2024-03-27T14:08:28.225Z

Allgemeines

Wachtendonk hat den Vizetitel im Visier

Zweiter Platz mit Sieg gegen Dilkrath noch möglich +++ Drei Trainer gehen

Am letzten Spieltag spielt der TSV Wa./Wa gegen Dilkrath und kann noch den zweiten Platz holen. Sevelen empfängt Bracht. Straelen II, Veert und Winnekendonk verabschieden sich aus der Liga.
Verabschieden werden sich am letzten Spieltag nicht nur die drei abgestiegenen Teams. Auch deren Trainer Marc Korsten (SV Straelen II), Horst Frenzen (SV Veert) und Sven Kleuskens (Viktoria Winnekendonk) stehen zum letzten Mal an der Seitenlinie.

TSV Wa./Wa. - DJK Dilkrath (So., 15 Uhr). Nun bekommt der TSV doch noch seine Chance. Da der SV Scherpenberg am vorigen Sonntag gepatzt hat, haben die Wachtendonker nun die große Chance, sich zum Saisonende doch noch die Vizemeisterschaft zu schnappen. Dafür muss allerdings ein Sieg gegen die DJK Dilkrath her. "Da wir den zweiten Platz noch erreichen können, hoffe ich, dass alle Spieler nochmals die letzten Reserven anzapfen", sagt TSV-Coach Wilfried Steeger. Im Hinspiel verloren die Wachtendonker unglücklich mit 0:1. Der Coach erinnert sich an den Auftritt in Dilkrath: "Die Hinspielniederlage war völlig unnötig." Auch die Pleite vorigen Freitag gegen Schwafheim gehört zur Kategorie "Musste nicht sein". Aber Steeger ist schon jetzt zufrieden mit der Saison. "Wir haben den Voba-Cup gewonnen, den Niederrheinpokal erreicht und schaffen am Sonntag vielleicht sogar den Vizetitel. Was will man mehr?" Personell siehts auf Seiten der Wachtendonker bestens aus.

SC Waldniel - SV Veert (Fr., 20 Uhr). Bereits am Freitagabend schlägt der SV Veert das letzte Kapitel in der Bezirksliga auf. Nach vier Jahren Ligazugehörigkeit verabschiedet sich die Elf beim SC Waldniel in die Kreisliga A. Auch Trainer Horst Frenzen wird sein letztes Spiel beim Spielverein begehen. Ob der Saisonabschluss mit einem Punkt versüßt werden kann, ist mehr als fraglich, denn schon seit vielen Wochen scheint bei den Veertern die Luft raus zu sein. Immerhin konnte sich die Mannschaft nach der herben 1:13-Klatsche gegen Schwafheim etwas berappeln und verbesserte sich im Spiel gegen Dilkrath eine Woche später. Nach der spielfreien Woche steht am Freitagabend nun das Gastspiel beim SC Waldniel an. Das Ziel der Veerter kann nur lauten, sich vernünftig zu verabschieden. Mit einem Sieg könnte die Elf aber noch am SV Straelen II vorbeiziehen, falls der Lokalkontrahent nicht punkten sollte.

SV Sevelen - TSF Bracht (So., 15 Uhr). Nach dem überraschenden 1:0-Sieg beim SV Scherpenberg hat der SV Sevelen bewiesen, dass er sich gedanklich noch längst nicht in die Sommerpause verabschiedet hat. Vor allem durch die berühmt-berüchtigten Konterstärke konnte Sevelen überzeugen und ließ zusätzlich auch keine wirklichen Chancen für Schwafheim zu. Zum Saisonabschluss soll nun ein weiterer Sieg gegen die TSF Bracht folgen. Allerdings ist der Gegner seit Mitte März ungeschlagen und demnach auch Favorit. Aber auch der SV Scherpenberg war vor einer Woche Favorit, konnte seinem Status aber nicht gerecht werden. Mit einem Sieg könnte Sevelen sein in den Vorwochen angepasstes Ziel, die Saison auf einem einstelligen Saisonplatz zu beenden, verwirklichen.

SV Straelen II - VfL Willich (So., 15 Uhr). Am Sonntag wird Marc Korsten, Coach des SV Straelen II, zum letzten Mal das Ruder in der Hand halten. Danach wird er sein Traineramt bei den Blumenstädtern abgeben. Trauer herrscht im Hause Korsten aber nicht wirklich. "Eigentlich bin ich froh, dass es nun auch zu Ende geht. Vieles ist nicht so gelaufen, wie ich es erwartet hatte", sagt er. Bestes Beispiel war die Niederlage gegen Lintfort vorige Woche. Straelen konnte personell bedingt nur mit zehn Mann antreten und verlor erwartungsgemäß. "Das war wirklich beschämend. Am Sonntag gegen Willich rechne ich aber wieder mit mehr Spielern. Vielleicht reicht es ja noch zu einem Punkt." Da Willich aber derzeit eine Erfolgsserie verzeichnet, wird das enorm schwer werden. "Wir müssten schon deutlich mehr zeigen als in den Vorwochen, sonst wird es ein chancenloses Spiel für uns", vermutet Korsten.

Viktoria Winnekendonk - PSV Wesel-Lackhausen II (So., 15 Uhr). Nach fünf langen Jahren geht am Sonntag um 16.45 Uhr eine kleine Ära bei Viktoria Winnekendonk zu Ende. Trainer Sven Kleuskens sagt "Tschüss" und wird danach beim SV Veert als Trainer an der Seitenlinie stehen. Aber nicht nur Kleuskens wird sich verabschieden. Auch seine Mannschaft muss nach einem Jahr Bezirksliga wieder im Oberhaus der Kreisliga antreten. Die Entscheidung über den Abstieg fiel am vergangenen Sonntag, als "Wido" mit 0:7 in Vrasselt verlor. Eine Niederlage, die es in sich hatte. Nun soll am letzten Spieltag aber wieder ein Sieg her, um den eigenen Fans einen (vorerst) letzten Bezirksliga-Dreier zu bescheren. Die Chancen stehen nicht schlecht. Der ebenfalls abgestiegene PSV Wesel-Lackhausen II ist seit langem auf dem absteigenden Ast und hat in der gesamten Rückrunde nur einen Sieg geholt.

Aufrufe: 04.6.2015, 12:03 Uhr
RP / Christian CadelAutor