2024-05-02T16:12:49.858Z

Ligabericht
Der FCN-Siegtreffer in Burghausen: Patrick Weimar versenkt aus 20 Metern flach ins rechte Eck. F: Buchholz
Der FCN-Siegtreffer in Burghausen: Patrick Weimar versenkt aus 20 Metern flach ins rechte Eck. F: Buchholz

Haching last-minute - FCN bezwingt Wacker - Rain siegt 2:0

9. Spieltag - Samstag: Kleeblatt-U23 zeigt in Schalding ihre Klasse +++ 2:0 - Illertissen lässt gegen FCA II nichts anbrennen

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Ein dickes Brett hatten die Hachinger mit dem starken Aufsteiger aus Amberg zu bohren. Doch die SpVgg ließ sich zu keiner Zeit entmutigen und wurde in der Nachspielzeit durch den Siegtreffer von Pokalschreck Markus Einsiedler belohnt. Der 1. FC Nürnberg II hat dem SV Wacker Burghausen die Woche so richtig vermiest. Nach dem Pokal-Aus am Dienstag setzte es für die Wolf-Elf die nächste Heimpleite. Der TSV Rain überrascht weiterhin die Experten und hat im Aufsteigerduell den SV Viktoria Aschaffenburg mit 2:0 in die Schranken gewiesen. Damit hat sich die Steib-Elf mit elf Zählern ins Tabellenmittelfeld vorgearbeitet. Der SV Schalding-Heining befindet sich in der Liga weiter im Sinkflug. Gegen die SpVgg Greuther Fürth II zogen die Niederbayern zu Hause mit 0:3 klar den Kürzeren. Am morgigen Sonntag bitten die Junglöwen Spitzenreiter Jahn Regensburg zum Topspiel auf Giesings Höhen.

SpVgg Unterhaching - FC Amberg 1:0 (0:0)
Bei den Gastgebern gab Max Nicu sein Debüt und zeigte auf Anhieb, dass er den Hachingern weiterhelfen wird. Beide Mannschaften waren in der Anfangsphase darauf bedacht, erst einmal keine Fehler zu machen und aus einer geordneten Defensive heraus zu agieren. Die erste nennenswerte Chance gab es dann auch erst nach zehn Minuten. Nach einer Ecke stieg FCA-Kapitän Michael Plänitz am höchsten, brachte aber nicht genügend Druck hinter seinen Kopfball, der über die Latte segelte. Erst allmählich investierte Unterhaching etwas mehr ins Spiel nach vorne und erarbeitete sich ein optisches Übergewicht, ohne sich aber zwingende Möglichkeiten zu erspielen. Einzig erwähnenswert in einer bis dahin nur mäßigen Regionalliga-Partie, war dabei ein 30-Meter-Schuss von Alexander Sieghart (22.), der aber von der FCA-Abwehr problemlos abgeblockt wurde. Gefährlicher waren da schon die beiden Hachinger Aktionen in der 32. und 34. Minute: Zunächst entschärfte FCA-Torwart Matthias Götz einen Freistoß von Dominic Reisner an den Fünf-Meter-Raum, ehe Nicus abgefälschter Schuss aus 16 Metern nur um Zentimeter am Pfosten vorbeizischte. Mehr gab es von einer mauen ersten Halbzeit mit wenig Höhepunkten nicht zu berichten. Die Gastgeber kamen weitaus agiler aus der Kabine. Ein langer Diagonalball landete bei Max Nicu, der diesen geschickt mit der Brust mitnahm und mit links aus elf Metern abzog. Allerdings war Götz auf dem Posten (49.). Haching drückte, aber Amberg stemmte sich dagegen und blieb bei Kontern gefährlich. So hatte Marco Wiedmann nach einem unglücklichen Klärungsversuch der Hachinger das 1:0 auf dem Fuß, doch sein Schuss segelte am Tordreieck vorbei (74.), ehe drei Minuten später Plänitz seinen Kopfball nach einer Ecke völlig freistehend am langen Pfosten vorbeisetzte (77.) Und in der turbulenten Schlussphase ging es hin und her: Auf der Gegenseite brachten Maximilian Dombrowka und Uli Taffertshofer aus wenigen Metern das Spielgerät nicht im Tor unter (80.). Als sich alle schon mit einer Punkteteilung abgefunden hatten, belohnten sich die Hachinger für ihre Leistungssteigerung im zweiten Durchgang schließlich doch noch: Markus Einsiedler köpfte nach einer Ecke in der Nachspielzeit zum vielumjubelten 1:0 (90.+2) ein. "Es war ein nicht unverdienter Sieg der Hachinger", gab Ambergs Teammanager Hubert Kirsch dann nach dem Schlusspfiff unumwunden zu. Denn die Gastgeber hätten im zweiten Durchgang mehr investiert und enorm viel Druck gemacht. "Wir wollten den Punkt über die Zeit retten, was uns leider nicht gelungen ist. Wobei wir bei den Chancen der Unterhachinger auch Glück hatten", so Kirsch weiter.
Schiedsrichter: Steffen Grimmeißen (Löpsingen) - Zuschauer: 1000
Tor: 1:0 Markus Einsiedler (90.+2)



