2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
0:0 und dennoch Spitze: Tobias Ulbrichts Bayreuther stemmen sich erfolgreich gegen den neuen Spitzenreiter aus Regensburg. F: Kolb
0:0 und dennoch Spitze: Tobias Ulbrichts Bayreuther stemmen sich erfolgreich gegen den neuen Spitzenreiter aus Regensburg. F: Kolb

Wackers nächster Blackout - Jahn-Auswärtsfluch hält an

25. Spieltag - Samstag: "Rübergewürgt": Schalding holt ersten Heimsieg seit Juli 2015 +++ 0:2 - Für Amberg wird's langsam brenzlig +++ 2016 bleibt rabenschwarz: Vierte SVA-Pleite in Buchbach

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Der SSV Jahn Regensburg hat sich wieder an die Regionalliga-Tabellenspitze vorgeschoben. Dafür gereicht hat ein glückloses, torloses Remis in Bayreuth, weil Ex-Spitzenreiter Wacker Burghausen gegen die Kleeblatt-U23 aus Fürth die zweite 0:1-Niederlage in Serie kassierte. Den ersten Heimsieg seit Juli 2015 fuhr der SV Schalding-Heining gegen den FC Memmingen ein. Im Abstiegskampf gelang den Schweinfurtern eine 2:2-Aufholjagd in Illertissen und der TSV Rain ging gegen die Club-Amateure abermals leer aus. Hinten reingerutscht ist nach dem Heim-0:2 gegen den FC Augsburg II der Aufsteiger aus Amberg. Immer brenzliger wird's nach Niederlage Nummer vier 2016 auch für die Viktoria aus Aschaffenburg.


SV Wacker Burghausen - SpVgg Greuther Fürth II 0:1 (0:0)
Der SV Wacker wollte nach der Pleite in Memmingen schnell zurück in die Erfolgsspur. Doch daraus wurde nichts. Die Wolf-Elf wollte von Anpfiff weg den 0:1-Ausrutscher von letzter Woche vergessen lassen und legte schwungvoll los. Keine 120 Sekunden waren gespielt, da schwante SpVgg-Coach Thomas Kleine an der Auslinie Böses. Denn Standard-Experte Christoph Burkhard legte sich eine Freistoß 20 Meter vor dem Gehäuse zurecht - eine Situation wie gemalt für den Kapitän des Tabellenführers. Burkhard nahm Maß, streichelte das Spielgerät über die Mauer, aber auch knapp am Kasten vorbei (2.). Durchatmen bei den Fürthern. Burghausen hatte in der Anfangsphase die Szenerie im Griff und hatte nach einer Viertelstunde Pech. Nach einem schönen Zuspiel in den Strafraum fackelte Benjamin Kauffmann nicht lange und zog aus halblinker Position zehn Meter vor dem Gehäuse ab. Das Leder titschte auf die Latte und sprang von dort ins Toraus (16.). Die Gäste brauchten etwa 20 Minuten, um ins Spiel zu finden. Danach machten die Mittelfranken aber vor allem nach Standardsituationen viel Alarm und schworen immer wieder brenzlige Situationen im Wacker-Strafraum herauf. Ihre beste Torgelegenheit hatten die Gäste kurz vor der Pause. Die Kleeblättler kombinierten sich in den Rücken der SVW-Abwehr, der Ball wurde von der Grundauslinie lehrbuchmäßig an den Elfmeterpunkt zurückgelegt, wo Mergim Bajrami lauerte und abzog. Aber im letzten Moment konnte der Schuss geblockt werden (42.). Nach dem Seitenwechsel kamen die Fürther griffiger zurück auf den Rasen und machten dem Primus das Leben schwer. Die Kleine-Elf stand in der Defensive sehr konzentriert und ließ die Salzachstädter nicht zur Entfaltung. So war schon fast eine Stunde gespielt, ehe der SV Wacker wieder einen Hauch von Torgefahr versprühte. Benjamin Kauffmann probierte es mit einer Volleyabnahme von der Strafraumkante, die knapp am Gehäuse vorbeirauschte (59.). Alles in allem blieb aber die Wolf-Elf zu harmlos. Die beste Einschussmöglichkeit der Gastgeber verzeichnete Juvhel Tsoumou in Minute 65. Der bullige Angreifer kam aus elf Metern zum Abschluss, schob die Kugel zwar an Keeper Leo Zingerle vorbei - zum Leidwesen der Wacker-Fans allerdings auch am Tor. Beide Mannschaften neutralisierten sich weitestgehend und so sah es mehr und mehr nach einer Nullnummer aus - bis zum fatalen Burghauser Blackout. Die Situation war eigentlich längst geklärt, doch die Wacker-Defensive vertändelte schlafmützig das Spielgerät, Benedikt Kirsch sagte danke und schob aus elf Metern zum 0:1 ein (76.). Hausherren-Coach Uwe Wolf reagierte und brachte mit Marcel Ebeling und Marcel Mosch zwei frische Offensivkräfte. Doch auch die beiden konnten in der Schlussphase nicht mehr für die entscheidenden Impulse sorgen und so muss der SV Wacker binnen einer Woche die zweite 0:1-Niederlage verdauen.
Schiedsrichter:
Thomas Färber (Augsburg) - Zuschauer: 1.315
Tor: 0:1 Benedikt Kirsch (76.)


