Walchsing trennt sich von Reinhard Föckersperger

"Die Ergebnisse haben zuletzt nicht mehr gepasst. Deshalb haben wir uns entschieden, zu reagieren und es mit einem anderen Coach zu probieren. Reinhard hat sich vorbildlich engagiert und ich kann ihm überhaupt nichts vorwerfen. Aber ein Trainer wird letztendlich am sportlichen Erfolg gemessen", gibt Walchsings Klubchef Andreas Spiegl zu Protokoll. Der geschasste Übungsleiter, der früher beim unter anderem beim FC Augsburg kickte, nimmt seine Freistellung relativ gelassen hin: "Natürlich bin ich etwas enttäuscht, aber es war einfach nicht mehr drin. Kameradschaftlich ist die Mannschaft top, aber sportlich reicht es für die Kreisliga nicht ganz. Wenn dann auch Leistungsträger wie Martin Divis und Ales Vilam, die beide fast die komplette Vorbereitung verpasst haben, nicht hundertprozentig fit sind, wird es mehr als eng. Im Endeffekt haben wir über dem Limit spielen müssen, um erfolgreich sein zu können. Das funktioniert aber nicht jede Woche."

Föckersperger: »Im Endeffekt haben wir über dem Limit spielen müssen, um erfolgreich sein zu können. Das funktioniert aber nicht jede Woche.«

Das Team wird nun in den verbleibenden sechs Partien bis zur Winterpause vom früheren RSV-Spielertrainer und Klassefußballer Helmut Höfler betreut. "Wir hoffen, dass wir noch den einen oder anderen Punkt holen und den Anschluss nicht komplett verlieren", sagt Vorstand Spiegl, der für die Frühjahrsrunde einen neuen Übungsleiter präsentieren möchte. Der Neuling muss in den kommenden Partien auf Torjäger Martin Divis verzichten, der bei der jüngsten 1:3-Niederlage in Kößlarn wegen Schiedsrichterbeleidigung vom Platz flog. Offen ist die sportliche Zukunft von Reinhard Föckersperger. "Ich arbeite gerne als Trainer und wenn eine interessante Anfrage kommt, kann ich mir gut vorstellen, wieder anzugreifen", verrät der ehemalige Bayernligaspieler.