SV Wacker Burghausen - 1. FC Nürnberg II 1:2 (1:1)
Das hatte sich der SV Wacker erneut ganz anders vorgestellt. Nach dem bitteren Pokal-Aus gegen Schalding am Dienstag, sollte heute der 1. FC Nürnberg II zur Wiedergutmachung herhalten. Doch daraus wurde nichts. Die Hausherren drückten natürlich von Anfang an aufs Tempo und wollten schnell für klare Verhältnisse sorgen. Doch in Führung gingen die Gäste mit ihrer ersten nennenswerten Offensivaktion. Der Club konterte über Ivan Knezevic, der den Ball zu Dominic Baumann brachte. Der 20-Jährige zog von der Strafraumgrenze ab und der Ball wurde noch abgefälscht, sodass Wacker-Keeper Alexander Eiban keine Chance hatte, den Einschlag zu verhindern (13.). Aber Burghausen schlug umgehend zurück. Rico Preißinger wusste sich im Strafraum nur mit einem Foulspiel zu helfen, Schiedsrichter Andreas Hummel zögerte nicht lange und gab Strafstoß für den SVW. Kapitän und Standardspezialist Christoph Burkhard schritt zur Ausführung und verwandelte sicher links oben (16.). Nach der turbulenten Anfangsphase wurde es etwas ruhiger, beide Teams sortierten sich und wollten zunächst keinen weiteren Gegentreffer schlucken. Bis zur Halbzeit war die Wolf-Elf um die Spielkontrolle bemüht, die Cluberer versuchten immer wieder über Tempogegenstöße zum Erfolg zu kommen. Nach dem Seitenwechsel legten die Gastgeber gleich vielversprechend los. Benjamin Kauffmann kreuzte von der linken Seite nach innen und hielt drauf. Sein Schuss touchierte den Außenpfosten (51.). Doch im Anschluss verflachte die Partie. Einige Ungenauigkeiten und Fehlpässe ließen nicht viel Spielfluß aufkommen. In der 72. Minute schlugen die Gäste erneut zu. Einen Freistoß von Philipp Hercher klärte die Wacker-Defensive zu kurz, Patrick Weimar rauschte aus dem Hintergrund heran und knallte die Kugel aus 20 Metern flach ins rechte Eck. Wacker war wieder um eine schnelle Antwort bemüht, aber der Club-Nachwuchs stand nun in der Defensive sehr clever und den Oberbayern fiel gegen den Abwehrriegel in der Schlussphase nicht mehr viel ein. In der Nachspielzeit kam Christoph Rech nach einer Ecke noch einmal zum Kopfball, setzte das Spielgerät aber am langen Pfosten vorbei (90.+2). Danach war Schluss, für den SV Wacker geht eine ernüchternde Woche zu Ende.
Schiedsrichter: Andreas Hummel (Betzigau) - Zuschauer: 1.082
Tore: 0:1 Dominic Baumann (13.), 1:1 Christoph Burkhard (16. Foulelfmeter), 1:2 Patrick Weimar (72.)



FV Illertissen - FC Augsburg II 2:0 (1:0)
Der FV Illertissen hat einen ungefährdeten und hochverdienten Heimsieg gegen das weiterhin sieglose Schlusslicht aus Augsburg eingefahren. Die erste nennenswerte Offensivaktion nach einer zähen Anfangsphase verzeichnete allerdings die Profireserve aus der Fuggerstadt. David Spies kam zentral vorm Tor zum Abschluss nagelte das Spielgerät ans Aluminium (13.). Das schien der Wachmacher für die Hausherren zu sein, die nun besser ins Spiel kamen. Marc Hämmerle zwang in der 20. Minute FCA-Keeper Yannick Öttl zu einer Faustabwehr (20.). Acht Minuten später hieß das Duell wieder Hämmerle vs. Öttl. Der Illertisser Freistoßspezialist zwang den Augsburger Schlussmann nach einem ruhenden Ball zu einer Glanzparade (28.). Nach einer guten halben Stunde war es dann aber soweit. Eine Flanke von Sebastian Schaller von der rechten Seite konnte konnten die Augsburger zunächst per Kopf klären. Der Ball fiel allerdings Andreas Frick direkt vor die Schaufel und der drückte sofort ab und versenkte die Kugel flach links unten (33.). Quasi mit dem Pausenpfiff hätten die Illertisser die Führung ausbauen können, aber Tobias Heikenwälder scheiterte im Eins-gegen-Eins an Keeper Yannik Öttl (45.). Im zweiten Durchgang holten die Hausherren Verpasstes aber frühzeitig nach. Ardian Morina kam zum Abschluss, Öttl kann nur abprallen lassen und Andreas Hindelang musste das Spielgerät nur noch über die Linie drücken (51.). Damit war die Partie frühzeitig gelaufen. Augsburg war nicht mehr in der Lage, die Illertisser noch in Bedrängnis zu bringen. Eine Minute vor dem Ende hätte Julian Günther-Schmidt den FCA noch einmal heranbringen können, scheiterte aber frei vor der Kiste an FVI-Keeper Patrick Rösch (89.).
Schiedsrichter: Florian Kornblum (Chieming) - Zuschauer: 380
Tore: 1:0 Andreas Frick (33.), 2:0 Andreas Hindelang (51.)