SpVgg Oberfranken Bayreuth - SSV Jahn Regensburg 0:0
Der SSV Jahn Regensburg kam bei der "Altstadt" nicht über ein 0:0 hinaus, profitiert aber gleichzeitig vom erneuten Ausrutscher des SV Wacker und erklimmt damit die Tabellenspitze. Trotzdem, den "Auswärtsfluch", der seit September anhält, konnten die Rothosen wieder nicht beenden. Das sollte Coach Heiko Herrlich zu denken geben. Regensburgs Cheftrainer vertraute zu Beginn der siegreichen Elf vom letzten Spieltag. Lediglich Uwe Hesse ersetzte den angeschlagenen André Luge im Mittelfeld. Der Jahn fand als Erster in die Spur und sicherte sich mehr und mehr Feldvorteile. Folgerichtig waren die ersten Möglichkeiten dann auch auf Seiten der Oberpfälzer. Markus Ziereis hatte nach Vorarbeit von Oliver Hein und Kolja Pusch die Riesenchance auf dem Fuß, aus der Drehung zielte er aber über das Tor (9.) Auch danach drückten die Regensburger die Gastgeber weitgehend in deren eigenen Hälfte zurück. Puschs abgefälschter Distanzschuss (12.) verfehlte aber ebenso das gegnerische Gehäuse wie kurz danach ein Versuch von Ziereis aus der Nahdistanz. Nach einer Ecke von Pusch war der Jahn-Goalgetter zu überrascht, als ihm am zweiten Pfosten der Ball vor die Füße fiel (18.). Heiko Herrlich musste bereits nach gut 20 Minuten Michael Faber verletzungsbedingt durch Daniel Schöpf ersetzen. Aber auch die Oberfranken mussten schon früh auf einen ihrer Besten, Anton Makarenko, nach einer Verletzung verzichten. Bayreuth brauchte bis zur 25. Minute, um zumindest für ein wenig Gefahr zu sorgen. Nach Ecke von Friedrich Lieder köpfte Tobias Ulbricht über den Querbalken. Der Jahn behielt jedoch die Überlegenheit im Hans-Walter-Wild Stadion. Uwe Hesse verlängerte einen Hein-Freistoß in der 30. Minute mit dem Kopf und Markus Ziereis verzog aus der Drehung (37.) Bayreuths Angriffsbemühungen blieben insgesamt harmlos. Die gut 300 mitgereisten Jahn-Fans sahen auch zu Beginn der zweiten Halbzeit, dass die Regensburger zwar Chancen kreierten, das Tor aber nicht trafen. Erik Arkenberg im Kasten der Bayreuther musste auch bei Haris Hysenis Volley-Drehschuss aus 12 Metern in der 64. Minute nicht aktiv eingreifen. Die über 1.800 Zuschauer im Hans-Walter-Wild-Stadion konnten auch in der Folge keinen Fußballleckerbissen genießen. Der Jahn blieb in der 80. Minute abermals glücklos: Erst traf Haris Hyseni nur die Latte und den zurückprallenden Ball konnte dann auch Markus Ziereis per Kopf nicht verwerten. In der Schlussphase ließen Kräfte und Konzentration nach, so blieb es beim für die Oberpfälzer unglücklichen Unentschieden.
Schiedsrichter:
Benjamin Cortus (Burgfarrnbach) - Zuschauer: 1.814
Tore: Fehlanzeige


SV Schalding-Heining - FC Memmingen 1:0 (1:0)
Um 15:49 Uhr purzelten die zentnerschweren Steine von den Schaldinger Herzen. Der erste Heimsieg seit Ende Juli letzten Jahres war unter Dach und Fach - und er hing bis zur allerletzten Sekunde am seidenen Faden. Weil Schalding nach dem tollen Führungstreffer durch Christian Brückl aus Minute 29 in Durchgang zwei arg defensiv orientiert immer wieder in Gefahr geriet. Doch der "goldene" Treffer war eine Klasse für sich: Nach cleverem Zuspiel vom in die Startelf rotierten Korbinian Tolksdorf zog Brückl aus spitzem Winkel ab und knallte die Kugel über den linken Innenpfosten in die Maschen. "In unserer sehr starken ersten Halbzeit hatten wir genügend Standards, das 2:0 nachzulegen. Am Schluss haben wir den Sieg über die zweite Halbzeit rübergewürgt und müssen froh sein, noch mit 1:0 gewonnen zu haben. Aber wir haben gewonnen", schwang die Erleichterung auch in SVS-Trainer Mario Tanzers Schlussresümee deutlich mit. Die zunächst dickste Chance allerdings vergab der FC Memmingen, Fabian Krogler zielte nach einem Fauxpas im Spielaufbau von Benedikt Buchinger haarscharf links zu hoch (16.). Vor allem in der Schlussviertelstunde des ersten Durchgangs übernahmen die Schaldinger aber mehr und mehr das Zepter und hatten in der Schlussminute durch Alex Kurz die dickste Chance aufs 2:0, nach einem Abpraller zielte Kurz etwas zu ungenau und der von Mitspieler René Huber abgefälschte Ball strich knapp am rechten Pfosten vorbei (45.). Nach dem Seitentausch agierten die Memminger dann wesentlich mutiger, den Torjubel hatten zunächst aber erneut die Hausherrenfans auf den Lippen. Torschütze Brückl feuerte ein Vollspan-Geschoss von jenseits der Strafraumkante auf Martin Gruber, der den Ball mit den Fingerspitzen noch über die Latte lenken konnte (63.). Danach bemühte Schalding mehrfach das Glück des Tüchtigen, Joker Michael Geldhauser köpfte etwas zu unplatziert (67.). Die nun defensive SVS-Grundausrichtung brachte die Memminger gefährlich nahe an den Schaldinger Kasten heran, mehrfach klärten die Hausherren mit Müh und Not. Und dennoch blieb's beim knappen und nicht unverdienten, lange ersehnten Schaldinger Heimsieg. "Schalding hätte im ersten Durchgang das 2:0 erzielen können. Wir hatten danach schon auch Chancen, aber letztlich müssma ohne Punkte wieder heimfahren", so FCM-Coach Thomas Reinhardt, dessen Team weiter Schlusslicht der Auswärtsrangliste ist.
Schiedsrichter:
Florian Riepl (Altenerding) - Zuschauer: 602
Tor: 1:0 Christian Brückl (29.)


