden. Mit ihrer einzigen Möglichkeit wäre der Gast beinahe in Führung gegangen, doch Benedikt Ertl visierte nach einer Ecke nur den Pfosten an (23.). Im zweiten Durchgang wurde die Überlegenheit der Grün-Weißen auch mit Toren belohnt: Sorghof brachte das Leder nach einer Hereingab von Wolfgang Weidlich nicht aus der Gefahrenzone, Heiko Wittenzellner war hellwach und donnerte die Kugel aus kurzer Distanz zum 1:0 in die Maschen (66.). Ertl vergab die Chance zum Ausgleich, ehe der agile Weidlich zwölf Minuten vor Spielende nach einer tollen Flanke von Niklas Hauner per Kopf den 2:0-Endstand besorgte.
Schiedsrichter: Dorian Felten (Traunwalchen) - Zuschauer: 150

Tore: 1:0 Heiko Wittenzellner (66.), 2:0 Wolfgang Weidlich (78.)


ASV Cham - TSV Waldkirchen 4:1 (2:0)
Kollektives Aufatmen in der Kreisstadt. Der ASV Cham hat seine Negativserie im Spiel gegen den TSV Waldkirchen beendet und nach sechs Partien ohne Dreier endlich wieder voll gepunktet. Und dieser Erfolg war absolut verdient. ASV-Trainer Uwe Mißlinger entschied sich zu einer außergewöhnlichen Maßnahme und setzten seinen Abwehrchef Christian Ranzinger auf die Bank. Überragend spielte in der Innenverteidigung der erst 19 Jahre alte Marco Faltermeier, der die starken Stürmer von Waldkirchen, Martin Krieg und Mario Strahberger, ausschalten konnte. Johannes Bierlmeier eröffnete den Torreigen mit einem Schuss in die linke Ecke (12.). Nach einer Ecke flanke Faltermeier und Daniel Schmaderer vollendete (18.). Eng wurde es nur nach dem 1:2-Anschlusstreffer gleich nach der Halbzeit durch Matthias Karlsdorfer (48.). "Wir hatten damit gerechnet, dass Waldkirchen nach der Pause mit zwei frischen Leuten kommen würde", sagte Mißlinger. In einen zu kurz gespielten Rückpass lief Schmaderer, der mit dem 3:1 schon alles klar machte (66.). Drei Minuten später stellte Daniel Engl den 4:1-Endstand her. "Heute haben alle von eins bis elf ihre Leistung gebracht. Ich bin sehr froh über den Sieg, denn die Mannschaft und auch ich standen mächtig unter Druck", zeigte sich Mißlinger zufrieden. Waldkirchen zeigte wieder einmal das Auswärtsgesicht, das noch nicht für eine Spitzenmannschaft reicht.
Schiedsrichter: Maximilian Alkofer (Siegenburg) - Zuschauer: 210

Tore: 1:0 Johannes Bierlmeier (12.), 2:0 Daniel Schmaderer (18.), 2:1 Matthias Karlsdorfer (48.), 3:1 Daniel Schmaderer (66.), 4:1 Daniel Engl (69.)


SV Etzenricht - SpVgg Osterhofen 1:3 (0:3)
So langsam kommt die SpVgg Osterhofen aus der zwischenzeitlichen Krise heraus, konnte beim SV Etzenricht überzeugen und drei Punkte mitnehmen. Osterhofen ist damit jetzt erst mal wieder weg von den Gefahrenplätzen. Die Gastgeber, die viermal nicht verloren hatten, standen recht hoch. Das nutzten die Niederbayern mehrfach aus, überspielten die Viererkette und so konnten Sebastian Killinger (9.) und Lukas Grzesik (15.) in der Anfangsviertelstunde zwei Treffer vorlegen. Das spielte den Gästen in die Karten, die weiter am Drücker blieben. Stefan Lohberger schloss einen weiteren Angriff sehenswert mit dem 3:0 ab und damit war die Vorentscheidung gefallen (35.). Denn Osterhofen hatte auch nach der Pause alles im Griff, ließ kaum gefährliche Situationen zu. Nur einmal kurz vor dem Ende konnte Martin Pasieka einen Flankenball per Kopf zum 1:3 für die Hausherren verwerten (82.). "Wir waren das bessere Team und haben verdient gewonnen. Etzenricht hatte in der ersten Halbzeit nicht stattgefunden", freute sich Gästetrainer Andreas Kölbl.
Schiedsrichter: Peter Frank (Uttenreuth) - Zuschauer: 200

Tore: 0:1 Sebastian Killinger (9.), 0:2 Lukas Grzesik (15.), 0:3 Stefan Lohberger (35.), 1:3 Martin Pasieka (82.)