SV Schalding-Heining - SpVgg Greuther Fürth II 0:3 (0:2)
Geschlagene zwei Monate hat die SpVgg Greuther Fürth II auf einen Saisondreier warten müssen. Das satte 3:0 beim SV Schalding kam dann aber vollauf verdientermaßen zustande. Schalding fehlte gleich zu Spielbeginn die Konzentration und Fürth zeigte sich äußerst spielstark. Die beiden Spitzen Stefan Maderer und Daniel Steininger waren die Aktivposten der Kleeblatt-U23 und wirbelten die SVS-Defensive gehörig durcheinander. Ein Pass auf Stefan Maderer brachte den frühen Fürther Führungstreffer, von halblinks im Strafraum aus spitzem Winkel verwandelt (9.). Nur sieben Zeigerumdrehungen später war die Schaldinger Abwehrreihe so gar nicht im Bilde, als erneut Maderer steil geschickt wurde, den Ball mühelos behauptete und an Werner Resch vorbei einlochte (16.). Fürth blieb tonangebend und handlungsschnell, Schalding bekam kaum Zugriff, hatte durch Josef Eibl nach Brückl-Zuspiel aus kürzester Distanz im 16er die Riesenchance, scheiterte aber an einer Blitzreaktion vom Neu-Fürther Leo Zingerle (22.). Haarscharf setzte Michael Pillmeier das Spielgerät in Minute 31 neben den Kasten. Ansonsten waren aber die Gäste das wesentlich aktivere Team. Diese Grundtendenz sollte sich auch im zweiten Durchgang nicht ändern, wenngleich Schalding nun deutlich besser im Spiel war und einige Top-Chancen auf den Anschlusstreffer liegen ließ. Pillmeier scheiterte an der nächsten sehr guten Zingerle-Parade (46.) und Kapitän Josef Eibl setzte einen Rockinger-Freistoß per Kopf an den Außenpfosten (49.). Weil der SVS seine sehr guten Möglichkeiten nicht nutzen konnte und sich in Minute 67 den dritten Gegentreffer einfing, war die Partie frühzeitig entschieden. Mergim Bajrami hob den Ball aus zentraler Position locker in den Kasten. "Wir haben jetzt so lange auf einen Sieg warten müssen, hatten in der Phase nach der Halbzeit Glück nicht den Anschlusstreffer kassiert zu haben. Das 0:3 war dann natürlich die Vorentscheidung", so Kleeblatt-Coach Thomas Kleine. Schaldings Trainer Mario Tanzer hatte eine "bittere Niederlage" seiner Elf gesehen, weil man sich so viel mehr vorgenommen hatte. An der Niederlage selbst, die vielleicht einen Treffer zu hoch ausfiel, gab's aber nichts zu deuteln: "Wir sind heute schon wieder einem Rückstand hinterhergelaufen, hatten eine Vielzahl von Möglichkeiten. Aber ich fürchte, wir hätten heute noch eine halbe Stunde länger spielen können, wir hätten kein Tor geschossen."
Schiedsrichter: Julian Kreye (Warmensteinach) - Zuschauer: 810
Tore: 0:1 Stefan Maderer (9.), 0:2 Stefan Maderer (16.), 0:3 Mergim Bajrami (67.)