FV Illertissen - 1. FC Schweinfurt 05 2:2 (2:1)
Mit einem 2:2-Unentschieden trennen sich die Kontrahenten aus Illertissen und Schweinfurt. Angangs sah es nach einem ganz schweren Tag für die zuletzt tabellarisch durchstartenden Schweinfurt aus, Illertissens Anfangsoffensive ließ aber im Laufe des Spiels deutlich nach. Die Heimelf legte los wie die Feuerwehr. Bereits in Minute vier gelang es Ardian Morina seine Farben mit 1:0 in Führung zu bringen, eine Flanke vom linken Strafraumeck brachten die Schnüdel nicht aus dem Gefahrenbereich und Morina war zur Stelle und konnte recht mühelos einschieben. Nur drei Minuten später stellte Felix Nierichlo mit einem direkt verwandelten Traum-Freistoß ins Kreuzeck aus rund 25 Metern auf 2:0. Im weiteren Verlauf dann jeweils eine Großchance auf beiden Seiten. Die Volleyabnahme von Illertissens Sebastian Schaller verfehlte das Tor nur knapp, auf der anderen Seite konnte Torwart Patrick Rösch den Schuss von Steffen Krautschneider in allerhöchster Not noch klären. Außer hohen Bällen, die jeweils Futter für die gegnerische Abwehr waren, brachte Hälfte eins nichts mehr ein. Nur zwei Minuten nach Wiederanpfiff dann der Schock für Illertisssen: Christopher Kracuns Freistoß an der 16er-Linie schlug unhaltbar im Gehäuse ein. In Minute 65 hätte Illertissen dann allerdings den Sack zumachen können, Morinas Kopfball ging nur an die Querlatte. Schweinfurt wurde dann auch aktiver. Die Heimelf wollte den Vorsprung über die Zeit retten, was die Schnüdel knallhart bestraften. Marino Müller erhielt in der Mitte des Strafraums den Ball und versenkte die Kugel unhaltbar im linken oberen Eck (81.). Die Schnüdel erkämpfen sich so mit einer tollen Aufholjagd – und das zu zehnt da Kracun kurz vor dem Ausgleich mit Gelb-Rot vom Platz musste – einen Punkt in Illertissen. Somit bleibt die Elf von Gerd Klaus zum achten Mal in Serie ungeschlagen und behauptet den so wichtigen Tabellenplatz 14.
Schiedsrichter:
Tobias Baumann (Seebach) - Zuschauer: 305
Tore: 1:0 Ardian Morina (4.), 2:0 Felix Nierichlo (7.), 2:1 Christopher Kracun (47.), 2:2 Marino Müller (81.)
Gelb-Rot: Christopher Kracun (81./1. FC Schweinfurt 05/)



FC Amberg - FC Augsburg II 0:2 (0:0)
Langsam wird`s brenzlig für die Amberger, die immer noch auf den ersten Punkt im Jahr 2016 warten. Cheftrainer Timo Rost suchte nach Schlusspfiff erst gar nicht nach Ausreden und legte den Finger in die Wunde: "Wir spielen uns keine Chancen heraus, hier müssen wir den Hebel ansetzen." Unter den Augen des ehemaligen Nationalstürmers Ulf Kirsten, ein Freund des Amberger Teammanagers Hubert Kirsch und des Augsburger Trainer Christian Wörns, entwickelte sich vom Anpfiff weg eine kampfbetonte Partie. Die Augsburger hatten in der Anfangsphase zumindest spielerisch etwas Vorteile, richtig zwingend waren die Angriffsbemühungen aber nicht. Die Gastgeber hielten mit Kampf dagegen und setzten zunächst auf eine sichere Abwehr. Die sah dann aber bei Tim Rieders Schuss aus 16 Metern zu. Dessen Schlenzer lenkte jedoch FCA-Schlussmann Matthias Götz über die Latte (11.). Die Schwaben pressten zudem früh und störten so das Aufbauspiel der Rost-Elf – eine Maßnahme, die dem heimischen FCA gar nicht schmeckte, vieles blieb Stückwerk. Etwas zwingender war da schon Augsburg. So in der 17. Minute als Torhüter Götz ein flache Hereingabe von links Augsburgs Stürmer Efkan Bekiroglu gerade noch vom Fuß fischte. Auf der Gegenseite dann bis dato die beste Möglichkeit der Amberger: Zunächst klärte die Augsburger Defensiv eine Wiesner-Flanke von rechts auf den mitgelaufenen Kai Hempel in höchster Not zur Ecke. Bei dieser stieg Julian Ceesay (20.) am höchsten und setzte das Leder knapp über die Latte, ehe kurz danach Frank Linckes Kopfball aus sechs Metern von Schlussmann Öttl gehalten wurde (22.). In der bis dahin besten Phase der Gelb-Schwarzen hatte Kai Hempel das 1:0 auf dem Fuß (24.): Er hielt aus halbrechter Position aus 18 Metern drauf, der Ball segelte nur knapp am langen Pfosten vorbei. So blieb es - in keinem guten Regionalliga-Spiel - beim 0:0 zum Seitenwechsel. Und die Gastgeber kamen etwas aggressiver aus der Kabine und ließen den Schwaben nicht mehr so viel Platz zum Kombinieren. Zudem entwickelte Amberg mehr Druck nach vorne, Chancen blieben aber Mangelware. Anders Augsburg: In der 65. Minute kam Marco Richter in einer unübersichtlichen Situation zum Kopfball, machte dabei das 1:0 und prallte mit Götz zusammen. Der Augsburger blieb benommen liegen, machte dann aber weiter. Und nur vier Minuten später war er erneut zur Stelle. Bei einem Konter lief er alleine auf Keeper Götz zu, der Amberger Schlussmann parierte zunächst noch glänzend, beim Nachschuss war er aber chancenlos (69.) - 2:0 für die Gäste, Amberg geschockt und nach vorne ohne Durchschlagskraft. Bis zur 75. Minute, als Sven Seitz die erste wirklich nennenswerte Möglichkeit für die Platzherren hatte: Doch aus halblinker Position verzog er aus 16 Metern am langen Pfosten vorbei. In der letzten Viertelstunde warfen die Platzherren alles nach vorne. Sven Seitz hätte den Anschlusstreffer machen müssen, doch sein schwach getretener Schlenzer aus elf Metern war für Keeper Öttl kein Problem (85.). Kurz darauf war Schluss. "Wir wissen, dass es für uns bis zum Ende eng bleiben wird. Daher lassen wir uns nicht verrückt machen, sondern werden weiter konzentriert arbeiten. So eine Phase, wie wir sie derzeit durchmachen, hat jede Mannschaft mal", will Rost keine Hektik aufkommen lassen.
Schiedsrichter:
Roman Potemkin (Friesen) - Zuschauer: 475
Tore: 0:1 Marco Richter (65.), 0:2 Marco Richter (69.)