DJK Gebenbach - TSV Seebach 3:1 (1:1)
Es begann nach Maß für die Gäste aus Seebach beim Spitzenreiter. Schon in Minute drei gelang Tobias Biermeier nach einem Freistoß von Matthias Lallinger die 1:0-Führung. Doch die Hausherren drückten, wollten den Ausgleich. "Wir hatten zu wenig Entlastung nach vorne", konstatierte Gästetrainer Thomas Prebeck. Dadurch stand die TSV-Abwehr immer wieder unter Druck. Mitte der ersten Halbzeit war der 1:1-Ausgleich durch Martin Kopac die logische Folge (22.). Bis Mitte der zweiten Halbzeit standen die Gäste in der Defensive gut. Aber dann leistete sich Pavel Krejci ein Foulspiel an DJK-Kapitän Timo Kohler. Den Strafstoß verwandelte Kopac zur 2:1-Führung (68.). Nun wollten die Oberpfälzer mehr, suchten die Entscheidung. Die fiel vier Minuten später, als Seebachs Torhüter Christian Wloch erneut Kohler zu Fall brachte. Wieder übernahm Kopac Verantwortung und blieb gegen Wloch Sieger (72.). Damit war das Spiel gelaufen, Seebach konnte nicht mehr zusetzen. "Die Schlüsselszene war der Elfmeter zum 2:1. Gebenbach hatte mehr vom Spiel, war auch optisch überlegen und hat damit auch verdient gewonnen", bilanzierte Prebeck.
Schiedsrichter: Frank Mühlenberg (Georg.gmünd) - Zuschauer: 180

Tore: 0:1 Tobias Biermeier (3.), 1:1 Martin Kopac (22.), 2:1 Martin Kopac (68. Foulelfmeter), 3:1 Martin Kopac (72. Foulelfmeter)



FC Sturm Hauzenberg - SC Ettmannsdorf 2:0 (1:0)
In einem durchschnittlichen Landesliga-Spiel haben sich die Hauzenberger verdient drei Zähler gesichert Die Gäste behalten damit weiter die "rote Laterne", denn auch am Staffelberg gab es für die Studtrucker-Truppe nichts zu holen. Dabei hielten die Oberpfälzer über über weite Strecken der Partie gut mit und mussten erst mit einer der letzten Aktionen in Hälfte eins das 0:1 hinnehmen. Nach einem langen Ball auf auf die rechte Außenbahn war Sebastian Raml dank eines beherzten Sprints auf und davon, verlud SCE-Keeper Tim Ebner und traf mit einem Flachschuss ins lange Eck (45.). Im zweiten Durchgang hatten zunächst die Gäste die Chance zum Ausgleich, aber einen Kopfball von Marco Sifert parierte FC-Goalie Michael Hellauer bravourös (48.). In der 58. Minuten sorgte Alex Starkl mit dem 2:0 früh für klare Verhältnisse. Der Blondschopf setzte zum klasse Solo an, ließ drei Gegenspieler stehen und netzte dann trocken ein. Starke Aktion! Nach dem Stotterstart sin die Staffelberger mittlerweile richtig gut in Fahrt gekommen und sichern sich den vierten Sieg in den letzten fünf Partien.
Schiedsrichter: Pantelis Gitopoulos (FC Bayern) - Zuschauer: 140

Tore: 1:0 Sebastian Raml (45.), 2:0 Alexander Starkl (58.)







Die Freitagspartie:

TSV Kareth-Lappersdorf - SV Hutthurm 3:2 (2:0)
Es war ein hartes Stück Arbeit für die Gastgeber, die bis zur 34. Minute scheinbar sicher mit 2:0 führten. Auf Hereingabe von Marco Fehr vollstreckte Andreas Martin aus wenigen Metern zum 1:0 (3.). Nach einem Eckball entschied der Referee auf Handspiel, den Strafstoß verwandelte Severin Ebner zum 2:0 (34.). Bis zur Pause kam von den stark ersatzgeschwächten Niederbayern sehr wenig. Aus dem Nichts dann der Anschlusstreffer für Hutthurm durch Florian Lorenz, der den Ball über die Linie stocherte (50.). Das war der Weckruf für die Gäste. Die Hausherren drängten nun auf Tor Nummer drei, aber Hutthurm gelang durch Torjäger Benjamin Neunteufel der 2:2-Ausgleich (68.). Nun kämpfte der TSV, wollte mit aller Macht den Dreier aus Bad Kötzting vergolden. Kurz vor dem Ende wurden die Bemühungen belohnt. Eine Hereingabe von Florian Folger verwertete Maximilian Vogl zum verdienten 3:2-Siegtreffer (89.).
Schiedsrichter: Martin Speckner (Schloßberg) - Zuschauer: 190

Tore: 1:0 Andreas Martin (3.), 2:0 Severin Ebner (34. Handelfmeter), 2:1 Florian Lorenz (50.), 2:2 Benjamin Neunteufel (68.), 3:2 Maximilian Vogl (89.)








Aufrufe: 025.9.2016, 17:00 Uhr
Thomas Seidl / Dirk MeierAutor