TSV Rain/Lech - SV Viktoria Aschaffenburg 2:0 (2:0)
Den Grundstein für den Sieg im Duell der beiden Bayernliga-Meister legte der TSV Rain mit einer bärenstarken Vorstellung im ersten Durchgang. In der neuten Minute zielte Christian Doll aus 13 Metern noch zu hoch, aber nur wenige Zeigerumdrehungen später stellte die Steib-Elf die Weichen frühzeitig auf Sieg. Die SVA-Defensive blockte einen Schuss zunächst ab, der fiel jedoch Sebastian Mitterhuber vor die Füße und der Kapitän der Hausherren schob aus kurzer Distanz zum 1:0 ein (13.). Kurz darauf prüfte Johannes Müller mit einem satten Abschluss SVA-Keeper Stefan Steigerwald (19.). Die Rainer hatten in der anschließenden Phase weiterhin mehr vom Spiel und erarbeiteten sich die besseren Chancen. Und zum psychologisch so wichtigen Zeitpunkt kurz vor der Halbzeit konnte der TSV die Führung ausbauen. Aschaffenburgs Defensive nahm im Strafraum die Hand zu Hilfe, Schiedsrichter Florian Riepl blieb gar nichts anderes übrig, als auf den Punkt zu deuten. Sebastian Mitterhuber schnappte sich den Ball, scheiterte aber zuächst an Keeper Steigerwald. Der Ball sprang aber in die Mitte zurück und so konnte Mitterhuber den Nachschuss in die Maschen setzen (45.). Im zweiten Durchgang legten die Gäste aus Mainfranken eine Schippe drauf. In der 54. Minute musste TSV-Keeper Dominik Jozinovic einen Aschaffenburger Distanzschuss per Glanzparade entschärfen. Die Komljenovic-Truppe drückte nun vehement auf den Anschlusstreffer, der TSV konnte sich kaum noch befreien. In der 71. Minute musste Lutz.-Vertreter Jozinovic nach einem Freistoß erneut sein ganzes Können abrufen. Auf der Gegenseite hatte Tayfun Arkadas das 3:0 auf dem Fuß, aber auch in dieser Szene konnte sich Schlussmann Steigerwald auszeichnen (72.). Rain verteidigte den Vorsprung mit Leidenschaft und hielt den Angriffsversuchen der Viktoria stand. Kurz vor dem Ende hatte Christian Doll mit einem Heber aus 40 Metern die Entscheidung auf dem Fuß, verfehlte aber knapp (88.). Machte aber nichts, auch so brachten die Schwaben das 2:0 über die Runden.
Schiedsrichter: Florian Riepl (Altenerding) - Zuschauer: 400
Tore: 1:0 Sebastian Mitterhuber (13.), 2:0 Sebastian Mitterhuber (45.)
Besondere Vorkommnisse: Sebastian Mitterhuber (TSV Rain/Lech) scheitert mit Handelfmeter an Torwart Stefan Steigerwald (45.)


Die Freitagsspiele: Herzschlagfinale in Bayreuth - Souveräner FCB-Heimsieg



Vorschau - die Samstagsspiele:


SV Wacker Burghausen - 1. FC Nürnberg II (Sa 14:00)

(Bilanz: 1 Sieg SVW - kein Remis - 1 Sieg FCN - zuletzt: 0:1 am 24.11.14)*
Wie hat der SV Wacker Burghausen das Pokalaus vom Dienstag gegen den SV Schalding-Heining verkraftet? Mit einem Heimsieg wollen die Salzachstädter eine passende Antwort geben. Zudem haben die Hausherren, die in der Liga Zweiter sind und die beiden jüngsten Partien gewonnen haben, mit Juvhel Tsoumou (24) einen bulligen Mittelstürmer verpflichtet, der spielberechtigt ist. Wacker-Coach Uwe Wolf könnte mit ihm überraschen und sagt zur aktuellen Situation: "Die Pokal-Niederlage tut mir persönlich sehr weh, denn unser Ziel ja der DFB-Pokal war. Für den kann man sich ja auch noch als bestes Amateurteam qualifizieren. Uns hat gegen Schalding die Frechheit gefehlt. Wir hatten den Gegner schon am Boden, haben ihn dann aber wieder zum Leben erweckt", so Wolf rückblickend. Vorausschauend sagt der Chefanweiser: "Wir werden jetzt noch galliger als bisher sein und wollen unserem treuen Publikum wieder einen Heimsieg präsentieren. Wir wollen es gegen Nürnberg II, die ja nur drei Punkte hinter uns sind, besser als gegen Schalding machen." Die Gäste aus der Frankenmetropole sind in diesem Jahr besser aus den Startlöchern gekommen. 14 Punkte aus acht Spielen ist eine gute Bilanz für die U21. Nun wollen die Mittefranken auch in diesem Verfolgerduell bestehen und den Pokalschock der Oberbayern ausnutzen. "Unser nächster Gegner Wacker Burghausen ist ebenfalls sehr gut in die Meisterschaft gestartet. Grundsätzlich erwarte ich ein offenes Spiel und bin der Meinung, dass wir Chancen haben in Burghausen zu punkten, wenn wir unser Potenzial zu Einhundert Prozent abrufen", gibt sich der Nürnberger Fußballlehrer Roger Prinzen zuversichtlich.