TSV Buchbach - SV Viktoria Aschaffenburg 1:0 (0:0)
Dem TSV Buchbach ist ein wichtiger Schritt auf dem Weg zum Klassenerhalt gelungen, und die Viktoria verliert ihr erstes "Endspiel" um den Ligaverbleib. Gegen die Viktoria aus Aschaffenburg gelang den Oberbayern in Minute 83 der späte Siegtreffer. Mit 32 Punkten auf dem Konto - und acht Zählern Vorsprung auf die Gefahrenzone - können die Mannen von Toni Bobenstetter nun erstmal entspannter in den Saisonendspurt gehen. Das wiederum können die Mainfranken nicht von sich behaupten. Die vierte Niederlage 2016 spült die Elf von Jürgen Baier auf die Direktabstiegsplätze. Minute 83 brachte den "goldenen" Treffer für die Buchbacher. Der zur Pause eingewechselte Stefan Denk köpfte einen Flankenball von Patrick Drofa unhaltbar zum 1:0 ins lange Eck und dann war's geschehen um die Hoffnungen der Gäste auf Zählbares. Den besseren Start in die Partie erwischten die Hausherren. Patrick Drofas "verunglückter" Flankenball in Minute acht segelte über den SVA-Schlussmann hinweg und Daniel Cheron klärte für seinen geschlagenen Keeper auf der Linie. Bei Lukas Dotzlers Abschluss und Maxi Hains Nachschuss war dann Pavao Vugdelija zur Stelle und klärte in höchster Not zur Ecke (13.). Erst nach längerer Anlaufphase waren dann auch mal die Gäste im gegnerischen Strafraum präsent, doch Ugur Albayraks Schuss stellte Thomas Reichlmayr im Buchbacher Kasten vor keinerlei Probleme. Erst nach 69 Minuten taute dann die zweite Spielhälfte langsam auf. SVA-Premierenmann Janis Häuser legte bei seinem ersten Regionalliga-Auftritt den Ball zu seinem Kapitän Daniel Cheron, Reichlmayr pariert, Kevin Wittkes Nachschuss wird geblockt. Dann allerdings hatten die Oberbayern richtig Glück. Doch Sascha Wolfert rauschte an der klasse Hereingabe von Fulbert Amouzouvi vorbei - die dickste SVA-Möglichkeit des zweiten Durchgangs (73.). Und dann war Stefan Denk zur Stelle und krönte eine mittelmäßige Buchbacher Heimleistung mit dem späten aber nicht unverdienten Siegtreffer.
Schiedsrichter:
Tobias Schultes (Betzigau) - Zuschauer: 648
Tor: 1:0 Stefan Denk (83.)

TSV Rain/Lech - 1. FC Nürnberg II 0:2 (0:1)
Der TSV Rain muss weiter auf den ersehnten Befreiungsschlag im Tabellenkeller warten. Seit mittlerweile elf Spielen sind die Blumenstädter sieglos und haben in dieser Zeit nur zwei Pünktchen eingefahren. Gegen die Club-Amateure setzte es - wie im Hinspiel - eine 0:2-Niederlage. Stark beeinflusst wurden die Rainer Bemühungen allerdings von einer frühen Ampelkarte gegen Benedikt Krug aus Minute 36. Binnen drei Spielminuten sah Krug für zwei Fouls zwei gelbe Karten, äußerst dumm gelaufen für die Hausherren. Und so war der Weg früh frei für die Cluberer, die sich schon zuvor leichte Vorteile erspielen konnten. Philipp Hercher markierte den Führungstreffer Sekunden vorm Pausenpfiff. Einen Eckball drückte Hercher in zentraler Position in die Maschen (44.). Schon zur Pause mussten die 300 Zuschauer - ob der personellen Unterzahl und der Klasse des Tabellendritten - in erster Linie über die Höhe des bevorstehenden FCN-Sieges diskutieren. Es sollte letztlich ein 0:2 werden, weil Mike Ott die zunächst dickste Chance knapp am Tor vorbei köpfte und der Club spielerisch einen deutlichen Gang rausnahm. So war Rain zwischenzeitlich sogar dran am Ausgleichstreffer, aber Sebastian Kolbe hielt seinen Kasten bei zwei, drei richtig brenzligen Situationen sauber. Und einmal waren die Gäste dann doch noch in Position. In Minute 83 kam Cedric Teuchert im Strafraum zum Schuss und ließ Dominik Jozinovic im Rainer Kasten keine Abwehrchance. So war's am Ende ein glanzloser aber keinesfalls unverdienter 2:0-Sieg der Cluberer, die sich somit nahe ans diesmal sieglose Führungsduo Burghausen/Regensburg heranschieben. Nur für die Aufstiegsrelegation kommt der FCN nicht in Frage: die Verantwortlichen am Valznerweiher haben sich gegen einen Lizenzantrag für die 3. Liga entschieden.
Schiedsrichter:
Christopher Schwarzmann (Scheßlitz) - Zuschauer: 300
Tore: 0:1 Philipp Hercher (44.), 0:2 Cedric Teuchert (83.)
Gelb-Rot: Benedikt Krug (36./TSV Rain/Lech/wiederholtes Foulspiel)


