2024-05-08T14:46:11.570Z

Allgemeines

Walbeck und Sevelen punkten dreifach

Der SV Walbeck gewinnt sein Heimspiel gegen den SV Bislich mit 2:0. Der SV Sevelen zerlegt den favorisierten RSV Praest. Wachtendonk, Geldern und Aldekerk gehen jeweils leer aus.

Der GSV Geldern kann den 8:1-Hinspielsieg gegen Hamminkeln nicht bestätigen. Wachtendonk und Aldekerk haben noch deutlicher das Nachsehen.
Gruppe 4: SV Walbeck - SV Bislich 2:0 (1:0).Der SV Walbeck hat einen Lauf gestartet. Seit drei Spielen ist das Team ungeschlagen. Auch gegen Bislich konnten drei Punkte eingefahren werden. "Das war auch verdient. Wir standen defensiv wieder sehr sicher und haben kaum was zugelassen", sagte Walbecks Kapitän Stefan Patyk. Anfangs kam die Heimelf zwar nicht allzu gut in die Partie, traf aber dennoch recht früh zum 1:0 durch Niklas Tebbe. "Wir sind dann immer besser ins Spiel gekommen und hatten in der ersten Hälfte alles im Griff. Lediglich kurz vor der Pause kam Bislich etwas auf", erklärte der Capitano. Obwohl die Gäste nach dem Seitenwechsel offensiver agieren wollten, kamen sie kaum noch über die Mittellinie hinaus. "Wir hätten den Sack viel eher zumachen müssen", meinte Patyk. Marcel van den Berg war es in der 82. Minute, der das dann mit seinem Tor zum 2:0 erledigte.

RSV Praest - SV Sevelen 0:4 (0:2). Sevelens Coach Thorsten Fronhoffs kam nach dem Sieg gegen Praest gar nicht mehr aus dem Jubeln heraus. "Das war eine geile geschlossene Mannschaftsleistung. Die Jungs haben den Plan eins zu eins umgesetzt. Das war ein hervorragendes Spiel. Ich kann nur meinen Hut ziehen", sagte er. Anfangs brauchte Sevelen zwar zehn Minuten, "um das Spiel zu lesen", wie Fronhoffs sagte, danach hielten die Gäste aber das Zepter in der Hand. "Wir haben defensiv wieder kompakt agiert und die Nadelstiche, die sich uns angeboten haben, eiskalt umgesetzt", erklärte er. Vor der Pause lag der SVS nach Toren von Lucas Claus und Philipp Langer mit 2:0 vorn. In der zweiten Hälfte legten Andy Terhoeven per Strafstoß und Mark Helmes zum 4:0 nach. "Ab der 60. Minute wurde das Spiel immer hektischer und hitziger. Vielleicht lag's auch daran, dass wir Praest zur Verzweiflung gebracht haben", sagte Fronhoffs. Praest zog sich in der letzten Minute noch eine Rote Karte zu.

Hamminkelner SV - GSV Geldern 2:1 (2:1). Obwohl der GSV die Rückreise aus Hamminkeln nicht ohne leere Hände antreten wollte, ist genau das eingetreten. Mit ein Grund für die Niederlage war, dass Geldern am Sonntag von erheblichem Pech verfolgt war. Die Gastgeber gingen schnell in Führung, danach kam der GSV gut ins Spiel und glich durch Thomas Pütters aus. "Wir waren dann am Drücker", sagte GSV-Trainer Peter Streutgens. Doch statt ein weiteres Tor zu schießen, konterte sich Hamminkeln zum Erfolg und traf zum 2:1. Nach der Pause dominierte der GSV die Partie dann vollends, scheiterte aber immer wieder vor dem Tor oder an sich selbst. "Wir haben uns quasi selbst geschlagen. Hinzu kam das Pech. Krisha Penn, Cristian Voicu und Kai Rietz haben nur das Aluminium getroffen", ärgerte sich Streutgens. Gegen Ende verwaltete der HSV schließlich nur noch, Geldern konnte die Partie aber auch nicht mehr drehen.

Gruppe 3: VfL Giesenkirchen - FC Aldekerk 4:1 (1:0). Erneut spielte der FCA gegen ein Topteam, erneut war für die Elf von Spielertrainer Marc Kersjes nichts zu holen. Aber der Coach war mit den ersten 70 Minuten recht zufrieden. "Die erste Halbzeit konnten wir ausgeglichen gestalten. Beide Teams hatten guten Chancen", sagte er. Während der FC vor dem Tor zunächst erfolglos blieb, ging Giesenkirchen nach einem Distanzschuss mit 1:0 in Führung. "Nach der Pause musste wir aufgrund der Verletzung von Tobi Praviza umstellen und brauchten ein paar Minuten, um ins Spiel zu finden", sagte Kersjes. Spätestens nach dem 1:1 durch Alexander Radegonda waren die Gäste dann wieder da. Doch anstatt weiter Gas zu geben, verfiel Aldekerk in alte Muster zurück. Nach individuellen Fehlern kassierte die Kersjes-Truppe erst das 1:2, kurz danach dann das 1:3. "Das war spielentscheidend", sagte der FC-Trainer. Das 4:1 für die Heimelf machte den Braten dann auch nicht mehr fett.

1. FC Mönchengladbach II - TSV Wa.-Wa. 3:1 (2:0). Der TSV hat in Möchengladbach verfrühte Ostergeschenke verteilt. "Wir haben uns die Gegentore selbst ins Netz gelegt. Sowas habe ich auch noch nicht gesehen", sagte Wachtendonks Coach Wilfried Steeger. Obwohl die erste Hälfte größtenteils ausgeglichen war, konnte die mit Spielern aus der ersten Mannschaft verstärkte Heimelf vor der Pause auf 2:0 davonziehen. "Beide Tore haben wir quasi vorbereitet", musste Steeger eingestehen. Nach der Pause versuchten die Wachtendonker dann, sich allmählich wieder heranzupirschen. Das Gladbacher Eigentor in der 54. Minute wäre ein Anfang gewesen. Aber: Die FC-Reserve erhöhte durch einen Sonntagsschuss auf 3:1. Damit war die Partie vorentschieden. Erschwerend für den TSV kam hinzu, dass er nach der Verletzung von Alex Rasch und einem zuvor aufgebrauchten Wechselkoningent die Partie nur mit zehn Mann beenden konnte.

Aufrufe: 026.3.2017, 21:35 Uhr
RP / Christian CadelAutor