Wahnbeker wollen Tabellendritten Paroli bieten

Anpfiff zur Partie gegen Gastgeber Kickers. Dabei sind die Rollen klar verteilt: Emden ist als Tabellendritter der Favorit, denn bei den Ammerländern sind nach wie vor die großen Personalprobleme nicht behoben, wobei aber mit Christian Spielvogel und Zugang Lars Skomarovsky zwei zusätzliche Kräfte zur Verfügung stehen.

"Nach dem kurzfristigen Spielausfall vom vergangenen Wochenende in Biene freuen wir uns auf dieses Match vor großer Kulisse im Ostfriesland-Stadion", meinte Wahnbeks Trainer Frank Claaßen.

Der Emder Verein trennte sich am Mittwoch vom bisherigen Trainer Markus Olbrys. Nachfolger ist Rudi Zedi, der zu Saisonbeginn als Sportlicher Leiter nach Emden gekommen war. Claaßen selbst hat schon einige Partien als Spieler gegen den ehemaligen Zweitliga-Akteur und neuen Emder Coach absolviert. "Das gibt ein herzliches Wiedersehen", so Claaßen. Weniger herzlich dürfte es auf dem Spielfeld zugehen. "Wir fahren natürlich nicht nach Emden, um dort kampflos die Punkte abzugeben", betonte Claaßen. Man werde alles versuchen, um zumindest einen Punkt zu retten. Die Liga sei ja sehr ausgeglichen. Da seien Prognosen über Spielverläufe sowieso schwierig. Er sei schon einige Male überrascht worden. So habe er zum Beispiel nie damit gerechnt, gegen Brake zu verlieren und gegen Lohne zu gewinnen. Vielleicht komme es nun auch wieder anders als gedacht?