Die Freitagsspiele: Nach früher Führung geht der FCB baden - 60 vs. FCI 0:0




Vorschau - die Samstagsspiele:

SpVgg Bayreuth - SSV Jahn Regensburg (Sa 14:00)
(Bilanz: 10 Siege SpVgg - 6 Remis - 6 Siege SSV - Hin: 1:1)*
Ein tolles Heimspiel steht der SpVgg Oberfranken Bayreuth ins Haus. Denn es kommt der traditionsreiche SSV Jahn Regensburg ins Hans-Walter-Wild-Stadion. Die Altstadt freut sich nicht nur auf dieses Duell, sie geht auch mit breiter Brust ins Rennen. Die Oberfranken haben nämlich schon zehn Punkte aus den fünf in diesem Jahr absolvierten Spielen geholt. Das ist eine tolle Zwischenbilanz der Mannschaft von Trainer Christoph Starke. Mit jetzt 35 Punkten ist der Klassenerhalt schon zum Greifen nahe. Vielleicht gelingt den Oberfranken, die zuletzt mit 2:0 beim FC Ingolstadt 04 II einen Auswärtssieg landen konnten, eine Überraschung gegen den Tabellenzweiten. "Wir freuen uns jetzt auf Regensburg. Es kommt ein absolutes Topteam nach Bayreuth. Es werden viele Zuschauer kommen, dementsprechend möchten wir unseren Teil dazu beitragen, dass es ein richtig interessantes Fußballspiel wird. Wir sind gut in Form und wollen alles versuchen, um unsere kleine Serie auszubauen", betont Starke. Der SSV Jahn Regensburg hat seine Position am vorigen Spieltag erheblich verbessert und durch den 4:0-Heimerfolg bei gleichzeitiger Niederlage des Spitzenreiter SV Wacker Burghausen in Memmingen nun nur noch einen Punkt Rückstand bei einem Spiel weniger. Mit einem weiteren Dreier kann der Jahn den Druck auf Burghausen aufrecht erhalten. Im Hinspiel aber konnte Regensburg beim 1:1 nur einen Punkt ergattern. Jahn-Trainer Heiko Herrlich warnt vor der Altstadt: "Ich habe drei Spiele von Bayreuth auf Video angeschaut. Die Mannschaft spielt sehr kompakt, verschiebt gut und ist taktisch gut organisiert. Es ist eine sehr gute Mannschaft und daher für uns eine schwere Aufgabe, sozusagen eine harte Nuss. Vor allem in der Offensive ist Bayreuth mit Makarenko sehr gut besetzt. Trotzdem wollen wir versuchen, dort zu punkten. Leider haben wir ja in dieser Saison vor allem auswärts Punkte verschenkt und zwar dort, wo man gemeint hat, dass man punkten kann. Wir schauen weiterhin nur auf uns, schauen nicht links und nicht rechts. Wichtig ist, dass wir in Bayreuth unser ganzes Potenzial abrufen."

  • Sperren: keine - SR: Benjamin Cortus (Burgfarrnbach)
  • Ausfälle: Die Sperren von Daniel Gareis und Tobias Ulbricht sind abgelaufen, beide stehen wieder im Bayreuther Kader. Steffen Jainta (Entzündung nach Sehnenriss) ist langzeitverletzt. Der Einsatz von Stefan Kolb und Mario Zitzmann ist wegen Magen-Darm-Infekt fraglich. Sebastian Nachreiner (Kreuzbandriss), Thomas Paulus (Knieverletzung), André Luge (Muskelfaserriss im Training am Dienstag), Martin Tiefenbrunner (Zehenbruch im Training am Dienstag) und Robin Urban (verletzt) fallen beim Jahn aus.
  • Vier gelbe Karten: Dominik Schmitt, Chris Wolf, Tobias Ulbricht (alle SpVgg)


