Wächtersbach gehen langsam die Spieler aus

Und heute steht das nächste Top-Spiel an, wenn die Germania den Tabellenzweiten TSV Wirtheim erwartet. Will Wächtersbach „oben“ dranbleiben, kann sich die Germania eine weitere Niederlage nicht erlauben. Das Problem: Harry Lerch gehen die Spieler aus. „Wir haben leider immer wieder personelle Rückschläge. Kaum ist der eine Spieler wieder da, fällt der nächste aus. Daher müssen Spieler zu schnell wieder auflaufen, da wir zu wenige Alternativen haben“, stöhnt der Germanen-Coach. Gerade das Spiel bei Ayyildizspor gefiel ihm gar nicht. „Es war ein gebrauchtes Spiel. Wir waren nicht gut, haben mit zwei Fehlern die Niederlage selbst eingeleitet und vorne unsere Chancen nicht genutzt. Und zu allem Übel haben sich zwei weitere Spieler verletzt“, hadert Lerch. Einer davon ist Sedat Tutak, der sich erneut am Knie verletzte und womöglich lange ausfällt. Die genaue Diagnose steht noch aus. Gegen Wirtheim sind die Personalsorgen noch größer, dennoch hofft Lerch auf ein gutes Spiel und einen Sieg, hat aber auch reichlich Respekt vor dem Gegner. „In der Defensive ist Wirtheim sehr stabil. Markus Wolf macht da einen sehr guten Job“. Bei der Germania fehlen Köhler, Tutak (beide Knieverletzungen), Berati (gesperrt), Günal (Urlaub) und Nicorici (beruflich verhindert). Zudem ist der Einsatz von Agostini fraglich.

Mit viel Respekt spricht aber auch Wirtheims Markus Wolf von Wächtersbach. „Die Germania hat eine sehr gute Mannschaft und wir wollen zeigen, dass wir auf Augenhöhe sind“, so Wolf. Er fordert von seinem Team, auf dem großen Rasenplatz unbedingt die Ordnung zu halten, um zum Erfolg zu kommen. Der Einsatz von Sascha Grochow und Matthias Schüch ist beim TSV noch fraglich.