Wahnbek hatte alles im Griff
Ofens Dritte ist nicht mehr das, was sie in der Hinserie war
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Frühstücksfußball in Wahnbek. Rasch noch ein Brötchen im Vereinsheim und eine Tasse Kaffee. Dann geht's an den Spielfeldrand. TuS Wahnbek III erwartete TuS Ofen III in der 3. Kreisklasse. Kein Spiel, das einen um die Sontags-Gelassenheit brachte. Den Gastgeber jedenfalls nicht. Er brachte es mit 4:0 sicher nach Hause.
Ärgerlicher war da schon Ofens Trainer Christian Wolf, der einer guten Hinspielserie nachtrauerte und nun mit dem Personal zu kämpfen hatte. Da musste auch mal der etatmäßige Torsteher Soeren Büntjen in den Angriff gesteckt werden. Im Hinspiel hatten die Ofener Wahnbek noch mit 7:1 gebürstet. Heute stand Schadenbegrenzung auf der Wunschliste.
Doch so ganz gelang das nicht. Nach einem Start mit verteilten Rollen übernahmen die Platzherren ab der 10. Minute das Regiment. Zunächst wurde Kai Sorowka auf der rechten Außenseite gut eingesetzt, der passt präzise vor das Tor, Kegin Kolbe ist zur Stelle - 1:0. Zehn Minuten später wieder ein kluger Pass steil vor das Ofener Tor auf Kai Engels, der kalt zum 2:0 einnetzt. Und ganze drei Minuten später war das Spiel eigentlich gelaufen, nachdem abermals Kai Engels nach dem Motto "Wenn Du nicht weißt, wohin mit dem Ball - schieß ihn ins Tor!" ein sauberen Fernschuss aus etwa 18 Metern an Wahnbek-Keeper Denis Dorstmann vorbeizirkelte.
In der zweiten Hälfte ließen es die Wahnbeker locker angehen, was Ofen etwas mehr Platz für ihre Angriffe gab. Dennoch hatte Wahnbek das Spiel zu jedem Zeitpunkt im Griff. Ja, sie hatten auch einige hochprozentige Chancen. Eine davon nutzten sie denn auch in der 86. Minute. Patrick Oltmanns alleine vorm Tor - 4:0.
