Vural hilft bis zur Winterpause in Bislich aus

Trainer Dennis Lindemann, der früher mit dem 29-Jährigen in einem Team spielte, hatte den ehemaligen Torjäger der Weseler Zebras angesprochen. Vural sagte zu, bis zur Winterpause auszuhelfen.

Doch ein großes Problem bestimmt die Zusammenarbeit Vurals mit dem SV Bislich: Die Termine müssen passen. Denn Engin Vural arbeitet als Trainer der B-Junioren des MSV Duisburg, die in der Bundesliga um Meisterschaftspunkte kämpfen und dort Platz sechs belegen. Am vergangenen Sonntag hätte es keine Überschneidung gegeben, da der MSV bereits am Samstag gegen den Nachwuchs des 1. FC Köln gespielt hatte.

Die für den kommenden Samstag terminierte Nachholpartie der Bislicher gegen Pfalzdorf - der Gastgeber strebt eine Verlegung des derzeit angesetzten Anpfiffs von 16 auf 14.30 Uhr an - kollidiert hingegen mit dem Auftritt der B-Junioren des MSV Duisburg beim SC Paderborn. "Schade, das wäre so optimal gewesen", sagt der Bislicher Trainer Dennis Lindemann.

Am vergangenen Freitag hatte Vural erstmals an einer Übungseinheit des SV Bislich teilgenommen. "Da hat man gesehen, dass er schon seine fußballerische Klasse behalten hat", sagt Lindemann. Fit sei der 29-Jährige zudem. Und ein externer Kicker, der von der zuletzt wenig erfolgreichen Serie der Bislicher vollkommen unbelastet ist, "würde der Mannschaft sehr guttun", so der Coach.

Gedanken über eine weitergehende Aushilfe von Engin auch nach der Winterpause hat sich Dennis Lindemann ebenfalls schon gemacht. Allerdings hegt er keine große Hoffnung, dies realisieren zu können. "Das wird kaum machbar sein", befürchtet der Bislicher Coach. Vural kann auch deshalb dem SV Bislich sofort weiterhelfen, da er seit anderthalb Jahren für keinen Verein aufgelaufen ist. Nach seiner Zeit bei den Weseler Zebras war er im Sommer 2012 zum 1. FC Bocholt gewechselt.

Die Nachholpartie des PSV Wesel II bei Olympia Bocholt findet jetzt definitiv am kommenden Samstag, 16 Uhr, statt. Trainer Aycin Özbek hatte an eine Vorverlegung auf Freitag gedacht, dies aber wieder verworfen. "Beide Mannschaften haben einfach zu viele Schichtarbeiter in ihren Reihen", sagt Özbek.