  • Sperren: keine - SR: Andreas Hummel (Betzigau)
  • Ausfälle: Alle Mann an Bord meldet Wacker-Chefanweiser Uwe Wolf. Bei den Nürnbergern fehlen Mike Ott (Mittelfußbruch) und Vitalij Lux (Nationalmannschaft Kirgisien).
  • Vier gelbe Karten: Moritz Moser (SVW)




SpVgg Unterhaching - FC Amberg (Sa 14:00)
(Bilanz: 4 Siege SpVgg - kein Remis - kein Sieg FCA - zuletzt: 3:0 am 18.11.90)*
Zuletzt musste die Partie der SpVgg Unterhaching beim FC Bayern München II aus Sicherheitsgründen abgesagt werden. Dadurch sind die Hachinger nun ein Spiel im Rückstand, belegen mit acht Punkten den 13. Platz. Nun kommt es im Sportpark zum Duell des Absteigers mit einem Aufsteiger. Der FC Amberg hat sich gut in der neuen Umgebung zurechtgefunden, ist mit 13 Zählern Fünfter. Die letzten Vergleiche zwischen diesen beiden Klubs liegen schon lange zurück, fanden in der "alten" Bayernliga statt und zwar in den Jahren 1988/89 und 1990/91. Alle vier Vergleiche gewannen die Oberbayern mit 13:3 Toren. In der Liga sind die Hachinger seit drei Spielen ungeschlagen, stehen zudem noch im Achtelfinale des Toto-Pokals. "Wir erwarten am Samstag einen starken Aufsteiger, bei dem momentan fast alles passt. Wenn es uns jedoch gelingt, unser Spiel durchzuziehen und die Chancen besser zu verwerten, werden wir unseren Trend fortsetzen", ist sich Hachings Coach Claus Schromm sicher. Der FC Amberg ist bester Aufsteiger, ist seit zwei Partien ungeschlagen und hat überhaupt erst ein Mal verloren und das war das 3:4 beim SSV Jahn Regensburg. Die Oberpfälzer sind trotz der kurzen Sommerpause richtig gut in Fahrt. Die Mannen von Trainer Timo Rost wollen sich auch im Münchner Vorort teuer verkaufen und etwas Zählbares mit nach Hause nehmen. "Wir haben auswärts immer gut gespielt und wollen uns endlich den ersten Auswärtsdreier in der Regionalliga holen", geht Rost auf’s Ganze.

  • Sperren: Kai Hempel (FCA/5. Gelbe) - SR: Steffen Grimmeißen (Löpsingen)
  • Ausfälle: Die Gastgeber müssen ohne Vincent Friedrich (Faserriss), Franz Rathmann (Kreuzbandriss), Sebastian Wiesböck (Wadenbeinbruch und Syndesmosebandriss), Stefan Marinovic (Nationalmannschaft), Andreas Markmüller (Reizknie) und Jonas Hummels (Arthroskopie am Knie) auskommen. Die Gäste haben verletzungsbedingt nur Andreas Graml (Knochenhautentzündung Schienbein) nicht zur Verfügung. Ansonsten sind alle Mann an Bord.



SV Schalding-Heining - SpVgg Greuther Fürth II (Sa 14:00)
(Bilanz: 2 Siege SVS - 1 Remis - 1 Sieg SpVgg - zuletzt: 1:3 am 02.05.15)*
Der 3:2-Erfolg in Burghausen war für Eibl, Wirth und Kameraden enorm wichtig, da es in der Liga zuvor drei Niederlagen in Folge gab. "Nach schlechtem Beginn haben wir uns in die Partie reingearbeitet und viele Dinge richtig gut gemacht. Der Sieg gibt uns Rückenwind und wir können mit einem positiven Gefühl in das Spiel gegen Greuther Fürth gehen", erklärt SVS-Assistenzcoach Rudi Vogl, der die drei vorherigen Ligapleiten nicht überbewerten will. "In Burghausen und gegen Bayern werden noch mehr Mannschaften verlieren. Die 0:3-Niederlage in Memmingen war zwar deutlich, aber bis zur 75. Spielminute war das ein typisches 0:0-Spiel. Wir haben dann aber vermeidbare Fehler gemacht. Deshalb gibt es gegen Fürth eine klare Vorgabe: wir müssen fehlerfrei bleiben." Aufgrund der Länderspielpause wird das "Kleeblatt" vielleicht mit dem einen oder anderen Akteur aus dem Zweitligakader im Passauer Westen aufkreuzen. "Das ist für uns nicht relevant, denn wir konzentrieren uns voll und ganz auf unser Ding", erklärt Vogl, der weiß, dass die Partie für die Grün-Weißen einen hohen Stellenwert hat: "Für uns ist es ein richtungsweisendes Spiel, das wir unbedingt erfolgreich gestalten möchten." Die U23 der SpVgg Greuther Fürth ist schlecht in das Spielzeit 2015/2016 gestartet. Die Schützlinge von Ex-Bundesligaprofi Thomas Kleine konnten das Spielfeld erst einmal als Sieger verlassen und kassierten bereits 20 Gegentreffer. Der Tabellenvorletzte steht deshalb in Niederbayern in der Pflicht. "Wir haben ein schwieriges Spiel gegen einen unangenehmen Gegner, der sich im Mittelfeld der Tabelle angesiedelt hat, im Pokal gegen Wacker Burghausen ein gutes Spiel gemacht und sich am Ende durchgesetzt hat. Die Jungs haben in dieser Woche gut trainiert und sind heiß auf das Spiel. Wir wollen den Bock umstoßen", gibt SpVgg-Übungsleiter Kleine zu Protokoll. Mit welcher Truppe die Mittelfranken nach Schalding reisen, steht noch nicht fest.

