Wächtersbach in der Kreisoberliga

Der Saisonstart verlief dann auch holprig. Nach fünf Spielen stand Wächtersbach auf Platz zehn der Tabelle und kassierte bereits zwei Niederlagen. Das Team um Kapitän Maurice Schneeweis und Gary Arnold, die beide auch außerhalb des Platzes viel für das Zusammengehörigkeitsgefühl bei der Germania anstoßen, fing sich aber rasch und startete eine beeindruckende Siegesserie.

Nach der Niederlage am 7. September in Niedermittlau folgten sagenhafte elf Dreier in Folge, die das Team von Trainer Martin Magnon in die Aufstiegsregionen katapultierte. Nach der Winterpause folgte am 8. März eine erneute Niederlage gegen Niedermittlau. ,,Vielleicht war Niedermittlau so etwas wie unser Glücksbringer", lachte gestern Pressewart Günter Magnon. Denn die Mannschaft raufte sich wieder zusammen und zeigte eine Reaktion: Seit dem 3:4 daheim gegen die Alemannia verlor Wächtersbach kein einziges Spiel mehr, stattdessen ließen acht Siege bei zwei Unentschieden das Punktekonto kontinuierlich anwachsen.

Den Ertrag der harten Arbeit fuhren die Messestädter gestern durch den vorzeitigen Aufstieg ein, den viele nicht unbedingt für möglich gehalten haben. Mit einem jungen Team, bei dem Akteure wie Luca Magnon und der seit April einsatzfähige und am laufenden Band treffende Silas Ehmer (acht Rückrundentore) gehören bereits zu den Leistungsträgern der Mannschaft. Burak Caylak und der für die kommende Saison verpflichtete Nico Wiederspahn (siehe Meldung auf Seite 29) geben dem Team ein frisches Image. ,,Diesen Weg werden wir weitergehen", so der Sportliche Leiter Norbert Hahn. Demnächst dann wieder in der Kreisoberliga.

Das erste Mannschaftsfoto als künftiger Kreisoberligist. Germania Wächtersbach ist zurück in Gelnhausens Fußball-Oberhaus. alle Fotos: Pomoja