2024-03-28T15:56:44.387Z

Pokal

Wagner-Hattrick ebnet SVM den Weg nach Rehden

In der ersten Runde des NFV-Pokals 4:1 bei Vorwärts Nordhorn – Chancen vor Pause nicht genutzt

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Nordhorn. Mit einem lupenreinen Hattrick hatte Wagner großen Anteil am Einzug des SV Meppen in das Achtelfinale des NFV-Pokals. Nach dem 4:1 (0:0) beim Landesligisten Vorwärts Nordhorn müssen die Emsländer jetzt beim BSV Rehden antreten, der den VfB Oldenburg 1:0 geschlagen hat.

Wagner strahlte nach seinem ersten Dreierpack überhaupt: „Das hat mit dem Abschluss richtig gut geklappt.“ Die Position hinter den Spitzen liegt ihm, weil sie viele Möglichkeiten eröffnet.

SVM-Trainer Christian Neidhart bemängelte, dass sein Team etwas fahrlässig mit den Möglichkeiten umging. „Das hätten wir ruhiger haben können.“ Nach dem 0:0 zur Pause habe Meppen geduldig weitergespielt und auf die Chance gewartet.

Zehn Minuten war es allerdings zu ruhig. Da verteidigte Meppen schlecht. Gleich dreimal setzte sich Tobias Daalmann auf der linken Vorwärts-Seite durch. Zuletzt bediente er Chris Schippers, der für die Führung des Außenseiters sorgte. „Wir haben das gut gemacht“, erklärte er. Vor allem das Abwehrverhalten vor der Pause gefiel ihm: „Klasse.“ Der 26-Jährige bescheinigte dem Regionalligisten große Ballsicherheit. „Ein gutes Team.“

Das hatte Schippers allerdings mit seinem Tor provoziert. Wagners Dreierpack binnen 20 Minuten sorgte für die Wende und ließ die Vorwärts-Gegenwehr erlahmen. Janik Jesgazewski sorgte für das 4:1.

Die Meppener Startformation mit den Neuzugängen Benjamin Girth im Sturm, Marius Kleinsorge auf dem rechten Flügel und Thilo Leugers, der mit Jens Robben die Doppel-Sechs bildete, war fast erwartet worden. Wenige Überraschungen gab es zunächst im Spiel. Der Regionalligist hielt den Gastgeber aus der Landesliga quasi in der Dauerpresse.

In der ersten Viertelstunde verzeichneten die Emsländer vier ordentliche Möglichkeiten. Das Chancenplus bauten sie bis zum Seitenwechsel weiter aus. Die klarsten Gelegenheiten verpassten Kleinsorge, der aus der Drehung an Keeper Nico Prieto-Falk scheiterte, sowie Mirco Born und Benjamin Girth, die binnen Sekunden das Nachsehen gegen den Vorwärts-Torwart hatten.

Zum Seitenwechsel hatte der Gastgeber wie erhofft keinen Gegentreffer kassiert und trotzdem einige Nadelstiche gesetzt, etwa als Joshua Sausmikat den Ball nach Hereingabe von Schippers mit der Hacke knapp am langen Pfosten vorbeisetzte oder als Dennis Nyhuis Jannik Jesgarzewski anschoss.

Der SVM, bei dem Jesgarzewski auf der rechten Seite viel Platz hatte, verfügte einfach nicht über den Raum, um seine Schnelligkeit auszuspielen. Im Zweifelsfall verteidigte der Bezirkspokalsieger mit elf Akteuren vor dem Strafraum und machte die Räume eng. Aber am Ende siegte doch der SVM.

Aufrufe: 025.7.2016, 07:51 Uhr
U. MentrupAutor