  • Sperren: keine - SR: Julian Kreye (Warmensteinach)
  • Ausfälle: Markus Gallmaier wird definitv beim SVS nicht mit an Bord sein. Hinter dem Einsatz von René Huber, der schon beim Pokalspiel fehlte, steht noch ein dickes Fragezeichen. Bei den Gästen fehlen Maurice Dilly, Jeffrey Schrödinger und Benedikt Kirsch.
  • Vier gelbe Karten: Josef Eibl (SVS)

FV Illertissen - FC Augsburg II (Sa 14:00)
(Bilanz: 5 Siege FVI - kein Remis - 1 Sieg FCA - zuletzt: 2:0 am 02.11.14)*
Schwäbisches Kräftemessen in der Regionalliga Bayern. Beide Teams sind bisher hinter den eigenen Erwartungen zurückgeblieben. Die Heimelf ist mit neun Punkten nur Zwölfter, ist auch im Pokal schon ausgeschieden. Die Gäste aus der Schwabenmetropole sind als einziges Team noch sieglos und tragen die rote Laterne. FVI-Coach Holger Bachthaler, der die Ausbildung zum Fußballlehrer absolviert, hofft nun gegen den Tabellenletzten auf einen Sieg. Denn der FV Illertissen hat in der Liga aus den letzten drei Spielen nur zwei Punkte geholt und ist seit vier Pflichtpartien sieglos. "Die Mannschaft hat die Woche über im Training gut gearbeitet. Jetzt liegt es an uns, dies auch am Samstag konsequent und erfolgreich auf dem Platz umzusetzen", informiert Bachthaler. Bei den Augsburgern hakt es vor allem im Angriff, denn es wurden erst drei Tore in acht Spielen erzielt. Das ist der schwächste Wert in der Regionalliga. In der Fremde konnte in vier Auftritten überhaupt erst ein Treffer bejubelt werden. Viel Arbeit also für den Augsburger Coach Tobias Luderschmid. In der Aufstiegssaison 2012/13 blieb die U23 des Bundesligisten an den ersten sieben Spieltagen sieglos. Jetzt hat der FCA II diesen eigenen Rekord mit acht Partien ohne Dreier bereits überboten. "Gegen den FC Amberg hat die Mannschaft zuletzt eine in kämpferischer Hinsicht sehr starke Leistung abgerufen. Da wir es versäumt haben nach der Führung unsere Chancen zum vorentscheidenden 3:1 zu nutzen, mussten wir uns letztlich mit einem Punkt zufrieden geben. Wenn wir in Illertissen ebenso engagiert auftreten, werden wir sicher Zählbares mitnehmen können", hofft Luderschmid.

  • Sperren: keine - SR: Florian Kornblum (Chieming)
  • Ausfälle: Sebastian Enderle (Muskelverletzung), Max Löw (Reha) und Moritz Nebel (Reha) müssen beim FV Illertissen passen. Bei den Augsburgern fallen Joeri Stiens (Reha-Training), Max Reinthaler (Innenmeniskus), Daniel Stanese (Beschwerden am Sprunggelenk) sowie die erkrankten Jonathan Scherzer und Simon Krumpschmid aus. Mit Fragezeichen versehen sind Andreas Volk (Sprunggelenksprobleme), Florian Kastenmeier (Rückenbeschwerden) und Gabriel Önat (Rückenbeschwerden).



