2024-04-24T13:20:38.835Z

Ligavorschau
An die Tabellenspitze gejubelt: Das Team von Türkgücü Ippesheim, hier nach dem Führungstreffer gegen den TuS Roxheim, könnte mit einem Sieg auf dem ersten Tabellenplatz überwintern.
An die Tabellenspitze gejubelt: Das Team von Türkgücü Ippesheim, hier nach dem Führungstreffer gegen den TuS Roxheim, könnte mit einem Sieg auf dem ersten Tabellenplatz überwintern.

Waldböckelheim muss nachsitzen

TuS hat nach dem Wochenende noch zwei Spiele vor der Brust +++ Türkgücü Ippesheim will sechsten Sieg in Folge

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Region. Für die meisten Mannschaften der A-Klasse Bad Kreuznach steht am kommenden Wochenende der letzte Spieltag an. Nicht so für den TuS Waldböckelheim. „Uns erwarten noch die beiden Nachholspiele gegen Medard und in Windesheim gegen die SG Steyerbachtal“, blick TuS-Spielertrainer Simon Schmidt voraus. Zunächst steht für den Tabellenfünften jedoch das Duell mit der SG Guldental am kommenden Sonntag (14.30 Uhr) im Fokus.

In den Heimspielen weiter erfolgreich sein

Zu Hause ist der TuS eine Macht – die letzte Heimniederlage gab es im August. „Unser Ziel ist es, die Heimspiele erfolgreich zu gestalten“, so Schmidt. Den Ruf einer „Heim-Macht“ wolle er dann aber doch nicht unterschreiben. Bei aller Zurückhaltung – die zurückliegenden Wochen liefen gut für die Waldböckelheimer. Die vergangenen vier Partien wurden gewonnen. Zwischenzeitlich war die Schmidt-Elf bis auf den zwölften Tabellenplatz abgerutscht. „In dieser Phase hatten wir einige knappe Niederlagen. Die individuellen Fehler häuften sich und entschieden das ein oder andere Spiel“, analysiert der Spielertrainer. Man habe sich nun aber glücklicherweise wieder stabilisiert. „Die vier Siege waren wichtig für unser Selbstvertrauen. Wir wollen aus den kommenden drei Begegnungen vor der Wintertpause das Maximale herauskitzeln“, gibt sich Schmidt optimistisch. Der kommende Gegner, die SG Guldental, fährt mit einer 1:5-Heimschlappe im Gepäck nach Waldböckelheim. Gegen den Tabellenzweiten aus Weinsheim waren die Kombinierten chancenlos. Trotzdem erwartet Waldböckelheim eine Begegungung auf Augenhöhe. „Im Pokal haben wir unglüccklich verloren“, erinnert sich Schmidt ungern zurück. Die jahreszeitlichen Platzverhältnisse würden für eine kampfbetonte Partie sorgen. Seine Mannschaft werde aber mit „breiter Brust“ in das Kräftemessen gehen.

Personell geht es dem TuS wie zahlreichen anderen Vereinen auch – nämlich bränzlig. „Man sieht es ja überall in den Ligen – zum Rundenende sind die Kader ausgedünnt“, erklärt Schmidt. Am vergangenen Spieltag hätte auch er zwei Spieler auf die Ersatzbank holen müssen, die zuvor bereits 90 Minuten für die zweite Mannschaft aktiv waren.


Drei duelle, die es in sich haben

SV Medard – SG Steyerbachtal (So-, 14.30 Uhr): Der Tabellendritte aus Medard will den Kontakt zum Führungsduo unbedingt halten. Mit dem Aufsteiger aus Windesheim gastiert allerdings die drittbeste Auswärtsmannschaft im Glantal. „Zwischenzeitlich war Steyerbachtal sogar die beste Mannschaft in der Fremde“, weiß Schmidt zu berichten. Die Komibierten könnten immer für Gefahr sorgen. Trotzdem geht der TuS-Trainer von einem dreifachen Punktgewinn für den Gastgeber aus.

SG Braunweiler/Sommerloch – FSV Rehborn (Sa., 16 Uhr): Für die Heimmannschaft verlief die Saison bislang mehr als enttäuschend. Aktuell trennt sie nur vier Punkte von einem sicheren Nichtabstiegsplatz. Lediglich drei Punkte konnte die SG aus den vergangenen acht Begegungungen holen. Die Gäste aus Rehborn sind auswärts allerdings auch nicht gerade erfolgreich gewesen: Die letzten drei Partien in der Fremde gingen verloren. „Bei Rehborn ist entscheidend, wie sie personell aufgestellt sind“, weiß Schmidt.

SV Türkgücü Ippesheim – SG Fürfeld/Neu-Bamberg (Sa., 16 Uhr): Das zweitbeste Heimteam trifft auf die drittschlechteste Auswärtsmannschaft. Den Gästen aus Fürfeld war auf fremden Plätzen erst ein einziges Pünktchen vergönnt. Der Tabellenführer aus der Vorstadt hingegen konnte die letzten fünf Spiele gewinnen. „Da sprechen die Fakten wohl für sich“, so Schmidt. An den Ergenissen, ließe sich ablesen, dass die Ippesheimer sich auf dem neuen Kunstrasenplatz allem Anschein nach sehr wohl fühlen.

Aufrufe: 01.12.2016, 17:30 Uhr
Jan SchmidtAutor