Heute steht das Spiel in Tiefenbach an. Wird diese Partie richtungsweisend sein?
Bender: Jedes Spiel ist jetzt richtungsweisend, auch schon das am vergangenen Sonntag in Kirchardt war es. Unsere jungen Spieler müssen ihre Leistung entsprechend abrufen, dann werden sie auch belohnt.
Laufen die Planungen momentan zweigleisig oder lässt man erst einmal alles auf einen zukommen?
Bender: Wir sind kein Profiverein und betreiben daher auch keine großen Planungen. Unser Ziel ist es, aufzusteigen. Wir waren lange genug vorne. Nun wird sich zeigen, wie es weiter geht.
Was waren die Gründe für den zwischenzeitlichen Einbruch nach der klaren Tabellenführung?
Bender: Ganz klar die mangelnde Chancenverwertung. Wir hätten in Rohrbach gewinnen müssen, haben in Elsenz einen Elfmeter in der letzten Minute verschossen, der das 1:0 gebracht hätte und haben gegen Waldangelloch und gegen Eschelbronn viele Chancen liegen gelassen.
Könnte die Mannschaft mit dem derzeitigen Potenzial in der Kreisliga bestehen?
Bender: Ja, da bin ich mir ziemlich sicher. Man lernt immer dazu. Die junge Mannschaft ist entwicklungsfähig.
Sie haben drei 1. Vorsitzende im Verein. Wie ist hier die Konstellation?
Bender: Nach dem Rücktritt von Norbert Wallusch vor fünf Jahren war es schwer, jemanden zu finden, der die Aufgabe allein bewältigen würde. So haben wir mit Thomas Glassl, Michael Heinrich und mir drei gleichberechtigte I. Vorsitzende. Die Aufgabenverteilung ist grob geregelt. Thomas Glassl ist für die Finanzen zuständig, Michael Heinrich für das Clubhaus und ich für den sportlichen Bereich. Die Entscheidungen fallen aber im Einvernehmen. Die Aufgaben lassen sich allerdings nicht ganz strikt trennen und es gibt immer wieder Überschneidungen. Wir sind bisher gut mit dieser Regelung gefahren und jetzt bereits in der dritten Amtsperiode.