TSV Rain/Lech - SV Viktoria Aschaffenburg (Sa 16:00)
(Bilanz: 1 Sieg TSV - kein Remis - 3 Siege SVA - zuletzt: 0:3 am 29.03.14)*
Ein Aufsteigerduell steht im Georg-Weber-Stadion an. Der Meister der Bayernliga Süd empfängt den Titelträger der Nord-Gruppe. Beide Vereine sind Gründungsmitglieder der Regionalliga Bayern, sind im Vorjahr gemeinsam ab- und in diesem Jahr wieder aufgestiegen. Bester Aufsteiger ist derzeit aber der FC Amberg, der im Norden Vizemeister war und über die Relegation den Sprung ins bayerische Oberhaus geschafft hat. Die Aschaffenburger haben aber zwei Punkte mehr als die Hausherren gesammelt. Rain kann also mit einem Heimdreier an der Viktoria vorbeiziehen und das ist das Ziel. "Aschaffenburg wartet auf uns. Ein sehr erfahrenes Team, gespickt mit guten Spielern. Das Team wurde wieder sehr gut mit qualitativ hochwertigen Spielern ergänzt. Ein schwere Aufgabe für uns. Einfach zu sagen, na ja, in Nürnberg hat`s nicht geklappt, dann holen wir halt einen Dreier gegen Aschaffenburg. So einfach ist es leider nicht. Am Samstag muss alles passen. Läuferisch und kämpferisch müssen wir alles reinpacken. Die Verletzung von Torwart Michael Lutz hat uns schwer getroffen. Menschlich und sportlich leistet Lu immer überragende Arbeit ab. Mit unserem jetzigen Keeper Dominik Jozinovic bin ich sehr zufrieden. Er vertritt Lu sehr gut und wir alle müssen ihn am Samstag noch mehr unterstützen", fordert Rains Trainer Jürgen Steib. Aschaffenburg ist am Dienstag in Eltersdorf im Pokal (3:1) rausgeflogen und kam davor im Heimspiel gegen den TSV Buchbach nur zu einem 1:1-Unentschieden. Viktoria-Coach Slobodan Komljenovic lässt wissen: "Wir wollen zusehen, dass wir wieder eine Topleistung gegen den Mitaufsteiger bringen, natürlich mit etwas Zählbaren wieder nach Hause fahren und uns natürlich in der Tabelle weiter verbessern." Teammanager Karl-Heinz Klug ergänzt: "Der Kräfteverschleiß in den letzten vier englischen Wochen war sehr groß. Trotzdem wollen wir mindestens einen Punkt in Rain entführen."

  • Sperren: keine - SR: Florian Riepl (Altenerding)
  • Ausfälle: Die Schwaben müssen Peter Herger (Probleme am Sprunggelenk), Konstantin Flassak (Trainingsrückstand), Torwart Michael Lutz (Meniskus-Operation), Fabian Triebel (Ellenbogen) und Matthias Kühling (Urlaub auf Sylt) ersetzen. Die Viktoria reist ohne Fulbert Amouzuovi (Hüftprobleme) und Ljubisa Gavric (Muskelverletzung Oberschenkel) an.
  • Vier gelbe Karten: Dominik Bobinger (TSV), Daniel Cheron, Zamir Daudi (beide SVA)






Vorschau - die Sonntagspartien:

TSV Buchbach - FC Ingolstadt 04 II (So 13:00)
(Bilanz: 4 Siege TSV - 5 Remis - 7 Siege FCI - zuletzt: 2:1 am 01.05.15)*
Ungewöhnliche Anstoßzeit in der Fußball-Regionalliga Bayern für den TSV Buchbach! Die Rot-Weißen erwarten am Sonntag um 13 Uhr den FC Ingolstadt 04 II und haben sich deswegen ein kulinarisches Rahmenprogramm einfallen lassen, das schon um 10:30 Uhr bei einem Frühschoppen mit Weißwürsten und frischen Brezen beginnt. Sportlich wollen die Hausherren endlich wieder einen Dreier landen. Zuletzt gelang durch ein spätes Tor noch ein 1:1 beim Aufsteiger in Aschaffenburg. TSV-Trainer Anton Bobenstetter erwartet ein enges Match: "Die Spiele gegen Ingolstadt waren immer heiß, noch dazu ist ja Länderspielpause, sodass sich die Zuschauer auch auf den einen oder anderen Spieler freuen dürfen, der sonst in der Bundesliga aufläuft. Wir würden uns freuen, wenn Stefan Lex die Pause nützt und am Sonntag bei seinem Ex-Verein zuschaut. Aber eben nur zuschaut und nicht selber aufläuft." Die Gastgeber stehen mit erst sechs Punkten auf einem Relegationsplatz, sind seit zwei Spielen ohne Sieg. Aber im Pokal hat es Buchbach dank eines 3:0-Erfolges bei der SpVgg Ruhmannsfelden ins Viertelfinale geschafft. "Nachdem wir unter den letzten Acht im Pokal in Bayern sind, können wir uns voll auf die Punktspiele konzentrieren. Uns erwartet ein sehr schweres Spiel zu Hause gegen Ingolstadt II. Aber unsere Mannschaft arbeitet super fleißig im Training damit es auch mit dem zweiten Punktspiel Sieg klappt. Die Mannschaft soll sich einfach belohnen für ihre tolle Leistungen", lässt TSV-Assistenztrainer Walter Werner wissen. Die Schanzer sind die Remiskönige der Liga, haben schon sechs Mal die Punkte geteilt und erst ein Mal verloren. Aber es steht auch nur ein Dreier wie bei Buchbach auf der Habenseite. Kurz vor Ende der Wechselfrist ist Abwehrspieler Giuseppe Leo vom FC Bayern München II zu den kleinen Schanzern gegangen. Gut möglich, dass er am Sonntag in Buchbach sein Debüt geben wird. "Es ist immer sehr schön in Buchbach zu spielen, dort herrscht eine super Atmosphäre. Wir sind jetzt sechs Spiele ungeschlagen und wollen diese Serie ausbauen", betont der Ingolstädter Coach Stefan Leitl.