SV Wacker Burghausen - SpVgg Greuther Fürth II (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege SVW - kein Remis - 1 Sieg - Hin: 2:0)*
Wie hat der SV Wacker Burghausen die 0:1-Niederlage beim FC Memmingen verdaut? Diese Frage müssen die Südost-Bayern im Heimspiel gegen die SpVgg Greuther Fürth II beantworten. Der Spitzenreiter blieb in Memmingen nach sechs Siegen und einem Unentschieden in Folge wieder einmal ohne Punkte. Damit ist die Spitzenposition aktuell gefährdet, denn Verfolger Jahn Regensburg hat nur noch einen Punkt weniger und zudem ein Nachholspiel in der Hinterhand. "Wir haben in Memmingen zuletzt drei Punkte liegen gelassen, obwohl wir gut gespielt haben. Wir wollen nun sofort eine Reaktion zeigen und mit unserer Heimstärke zu einem Sieg kommen. Der Gegner ist allerdings gut drauf und seit sieben Spielen ungeschlagen. Es wird also keine leichte Aufgabe, die wir da vor uns haben. Aber mit unseren Fans im Rücken sollte ein Erfolg möglich sein", so Wacker-Trainer Uwe Wolf. Die Gäste aus Fürth haben bereits vier Partien absolviert. Auf drei Unentschieden folgte zuletzt ein deutlicher 4:0-Erfolg über Schlusslicht TSV Rain am Lech. Damit haben die Mittelfranken die Marke von 30 Punkten erreicht und sich aus dem Tabellenkeller befreit. Damit ist die U23 des Zweitligisten zwar noch nicht aus dem Schneider, aber definitiv auf dem richtigen Weg. "Beim Tabellenführer wird es natürlich ein schwieriges Spiel. Aber wir werden uns nicht verstecken und wollen unsere Serie ausbauen. Wir wissen aber ganz genau, was auf uns zukommt. Burghausen ist eine heimstarke, spielstarke und technisch sehr gute Mannschaft, die nicht umsonst dort oben stehen und um den Aufstieg spielen", weiß Fürths Coach Thomas Kleine um die Qualitäten der Salzachstädter.

  • Sperren: keine - SR: Thomas Färber (Augsburg)
  • Ausfälle: Keine Verletzten Hat der SV Wacker Burghausen. Es fehlt nur wegen der fünften gelben Karte Daniel Hofstetter. Bei den Fürthern fehlen Jeffrey Schrödinger (Knieprobleme), Jens Wartenfelser (Mittelfußbruch), Patrick Öser (Schulterprobleme) und Marco Weber (Knieprobleme).
  • Vier gelbe Karten: Christoph Burkhard, Marcel-Pascal Ebeling, Philipp Knochner (alle SVW), Benedikt Kirsch (SpVgg)

TSV Rain/Lech - 1. FC Nürnberg II (Sa 14:00)
(Bilanz: 1 Sieg TSV - 1 Remis - 3 Siege FCN - Hin: 0:2)*
Das Schlusslicht TSV Rain am Lech empfängt den Tabellendritten 1. FC Nürnberg II zum ersten Heimspiel in diesem Jahr. Die Gastgeber haben ihr letztes Punktspiel am 25. September mit 2:0 beim 1. FC Schweinfurt 05 gewonnen. Der letzte Heimsieg datiert vom 19. September, und das war ein 2:1 über den SSV Jahn Regensburg. Seit nunmehr zehn Spielen sind die Kicker aus der Blumenstadt sieglos. Aber Rain hat eben gegen den Jahn bewiesen, dass sie auch gegen Klubs, die in der Tabelle oben zu finden sind, gewinnen können. Mit dieser Einstellung wollen die Schwaben nun die Aufgabe gegen den Rangdritten angehen. "Nach der schlechten Leistung und der daraus resultierenden verdienten Niederlage letzte Woche in Fürth, stehen wir in der Pflicht, gegen den Club zuhause anders aufzutreten. Sowohl das Defensivverhalten als auch die Laufarbeit im Offensivspiel bedürfen einer klaren Steigerung, um konkurrenzfähig zu sein", fordert Rains Chefanweiser Tobias Luderschmid, der noch auf seinen ersten Sieg nach seinem Einstieg im Februar wartet. Ein Sieg, eine Niederlage und ein Unentschieden, so lautet die Bilanz des 1. FC Nürnberg II nach der Winterpause. Da das Team aus der Frankenmetropole auf den Drittliga-Aufstieg verzichtet, geht es für die Cluberer nur noch ums Prestige und die Ausbildung der Talente, die bei den Profireserven ohnehin im Vordergrund steht. "Wir müssen zum Tabellenletzten, aber die Tabelle zählt in diesem Fall für uns nicht. Ich habe Rain bei Bayern München beobachtet und da hat mir deren Spielweise imponiert. Wir haben allen Respekt vor dieser Mannschaft. Wir freuen uns auf diese Aufgabe, die aber sicher auf nicht ganz optimalen Bodenverhältnissen schwer genug wird", glaubt Nürnbergs Coach Roger Prinzen.

  • Sperren: keine - SR: Christopher Schwarzmann (Scheßlitz)
  • Ausfälle: David Bauer (Reha-Training), Konstantin Flassak (Kreuzbandriss), Matthias Kühling (Muskelfaserriss), Stefan Besel (privat verhindert) und Peter Herger (Reha-Training) fehlen dem TSV Rain. Bei den Nürnbergern sind Sascha Wenninger und Manuel Feil angeschlagen, ihr Einsatz ist fraglich.
  • Vier gelbe Karten: Christian Doll, Matthias Kühling (beide TSV), Ivan Knezevic, Patrick Weimar (beide FCN)
  • Neun gelbe Karten: Dominik Bobinger (TSV)