  • Sperren: keine - SR: Lothar Ostheimer (Sulzberg)
  • Ausfälle: Beim TSV Buchbach steht noch ein Fragezeichen hinter dem Einsatz von Maxi Bauer, dessen Schienbeinprellung weiterhin Probleme bereitet. Bei den Gästen sind Michael Zant (Rückenprobleme), Phillip Knogl (Außenbandprobleme), Mathias Heiß (Meniskusbeschwerden) und Christoph Fenninger nicht dabei.



TSV 1860 München II - SSV Jahn Regensburg (So 14:00)
(Bilanz: 2 Siege TSV - 2 Remis - 4 Siege SSV - zuletzt: 0:1 am 24.05.08)*
Das Topspiel der neunten Runde steigt im Grünwalder Stadion. Der Meister von 2013 hat den aktuellen Tabellenführer zu Gast. Die Duelle zwischen den Löwen und dem Jahn sind immer etwas Prickelndes für die Fans. Die Tabellensituation trägt ihren Teil für eine spannende Ausgangslage bei. Die Sechziger liegen auf Platz sechs mit 13 Punkten in Lauerstellung. Die Gäste aus der Bezirkshauptstadt der Oberpfalz sind der Leader und haben neun Punkte mehr auf dem Konto. Am vorigen Spieltag allerdings musste sich der Jahn nach sieben Auftakterfolgen erstmals mit einem Remis (1:1) gegen die SpVgg Oberfranken Bayreuth zufriedengeben. Somit sind die Regensburger immer noch ohne Niederlage. Aber die Münchner sind in der Lage, dem Spitzenreiter ein Bein stellen zu können, wenn alles passt. "Mit Regensburg kommt der ungeschlagene Tabellenführer. Für meine Jungs natürlich eine große Motivation, die ersten zu sein, die Regensburg schlagen. Es wird aber eine sehr schwierige Aufgabe, da Regensburg eine sehr erfahrene Mannschaft hat mit vielen guten Individualisten. Wir haben nur eine Chance, wenn jeder 90 Minuten an die Schmerzgrenze und vielleicht auch darüber hinaus geht. Wir freuen uns auf das Spiel gegen einen starken Gegner", erläutert Löwendompteur Daniel Bierofka. Der Regensburger Chefanweiser Christian Brand schätzt die Lage so ein: "Für uns ist es ein wichtiges Spiel, ein extrem wichtiges. Die Löwen verfügen über eine sehr starke und junge Mannschaft. Die Spieler sind sehr gut ausgebildet. Da können wir uns auf ein schönes Spiel freuen."

  • Sperren: keine - SR: Steffen Mix (Abtswind)
  • Ausfälle: Bei den Hausherren sind alle Spieler bis auf Christian Köppel (Reha) sind fit. Sebastian Nachreiner (Kreuzbandriss) und Andreas Geipl (Muskelverletzung) sind beim Jahn außer Gefecht. Thomas Paulus kehrt in den Kader zurück.
  • Vier gelbe Karten: Marcel Hofrath, Kolja Pusch (beide SSV)



* Die Bilanz berücksichtigt alle im FuPa-System hinterlegten Pflichtspiel-Partien (inkl. Bayerischer Totopokal bis 10/11)



Aufrufe: 05.9.2015, 15:51 Uhr
dme/mwiAutor