FV Illertissen - 1. FC Schweinfurt 05 (Sa 14:00)
(Bilanz: 3 Siege FVI - 1 Remis - 1 Sieg FCS - Hin: 1:1)*
Der FV Illertissen hat auf dem Weg nach oben in der Tabelle einen Rückschlag hinnehmen müssen. Die Mannschaft von Trainer Holger Bachthaler, der das Diplom zum Fußballlehrer als Drittbester mit einem Notenschnitt von 1,3 abgeschlossen hat, musste eine 0:4-Packung beim Rangzweiten SSV Jahn Regensburg hinnehmen. Damit stehen die Schwaben jetzt auf Rang sechs, haben den Sprung auf Platz vier verpasst. Für ganz vorne wird`s demnach wohl nicht reichen, der damit verbundenen DFB-Pokal-Startplatz ist auch in weite Ferne gerückt. "Wir müssen uns anders präsentieren als zuletzt in Regensburg. Da waren wir nicht präsent genug. Die Schweinfurter haben zuletzt einen starken Eindruck hinterlassen, das wird also nicht leicht. Aber wir haben gegen Schweinfurt eigentlich immer ganz gut ausgesehen", so Bachthaler, der happy ist, dass er den Lehrgang zum Fußballlehrer endlich hinter sich hat. Seit sieben Spielen ungeschlagen, also die gesamte Rückrunde, ist der 1. FC Schweinfurt 05. Die Schnüdel haben jahresübergreifend eine tolle Serie hingelegt, sind Zweiter in der Rückrunden-Tabelle. "Wir sind gefestigt. Die Mannschaft hat Selbstvertrauen und wir freuen uns jetzt auf das Spiel in Illertissen, wenngleich wir gegen Illertissen fast immer verloren haben", weiß Schweinfurts Trainer Gerd Klaus. Der hat großen Respekt vor dem Gegner: "In Illertissen wird seit Jahren sehr gut gearbeitet und sehr guter Fußball gespielt. Trainer Holger Bachthaler macht da einen sehr guten Job. Wir spielen gerne gegen eine Mannschaft von diesem Kaliber, weil das meistens schöne Spiele werden." Der Schweinfurter Chefanweiser wäre mit einem Punkt zufrieden: "Mit einem Unentschieden könnte ich bestens leben."

  • Sperren: Johannes Bechmann (FCS/10.Gelbe) - SR: Tobias Baumann (Seebach)
  • Ausfälle: Moritz Nebel (Muskelverletzung) fehlt weiterhin beim FVI. Die Einsätze von Andreas Hindelang und Andreas Frick sind fraglich, beide haben mit einer Grippe zu kämpfen. Beim 1. FC Schweinfurt 05 kehrt Marco Janz zurück, damit sind alle Mann an Bord.
  • Vier gelbe Karten: Felix Nierichlo, Johannes Ludmann, Stephan Böck (alle FVI), Tom Jäckel (FCS)
  • Neun gelbe Karten: Florian Wenninger (FCS)

SV Schalding-Heining - FC Memmingen (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege SVS - 2 Remis - 3 Siege FCM - Hin: 0:3)*
Nach dem erneuten Spielausfall bei der SpVgg Unterhaching hat der SV Schalding-Hening gegen den FC Memmingen Heimrecht. Gegen die aktuell sieben Zähler besser gestellten Schwaben erhoffen sich die Grün-Weißen ihr erstes Erfolgserlebnis im Kalenderjahr 2016. "Jetzt kommen die Gegner, die unsere Kragenweite haben", weiß Schaldings Manager Markus Clemens, der den Gast aus Memmingen als "robuste und etablierte Regionalligamannschaft" bezeichnet. Der Rangzwölfte ließ am vergangenen Wochenende mit einem 1:0-Heimsieg gegen Tabellenführer SV Wacker Burghausen aufhorchen. "Das war natürlich ein überraschendes Ergebnis, da die Saison bei Memmngen bislang eher durchwachsen verlaufen ist. Aber wir müssen ohnehin auf uns schauen", sagt Clemens, der trotz der prekären Tabellensituation Ruhe und Gelassenheit ausstrahlt: "Wir werden uns gut vorbereiten und müssen Schalding aufs Feld bringen. Wenn uns das gelingt, bin ich sehr guter Dinge." Neben Dardan Gashi, Michael Wirth und Stefan Köck ist diesmal auch der grippekranke Adrian Gahabka nicht einsatzfähg. Die Gäste machten mit dem Überraschungscoup gegen Burghausen einen großen Schritt Richtung Ligaverbleib und konnte den Vorsprung zur Abstiegszone wieder vergrößern. Mit einem Auswärtsdreier im Passauer Westen könnten die Rot-Weißen einen weiteren Meilenstein in Sachen Klassenerhalt setzen. "In Schalding zu spielen, ist immer ein schwere Aufgabe. Wir wollen an die starke kämpferische Leistung vom Burghausen-Spiel anknüpfen und uns auch spielerisch verbessern. Wenn dass alles passt, dann können wir auch in Schalding punkten", ist FCM-Coach Thomas Reinhard überzeugt.

  • Sperren: Daniel Eisenmann (FCM/5.Gelbe) - SR: Florian Riepl (Altenerding)
  • Ausfälle: Neben Dardan Gashi, Michael Wirth und Stefan Köck ist diesmal auch der grippekranke Adrian Gahabka bei den Hausherren nicht einsatzfähg. Bis auf den gesperrten Daniel Eisenmann haben die Schwaben alle Mann an Bord.
  • Vier gelbe Karten: Christian Brückl (SVS), Stefan Heger, Andreas Mayer, Tim Buchmann (alle FCM)



FC Amberg - FC Augsburg II (Sa 14:00)
(Bilanz: kein Sieg AM - 1 Remis - kein Sieg A - Hin: 2:2)*
Der FC Amberg hat in diesem Jahr aus zwei Spielen noch keinen Punkt geholt und auch noch kein Tor geschossen. Damit ist die Abstiegszone für die Vilsstädter bedenklich nahe gerückt. Nur noch fünf Punkte beträgt der Vorsprung auf die Relegationsplätze. Da wäre ein Sieg unheimlich wichtig, zumal mit dem FC Augsburg II auch noch ein direkter Konkurrent am Schanzl auftaucht. Für den FC Amberg ist es das erste Heimspiel nach der Winterpause. "Wir wollen unsere ersten Punkte in der Restrückrunde holen", peilt der Amberger Trainer Timo Rost einen Sieg an. Amberg will mit aller Macht die Wende schaffen, um nicht noch im letzten Saisondrittel in Abstiegsgefahr zu geraten. Der FC Augsburg II ist zuletzt mit personell dünner Besetzung daheim gegen die SpVgg Unterhaching gehörig unter die Räder gekommen. 0:6 hieß es am Ende, was die höchste Heimniederlage der laufenden Saison bedeutete. Das war zudem die höchste Heimpleite seit Regionalliga-Zugehörigkeit 2012 für die Augsburger U23. Das einzig Erfreuliche war, dass sich die Lage für die Bundesliga-Reserve nicht dramatisch verschlechtert hat, weil die Konkurrenten im Tabellenkeller auch Federn lassen mussten. Trainer Christian Wörns fordert nun Wiedergutmachung ein: "Dass der FC Amberg in diesem Jahr noch nicht gepunktet hat, das heißt nichts. Jedes Spiel geht bei Null los. Für uns ist die Situation weiterhin wie vor vier Wochen vor dem Start. Daran hat auch die deutliche Niederlage gegen Unterhaching nichts geändert. Wir haben noch einen aufholbaren Rückstand. Natürlich hat die personelle Situation Auswirkungen gehabt. Wir müssen daher das Beste daraus machen. Ich hoffe, dass es personell in zwei bis drei Wochen besser aussieht. Ein Punktgewinn in Amberg wäre für uns trotz der Ausfälle sehr gut."

  • Sperren: Kevin Kühnlein (Amberg/Gelb-Rot), Dominik Reinhardt (Augsburg - Rot - 1/2) - SR: Roman Potemkin (Friesen)
  • Ausfälle: Andreas Graml (Ödem am Schienbein) und Kevin Kühnlein (5. gelbe Karte) sind bei Amberg nicht mit dabei. Bei den Augsburgern ist Dominik Reinhardt gesperrt. Jonathan Scherzer (Bänderriss) und Raphael Framberger (Kreuzbandriss) fallen weiterhin aus. Arif Ekin (Muskelfaserriss) und Yannic Thiel (Schambein) fallen ebenso aus. Dominik Reinhardt (Rotsperre) fehlt auch. Zudem haben einige Akteure nach Verletzungen Trainingsrückstand.
  • Vier gelbe Karten: Frank Lincke, Benjamin Werner (beide Amberg)

TSV Buchbach - SV Viktoria Aschaffenburg (Sa 16:00)
(Bilanz: 3 Siege TSV - 1 Remis - 1 Sieg SVA - Hin: 1:1)*
Überraschenderweise ist dieses Duell ein Treffen in der unteren Tabellenhälfte. Der TSV Buchbach hat nach der Winterpause die beiden Spiele gegen die Zweitvertretungen der SpVgg Greuther Fürth und des 1. FC Nürnberg jeweils mit einem 1:1-Unentschieden abgeschlossen. Somit fehlt den Rot-Weißen noch ein Sieg. Immerhin haben die Buchbacher mit den beiden gewonnen Punkten den Vorsprung auf die Gäste auf sieben Zähler ausgebaut. Aber der Vorsprung kann schnell aufgezehrt sein, wenn der TSV nicht nachlegen kann. "Wir erwarten das schwere Heimspiel gegen Aschaffenburg. Auch wenn sie hinter uns in der Tabelle stehen verfügen sie über eine technisch gute Mannschaft. Wir müssen höllisch aufpassen, zu 100 Prozent konzentriert an die Aufgabe rangehen und unseren Buchbacher Weg weitergehen nach den zuletzt guten Leistungen. Ein Heimsieg wäre Gold wert nach dem Punktgewinn in Nürnberg", erklärt Buchbachs Assistenztrainer Walter Werner. Für die Aschaffenburger, die mit drei Niederlagen in die Frühjahrsrunde gestartet sind, hat die Partie schon beinahe Endspiel-Charakter. Der Traditionsverein, mit den traditionell hohen Ansprüchen, hat ja im Winter vor allem in der Offensive personell noch einmal kräftig nachgelegt, was sich aber noch nicht ausgezahlt hat. Neu-Trainer Jürgen Baier wartet somit immer noch auf den ersten Punkt unter seiner Regie. "Chapeau, in Buchbach ist wirklich Außergewöhnliches geleistet worden. Dass in dieser Liga alles möglich ist, hat jetzt wieder Memmingen mit seinem Sieg gegen Burghausen bewiesen. Wir wollen auch in Buchbach das tun, was wir am besten können: nach vorne spielen. Und darauf hoffen, dass endlich der Knoten platzt", sehnt Baier den Befreiungsschlag herbei.

  • Sperren: keine - SR: Tobias Schultes (Betzigau)
  • Ausfälle: Markus Grübl (Reha nach Kniereizung) fehlt einzig bei den Buchbachern. Bei der Viktoria fehlen Stefan Steigerwald (Fußverletzung), Danny Galm (Abriss des Syndesmosebandes), Johannes Gerhart (Anriss des Syndesmosebandes), Björn Schnitzer (Knieprellung/Einsatz fraglich) und der vereinsintern suspendierte Alban Lekaj.
  • Vier gelbe Karten: Daniel Cheron (SVA)




* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)

Aufrufe: 019.3.2016, 15:58 Uhr
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